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DGAP-News: FUCHS PETROLUB SE im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen - Weiterhin äußerst solide Bilanzstruktur und ausreichend Liquidität (deutsch)

DGAP-News: FUCHS PETROLUB SE im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen -  Weiterhin äußerst solide Bilanzstruktur und ausreichend Liquidität (deutsch)
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30.07.2020 ‧ dpa-Afx

FUCHS PETROLUB SE im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen - Weiterhin äußerst solide Bilanzstruktur und ausreichend Liquidität

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DGAP-News: FUCHS PETROLUB SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
FUCHS PETROLUB SE im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit
deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen - Weiterhin äußerst solide
Bilanzstruktur und ausreichend Liquidität

30.07.2020 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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FUCHS PETROLUB SE im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit
deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen - Weiterhin äußerst solide
Bilanzstruktur und ausreichend Liquidität

"Die Covid-19-Pandemie hat auch die Geschäfte der FUCHS-Gruppe stark
beeinflusst. Alle Weltregionen mussten in den vergangenen Monaten zum Teil
deutliche Umsatz- und Ergebniseinbußen hinnehmen. Die Umsatzrückgänge
belaufen sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 14%,
das Ergebnis ist um 29% rückläufig. Trotz dieser materiellen Abweichungen
konnten wir in diesen schwierigen Zeiten jeden Monat einen Gewinn, insgesamt
eine EBIT-Marge von 10% und einen positiven Freien Cashflow vor
Akquisitionen erwirtschaften.

Einmal mehr profitierte FUCHS von seiner weltweiten Präsenz: Als die Krise
im Februar ihren Anfang in China nahm und sich im März dort fortsetzte,
waren die Regionen EMEA und Nord- und Südamerika noch nicht bzw. erst zum
Ende des ersten Quartals leicht betroffen. Als die Welle im April und Mai
hingegen voll die westliche Welt erfasste, zeichnete sich in Asien bereits
ein deutlicher Aufwärtstrend ab, der sich mit einem starken Juni weiter
fortsetzte.

Hilfreich war darüber hinaus auch unser breit diversifiziertes
Produktportfolio: In vielen Ländern wurde FUCHS als systemkritisches
Unternehmen eingestuft, wodurch es lediglich zu temporären Werksschließungen
in wenigen kleineren Werken kam. Bei den Kunden in der Automobilindustrie
waren deutliche Rückgänge zu beobachten, jedoch profitierten Bereiche der
Spezialanwendungen sowie des Folgemarktgeschäfts von den veränderten
Rahmenbedingungen.

Schließlich erlaubten der hohe Material- und der vergleichsweise geringe
Fixkostenanteil flexibles Atmen mit dem Umsatz. Durch Einsatz von Kurzarbeit
oder ähnlichen Arbeitsmodellen, einen Einstellungs- und Reisestopp und die
konsequente Durchsetzung weiterer Maßnahmen zur Kosteneinsparung konnten die
Auswirkungen der Krise auf unser Ergebnis weiter abgefedert werden. All
dies, ohne strukturelle Anpassungen bei unserem loyalen Stammpersonal in
Betracht ziehen zu müssen.

Wir verfügen auch weiterhin über eine solide Bilanzstruktur und eine
gesicherte Finanzlage. Unsere Eigenkapitalquote liegt mit 75% weiterhin auf
sehr hohem Niveau.

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Aktivitäten rund um die Initiative
FUCHS2025 intensiviert und wichtige Meilensteine erreicht. Unser
Investitionsprogramm setzen wir weiter fort: So haben wir allein in den
ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 58 Mio EUR investiert.

Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und
Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Eine zweite
Pandemiewelle und ein hiermit einhergehender weiterer rezessionsbedingter
Nachfragerückgang kann sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung von
FUCHS auswirken.

Auf Basis der heutigen Einschätzung zu den Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie haben wir eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020
ermittelt und erwarten einen Ergebnisrückgang in der Größenordnung von 25%."

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE

- Umsatz- und Ergebnisentwicklung stark von Covid-19-Pandemie beeinträchtigt

- Umsatz: -14% auf 1.120 Mio EUR

- Ergebnis (EBIT) überproportional rückläufig um 29% auf 112 Mio EUR

- Neuer Ausblick für das laufende Geschäftsjahr: Ergebnisrückgang in der
Größenordnung von 25%

FUCHS auf einen Blick

in Mio EUR H1 2020 H1 2019 Abw. in %
Umsatz (1) 1.120 1.296 -14
Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) 690 799 -14
Asien-Pazifik 320 355 -10
Nord- und Südamerika 181 212 -15
Konsolidierung -71 -70 -
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 112 157 -29
Ergebnis nach Steuern 79 112 -29
Investitionen 58 76 -24
Freier Cashflow vor Akquisitionen 15 16 -6
Ergebnis je Aktie in EUR
Stammaktie 0,56 0,80 -30
Vorzugsaktie 0,57 0,81 -30
Mitarbeiter zum 30. Juni 5.792 5.573 4
(1) Nach Sitz der Gesellschaften.

