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13.08.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft: 2021.08.13. GEA gewinnt im zweiten Quartal weiter an Dynamik - deutliche Steigerung von Auftragseingang und Ergebnis (deutsch)

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GEA Group

GEA Group Aktiengesellschaft: 2021.08.13. GEA gewinnt im zweiten Quartal weiter an Dynamik - deutliche Steigerung von Auftragseingang und Ergebnis

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DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis/Aktienrückkauf
GEA Group Aktiengesellschaft: 2021.08.13. GEA gewinnt im zweiten Quartal
weiter an Dynamik - deutliche Steigerung von Auftragseingang und Ergebnis

13.08.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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GEA gewinnt im zweiten Quartal weiter an Dynamik - deutliche Steigerung von
Auftragseingang und Ergebnis

* Auftragseingang viertes Quartal in Folge gesteigert; mit 1,29 Mrd. EUR
um 25,1 % über Vorjahresquartal; Wachstum in allen Divisionen und
Regionen

* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 9,4% auf 153,7 Mio. EUR
verbessert; entsprechende Marge um 1,2 Prozentpunkte auf 13,3 %
gesteigert

* Nettoliquidität signifikant auf 203 Mio. EUR erhöht

Düsseldorf, 13. August 2021 - Dank der fortgesetzten Erfolge des
Effizienzprogramms und der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung hat sich
GEA im zweiten Quartal hervorragend entwickelt. Bei den relevanten
Kennzahlen Auftragseingang, organische Umsatzentwicklung, Ergebnismarge
sowie Nettoliquidität und Return on Capital Employed (ROCE) hat sich das
Unternehmen erneut deutlich verbessert. So stieg das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand um 9,4 Prozent auf 153,7 Mio. EUR (Vorjahr 140,4
Mio. EUR), wodurch die entsprechende Marge auf 13,3 Prozent stieg (Vorjahr
12,1 Prozent). Aufgrund dieser sehr guten Entwicklung im ersten Halbjahr
2021 hatte GEA Ende Juli den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bei allen
Prognoseparametern erhöht.

"Der steigende Auftragseingang im zweiten Quartal hat den Trend der letzten
Quartale bestätigt: Unser Geschäft gewinnt an Dynamik, und zwar in allen
Divisionen und Regionen des Unternehmens", sagt Stefan Klebert,
Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG. "Wir blicken optimistisch in die
Zukunft und werden auf unserem Kapitalmarkttag Ende September unsere
Wachstumsstrategie für die kommenden fünf Jahre vorstellen."

Starker Auftragseingang von allen Divisionen getragen
Im zweiten Quartal konnte der Auftragseingang um 25,1 Prozent auf 1.294 Mio.
EUR gesteigert werden. Das Vorjahresquartal war mit einem Auftragseingang
von 1.034 Mio. EUR von Covid-19 geprägt. Organisch betrachtet betrug die
Verbesserung 30,2 Prozent. Das Wachstum wurde sowohl von allen Divisionen
als auch von allen Regionen getragen. In den ersten sechs Monaten des
aktuellen Geschäftsjahres lag der Auftragseingang um 6,9 Prozent über dem
vergleichbaren Vorjahreswert, da der Vorjahresvergleichswert insbesondere im
zweiten Quartal 2020 stark von der Pandemie geprägt war. Organisch
verbesserte sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr ebenfalls deutlich
um 11,5 Prozent.

Der Umsatz von GEA lag im zweiten Quartal 2021 mit 1.156 Mio. EUR aufgrund
von Wechselkurseffekten sowie Unternehmensverkäufen um 0,8 Prozent unter dem
Vorjahreswert (1.165 Mio. EUR). Organisch betrachtet wuchs der Umsatz jedoch
um 3,4 Prozent. Der Anteil des Serviceumsatzes stieg im Berichtsquartal
weiter um 1,1 Prozentpunkte und entspricht nun 33,8 Prozent des
Gesamtumsatzes (Vorjahr 32,7 Prozent). Auch im ersten Halbjahr 2021 lag der
Umsatz mit 2.221 Mio. EUR um 1,7 Prozent unter dem vergleichbaren
Vorjahreswert (2.258 Mio. EUR). Organisch entwickelte sich der Umsatz jedoch
mit einem Wachstum von 2,8 Prozent positiv.

