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DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft: GEA setzt Maßstab im Maschinen- und Anlagenbau: Treibhausgas-Reduktion auf Net Zero bis 2040 (deutsch)

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GEA Group Aktiengesellschaft: GEA setzt Maßstab im Maschinen- und Anlagenbau: Treibhausgas-Reduktion auf Net Zero bis 2040

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DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit
GEA Group Aktiengesellschaft: GEA setzt Maßstab im Maschinen- und
Anlagenbau: Treibhausgas-Reduktion auf Net Zero bis 2040

17.06.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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GEA setzt Maßstab im Maschinen- und Anlagenbau: Treibhausgas-Reduktion auf
Net Zero bis 2040

* Ambitionierte Zwischenziele: Reduktion der Treibhausgasemissionen in
Scope 1 und 2 um 60 Prozent und in Scope 3 um 18 Prozent bis 2030
(Basisjahr 2019)

* Umfassende Klimastrategie setzt auf Innovation, Modernisierung der
eigenen Infrastruktur und emissionsfreie Mobilität

* Eigene Aktivitäten bereits seit Jahresbeginn klimaneutral

Düsseldorf, 17. Juni 2021 - Die GEA Group AG hat heute eine umfassende
Klimastrategie bekannt gegeben. Mit den dazugehörigen Klimazielen zeigt sich
GEA fest entschlossen, die eigenen Treibhausgasemissionen (THG) entlang
seiner gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf netto null zu reduzieren.
Das Unternehmen hat diese Verpflichtung und die Zwischenziele für 2030 der
Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Validierung vorgelegt, der
weltweit anerkannten, unabhängigen Organisation zur Prüfung von Klimazielen.
GEA erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2021 die Bestätigung, dass die
Ziele den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft folgen und einen
effektiven Beitrag zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels des Pariser
Klima-Übereinkommens leisten.

"Mit ehrgeizigen Maßnahmen unterstützt GEA den Übergang zu einer globalen
Wirtschaft mit Netto-Null-Emissionen. Unsere neue Klimastrategie
positioniert GEA an der Spitze des Wettbewerbs: Wir verfolgen nun die
umfassendste und ehrgeizigste Klimastrategie im Maschinen- und Anlagenbau",
bestätigt Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG. "In dieses
Vorhaben beziehen wir die gesamte Wertschöpfungskette mit ein, um sowohl
direkte als auch indirekte Emissionen zu reduzieren. So handeln wir
konsequent nach unserem Unternehmenszweck "engineering for a better world"."

Durch Investitionen in weltweite Projekte zur Gewinnung von nachhaltiger
Energie aus Wind, Sonne, Biomasse und Abgasen mit
Gold-Standard-Zertifizierungen ist GEAs Kerngeschäft selbst bereits 2021
klimaneutral. Der vom World Wide Fund for Nature (WWF) gegründete Gold
Standard bestätigt Klimaschutzprojekten mit diesem Zertifikat, dass sie
einen höchstmöglichen positiven Klimabeitrag leisten. "Eine CO2-Kompensation
für jene Emissionen, die wir noch nicht vermeiden können, ist nur der erste
Schritt in unserer Klimastrategie. Wir arbeiten daran, unsere Aktivitäten so
umzugestalten, dass sie effektiv zur Begrenzung der globalen Erwärmung
beitragen", erklärt Klebert.

Zwischenziele für 2030 eingereicht
Zusätzlich zu seinem Ziel von Net Zero für 2040 hat GEA für alle
Emissionsbereiche auch Zwischenziele im Sinne der STBi vorgelegt. Diese sind
(im Vergleich zum Referenzjahr 2019):

- Reduktion der THG-Emissionen aus eigenen Aktivitäten (Scope 1 und 2) um 60
Prozent bis 2030

- Reduktion der THG-Emissionen aus Kundennutzung der Produkte (Scope 3) um
18 Prozent bis 2030

Sofortige Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen in Scope 1 und 2
Zur Reduktion seiner Emissionen in Scope 1 und 2 hat GEA bereits mehrere
Initiativen auf den Weg gebracht. Erstens will das Unternehmen seinen Anteil
an grünem Strom aus erneuerbaren Quellen innerhalb der nächsten Jahre
schrittweise auf 100 Prozent erhöhen. Dazu wird es Zertifikate für
erneuerbare Energien nutzen, die eigene Ökostromerzeugung ausbauen und
langfristige Stromverträge prüfen. Zweitens will GEA die Energieeffizienz
seiner Infrastruktur weltweit mit Initiativen zur Modernisierung von
Bürogebäuden und Produktionsanlagen verbessern. Priorität liegt auf den 29
energieintensivsten Standorten, die 80 Prozent des gesamten
Energieverbrauchs im Unternehmen verursachen.

Drittens wird GEA seine globale Flotte von etwa 4.300 Firmenwagen
fortschreitend auf umweltfreundliche Fahrzeuge umstellen, wo immer dies
möglich ist. Eine heute eingeführte Unternehmensrichtlinie zur Förderung der
grünen Mobilität etwa sieht vor, dass alle neuen Fahrzeuge für GEAs
Führungskräfte in Deutschland zu 100 Prozent elektrisch sein müssen. Das
Unternehmen wird dazu auch in Ladestationen an den GEA Standorten
investieren. "Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen", unterstreicht CEO
Klebert. "Unsere Umstellung auf eine emissionsfreie Flotte - beginnend mit
den Fahrzeugen für unsere Führungskräfte in Deutschland - zeigt, dass wir
entschieden handeln und bei uns selbst anfangen."