Profitabilität, Finanzposition und Rentabilität erneut erhöht
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 9,4 Prozent auf 153,7 Mio.
EUR zu. Neben der verbesserten Bruttomarge trugen hierzu auch die bereits im
vergangenen Jahr eingeleiteten Effizienzmaßnahmen bei. Dabei konnten alle
Divisionen die entsprechende EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im
Vergleich zum Vorjahresquartal steigern - teilweise um mehrere
Prozentpunkte. Mit 274,8 Mio. EUR lag das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2021 ebenfalls deutlich um 12,0
Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (245,4 Mio. EUR). Die
Marge wuchs 1,5 Prozentpunkte auf 12,4 Prozent (Vorjahr 10,9 Prozent). Die
Margenverbesserung ergab sich insbesondere durch höhere Margen im
Neumaschinengeschäft sowie einen höheren Anteil des Servicegeschäfts.

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 70,0 Prozent auf 76,9 Mio. EUR (Vorjahr
45,2 Mio. EUR). Folglich konnte das Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal von
0,25 EUR auf 0,43 EUR gesteigert werden. Im ersten Halbjahr lag das
Konzernergebnis mit 133,6 Mio. EUR um 78,0 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum (75,1 Mio. EUR). Damit konnte das Ergebnis je Aktie
deutlich von 0,42 EUR auf 0,75 EUR gesteigert werden. Auch das Ergebnis je
Aktie vor Restrukturierungsaufwand stieg von 0,54 EUR auf 0,87 EUR.

Die Nettoliquidität - unter erstmaliger Berücksichtigung von
Leasingverbindlichkeiten - betrug zum Stichtag 202,8 Mio. EUR, eine
signifikante Verbesserung gegenüber der Nettoverschuldung von -73,9 Mio. EUR
im Vorjahr. Diese Erhöhung resultierte maßgeblich aus der
Ergebnisverbesserung sowie dem stark reduzierten Working Capital. Der
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten
Geschäftsbereiche betrug im ersten Halbjahr 153,9 Mio. EUR und lag damit um
66,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreszeitraum. Der Cash-Flow aus
Investitionstätigkeit verbesserte sich um 10,3 Mio. EUR auf -19,3 Mio. EUR.
Entsprechend belief sich der Free Cash-Flow im ersten Halbjahr auf 134,5
Mio. EUR, nach 191,0 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der konzernweite Return on Capital Employed (ROCE) wurde signifikant auf
21,4 Prozent verbessert (Vorjahr 14,8 Prozent). Hierzu trugen neben einem
gesteigerten EBIT vor Restrukturierungsaufwand das gleichzeitig geringere
Capital Employed bei. Auch in sämtlichen Divisionen konnte der ROCE, zum
Teil deutlich, gesteigert werden.

Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 300 Mio. EUR bekannt gegeben
Der Vorstand der GEA Group Aktiengesellschaft hat am 12. August beschlossen,
dass die Gesellschaft unter Ausnutzung der am 19. April 2018 von der
Hauptversammlung erteilten Ermächtigung eigene Aktien im Wert von bis zu 300
Mio. EUR (ohne Nebenkosten) über die Börse erwirbt. Das Programm soll im
August 2021 starten und bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Von dem genannten
Gesamtvolumen sind bis zu 150 Mio. EUR für die ersten sechs Monate
vorgesehen. Der Vorstand sieht die erworbenen Aktien insbesondere als
Akquisitionswährung oder Aktiendividende.

Ausblick erhöht
Nach Vorlage der vorläufigen Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr hatte
GEA am 29. Juli die Prognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich
angehoben. Unterstützt durch die zunehmenden Erfolge des laufenden
Effizienzprogramms erwartet der Konzern beim Umsatz nun ein organisches
Wachstum um 5 bis 7 Prozent, nach zuvor 0 bis 5 Prozent. Das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen soll jetzt in einer
Bandbreite zwischen 600 bis 630 Mio. EUR liegen. Hier wurde bis Ende Juli
mit 530 bis 580 Mio. EUR gerechnet. Beim ROCE zu konstanten Wechselkursen
liegt die aktualisierte Erwartung bei 23 bis 26 Prozent statt bisher 16 bis
20 Prozent. Bei dieser neuen Prognose geht GEA davon aus, dass es in der
zweiten Jahreshälfte 2021 zu keinen starken Einschränkungen der
wirtschaftlichen Aktivität durch Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19
Pandemie mehr kommt.

GEA Finanzkennzahlen

(in Mio. EUR) Q2 2021 Q2 2020 Verä- Q1-Q2 Q1-Q2 Verä-
nde- 2021 2020 nde-
rung rung
in % in %
Ertragslage
Auftragseingang 1.293,7 1.034,1 25,1 2.576,1 2.410,8 6,9
Book-to-Bill-Ratio 1,12 0,89 - 1,16 1,07 -
Auftragsbestand 2.644,9 2.478,1 6,7 2.644,9 2.478,1 6,7
Umsatz 1.155,6 1.164,5 -0,8 2.221,0 2.258,4 -1,7
Organisches 3,4 - - 2,8 - -
Umsatzwachstum in %1
Umsatzanteil 33,8 32,7 - 34,5 33,5 -
Servicegeschäft in %
EBITDA vor 153,7 140,4 9,4 274,8 245,4 12,0
Restrukturierungsaufwand
in % vom Umsatz 13,3 12,1 - 12,4 10,9 -
EBITDA 149,6 132,2 13,2 255,2 229,0 11,4
EBIT vor 111,6 93,4 19,5 187,8 149,8 25,4
Restrukturierungsaufwand
EBIT 101,6 71,2 42,8 162,1 119,4 35,8
Konzernergebnis 76,9 45,2 70,0 133,6 75,1 78,0
ROCE in %2 21,4 14,8 - 21,4 14,8 -
Finanzlage
Cash-Flow aus der 108,2 197,4 -45,- 153,9 220,7 -30,-
laufenden 2 3
Geschäftstätigkeit
Cash-Flow aus der -13,5 -15,5 12,7 -19,3 -29,6 34,8
Investitionstätigkeit
Free Cash-Flow 94,7 181,9 -47,- 134,5 191,0 -29,-
9 6
Vermögenslage
Net Working Capital 382,7 630,2 -39,- 382,7 630,2 -39,-
(Stichtag) 3 3
in % vom Umsatz der 8,3 13,0 - 8,3 13,0 -
letzten 12 Monate
Capital Employed 1.668,9 2.039,6 -18,- 1.668,9 2.039,6 -18,-
(Stichtag)3 2 2
Eigenkapital 1.971,6 2.054,2 -4,0 1.971,6 2.054,2 -4,0
Eigenkapitalquote in % 35,2 36,1 - 35,2 36,1 -
Leverage4 -0,7 x -0,2 x - -0,7 x -0,2 x -
Nettoliquidität 202,8 -73,9 - 202,8 -73,9 -
(+)/Nettoverschuldung
(-)5
Aktie
Ergebnis je Aktie (in 0,43 0,25 70,0 0,74 0,42 78,0
EUR)
Ergebnis je Aktie vor 0,48 0,34 39,7 0,87 0,54 60,5
Restrukturierungsaufwand
(in EUR)
Marktkapitalisierung (in 6,2 5,1 21,3 6,2 5,1 21,3
Mrd. EUR; Stichtag)
Mitarbeiter (FTE; 18.212 18.298 -0,5 18.212 18.298 -0,5
Stichtag)
Gesamtbelegschaft (FTE; 19.213 19.602 -2,0 19.213 19.602 -2,0
Stichtag)
1) Unter "organisch"
versteht GEA eine
währungsund
portfoliobereinigte
Veränderung. 2) Capital
Employed ohne Goodwill
aus dem Erwerb der
ehemaligen GEA AG durch
die ehemalige
Metallgesellschaft AG im
Jahr 1999 (Durchschnitt
der letzten 4 Quartale).
3) Capital Employed ohne
Goodwill aus dem Erwerb
der ehemaligen GEA AG
durch die ehemalige
Metallgesellschaft AG im
Jahr 1999. 4)
Gesamtnettoverschul-
dung/Gesamt-EBITDA
basierend auf fixierter
Rechnungslegung (gemäß
Covenant). 5) Inklusive
Leasingverbindlichkeiten
in Höhe von 153,0 Mio.
EUR im 2. Quartal 2021
(Vorjahr 2. Quartal 165,9
Mio. EUR).
Media Relations:
Marc Pönitz
Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf
Tel. +49 (0)211 9136-1500
marc.poenitz@gea.com

Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der international tätige industrielle
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten generierte der
Konzern im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von mehr als 4,6 Mrd. EUR. Ein
wesentlicher Schwerpunkt liegt darin, die Produktionsprozesse der Kunden
immer nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Die Anlagen, Prozesse und
Komponenten von GEA tragen weltweit dazu bei, etwa den CO2-Ausstoß, den
Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall in der Produktion erheblich zu
reduzieren. Ganz im Sinne seines Unternehmens-Leitbilds "engineering for a
better world" leistet GEA dadurch einen entscheidenden Beitrag für eine
nachhaltige Zukunft.

GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX(R) Europe 600 Index notiert und
gehört zudem zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes
DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.

Kontakt:
GEA Group Aktiengesellschaft
Tel. +49 (0)211 9136 1081
Fax +49 (0)211 9136 31087
gea.com

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Quelle: dpa-AFX

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