Reduktion der Scope-3-Emissionen ist für Net Zero entscheidend
Produktinnovationen von GEA spielen seit Langem eine wesentliche Rolle
dabei, die THG der Kunden in GEAs diversen Kundenbranchen - insbesondere für
Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmahersteller - deutlich zu reduzieren.
Mit seinen immer ressourcenschonenderen Produkten und Prozessen ermöglicht
es GEA seinen Kunden, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Insgesamt machen indirekte Emissionen von Zulieferern und verkauften
Produkten - der sogenannte Scope 3 - im direkten Vergleich mehr als 95
Prozent von GEAs gesamten THG aus.

Die Klimastrategie des Unternehmens konzentriert sich daher darauf, im
Produktportfolio die emissionsstärksten Produkte zu identifizieren und deren
Energieeffizienz weiter zu steigern. GEA wird sein umfassendes Portfolio -
von Komponenten und Anlagen bis hin zu kompletten Verarbeitungslinien und
Fabriken - in den kommenden Jahren eingehend analysieren. Dieses Maß an
Transparenz ermöglicht dem Unternehmen die Priorisierung seiner
Klimastrategie und die Weiterentwicklung nachhaltiger Kundenlösungen.

"Produktinnovationen werden unser wichtigster Hebel sein, die
Scope-3-Emissionen bis 2030 um 18 Prozent zu reduzieren. Dies ist ein
ambitioniertes Ziel. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir es erreichen,
denn unsere wesentliche Stärke liegt in unserer Innovationskraft", so
Klebert. "Wir rüsten beispielsweise schon Kunden wie den Smoothie-Hersteller
innocent mit Prozessanlagen aus, die es ermöglichen, Getränke komplett
CO2-frei
zu produzieren. Künftig werden wir solche intelligenten klimafreundlichen
Lösungen noch viel umfangreicher einsetzen." Neben der Installation neuer
Technologien kann GEA auch bestehende Kundenanlagen modernisieren, um deren
Einfluss auf das Klima weitestmöglich zu reduzieren.

Nachhaltigkeit als zentrale Säule der GEA Fabrik der Zukunft
Die Optimierung unseres Fertigungsnetzwerks, die die Reduzierung der
Umweltauswirkungen unserer Standorte beinhaltet, ist ein weiterer wichtiger
Faktor, um die Klima- und Nachhaltigkeitsziele von GEA zu erreichen. Am 21.
Mai 2021 legte GEA den Grundstein für das neue, klimaneutrale
Produktionswerk in Koszalin, Polen - ein konkretes Beispiel dafür, wie GEA
die Dekarbonisierung seiner Infrastruktur umsetzt. Die Anlage wird ihre
eigene Energie produzieren und den Strom aus Photovoltaikmodulen auf dem
Dach in Batterien speichern, die für den Betrieb der Flottenfahrzeuge
genutzt werden können. Darüber hinaus wird eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
(KWK) für die Erzeugung von Strom und Wärme zum Heizen und Kühlen des
Standorts eingesetzt. LED-Beleuchtung, modernste energetische Gebäudedämmung
und emissionsarmes Glas sind ebenfalls Teil des klimaneutralen
Gebäudekonzepts der Fabrik.

"Der Ausbau unserer Fertigung in Koszalin ist mehr als nur eine bauliche
Maßnahme. Wir sehen darin die Chance, eine Fabrik der Zukunft zu schaffen -
ein wettbewerbsfähiges, klimaneutrales Produktionszentrum in Europa, das die
Bedürfnisse von GEA und Best Practices der Industrie berücksichtigt", betont
Johannes Giloth, COO von GEA. "Die GEA Fabrik der Zukunft zeigt konkret, wie
wir unseren Unternehmenszweck "engineering for a better world"
verwirklichen."

Auf dem Weg zu einer umfassenden ESG-Strategie
Die Klimastrategie von GEA ist der erste Baustein einer umfassenden
ESG-Strategie (Environment, Social, Governance). In diese ESG-Strategie
fließen zusätzlich zum Klimaschutz auch soziale und Governance-Aspekte ein.
Sie wird das Bekenntnis des Unternehmens zu den Nachhaltigkeitszielen der
Vereinten Nationen untermauern und ist Basis der neuen GEA
Unternehmensstrategie "Mission 26", die derzeit entwickelt wird. GEA wird
die "Mission 26" beim nächsten Kapitalmarkttag der GEA im September 2021
vorstellen.

Media Relations:
Marc Pönitz
Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf
Tel. +49 (0)211 9136-1500
marc.poenitz@gea.com

Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der international tätige industrielle
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten generierte der
Konzern im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von mehr als 4,6 Mrd. EUR. Ein
wesentlicher Schwerpunkt liegt darin, die Produktionsprozesse der Kunden
immer nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Die Anlagen, Prozesse und
Komponenten von GEA tragen weltweit dazu bei, etwa den CO2-Ausstoß, den
Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall in der Produktion erheblich zu
reduzieren. Ganz im Sinne seines Unternehmens-Leitbilds "engineering for a
better world" leistet GEA dadurch einen entscheidenden Beitrag für eine
nachhaltige Zukunft.

GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX(R) Europe 600 Index notiert und
gehört zudem zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes
DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.

Kontakt
GEA Group Aktiengesellschaft
Tel. +49 (0)211 9136 1081
Fax +49 (0)211 9136 31087
gea.com

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Quelle: dpa-AFX

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