Umsatz und Ertrag
In einem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat FUCHS im ersten
Halbjahr 2020 einen um 14% rückläufigen Umsatz in Höhe von 1.120 Mio EUR
(1.296) erzielt. Der positive Beitrag durch Akquisitionen (+1%) wird durch
negative Währungseffekte (-1%) kompensiert.

Im zweiten Quartal hat die Covid-19-Pandemie erwartungsgemäß sowohl die
Region EMEA als auch Nord- und Südamerika erfasst. In der Region
Asien-Pazifik zeichnet sich dagegen bereits ein deutlicher Aufwärtstrend ab.
Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben sich dort im Verlauf des
Halbjahres abgeschwächt.

Das Ergebnis der ersten sechs Monate ist von den negativen Auswirkungen von
Covid-19 in allen Weltregionen geprägt. Trotzdem konnten eine zweistellige
EBIT-Marge und ein positiver Freier Cashflow vor Akquisitionen erzielt
werden.

Das EBIT liegt mit 112 Mio EUR (157) um 29% unter Vorjahr. Das Ergebnis nach
Steuern ist um 29% auf 79 Mio EUR (112) gesunken. Das Ergebnis je Stammaktie
betrug 0,56 EUR (0,80), das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,57 EUR (0,81).
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 15 Mio EUR (16) marginal
unter Vorjahresniveau.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Mit 690 Mio EUR (799) liegt der Umsatz der Region EMEA um 14% deutlich unter
Vorjahresniveau. Alle wesentlichen Gesellschaften der Region sind von
Umsatzrückgängen betroffen. Infolge der Lockdowns sind Deutschland, Spanien,
Frankreich, Italien und Großbritannien am stärksten beeinträchtigt. Das EBIT
der Region EMEA lag mit 56 Mio EUR (80) rund ein Drittel unter Vorjahr.

Die Region Asien-Pazifik weist mit 320 Mio EUR (355) einen Umsatzrückgang
von 10% aus. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie schwächen sich in der
Region im Verlauf des Halbjahres ab und der Juni liegt dank China auf
Vorkrisenniveau. Das positive externe Wachstum (+2%) durch die Übernahme
eines Herstellers von Schmierstoffen für den automotiven Retailbereich in
Australien wird durch negative Währungseffekte (-2%), insbesondere durch den
australischen Dollar, kompensiert. Das EBIT der Region Asien-Pazifik ist
vergleichsweise gering um 7% auf 41 Mio EUR (44) zurückgegangen.

Die Region Nord- und Südamerika verzeichnet einen Umsatzrückgang um 15% auf
181 Mio EUR (212). Nach einem schwachen ersten Quartal verschärfen die
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die organischen Umsatzrückgänge.
Akquisitionsbedingt liegt das externe Wachstum der Region bei 10% bzw. 21
Mio EUR. Das EBIT der Region ist besonders stark betroffen und hat sich mit
14 Mio EUR (29) halbiert.

Ausblick
Im April 2020 setzte die FUCHS PETROLUB SE als Folge der erheblichen
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie den Ausblick für das laufende Jahr
vorübergehend aus.

FUCHS hat auf Basis der heutigen Einschätzung zu den Auswirkungen der
Covid19-Pandemie eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ermittelt und
erwartet einen Ergebnisrückgang in der Größenordnung von 25%.

Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und
Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Eine zweite
Pandemiewelle und ein hiermit einhergehender weiterer rezessionsbedingter
Nachfragerückgang kann sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung von
FUCHS auswirken und ist in der aktuellen Jahresprognose nicht
berücksichtigt.

FUCHS begegnet der Krise gut aufgestellt und mit einer soliden finanziellen
Ausgangsbasis. Die Stabilität und Ausstattung der Bilanz bilden ein
tragfähiges Fundament für die weitere Entwicklung. Positiv wirken sich
sowohl der geringe Anteil an Fixkosten als auch der hohe Materialanteil aus.
Dieser erlaubt es, flexibel mit dem Umsatz zu atmen. Zudem profitiert FUCHS
einmal mehr von seiner weltweiten Präsenz und seinem breiten
Produktportfolio.

Die Strategie im Rahmen von "FUCHS2025"
Mit der FUCHS2025-Initiative, die sich mit den Themen Kultur, Strategie und
Struktur beschäftigt, hat sich der Konzern auf den Weg in die Zukunft
gemacht und eine Strategie entwickelt, die auf sechs strategischen Säulen
basiert:

- Globale Stärke
- Kunden- und Marktorientierung
- Technologieführerschaft
- Operative Exzellenz
- Mitarbeiter und Organisation
- Nachhaltigkeit

"Bis 2025 wollen wir nachhaltiges Umsatzwachstum und 15% EBIT-Marge mit
entsprechendem Anstieg des FUCHS Value Added erreichen. Wir werden uns auf
einen Marktsegmentansatz konzentrieren, um die Marktdurchdringung zu erhöhen
und unsere Palette an umfassenden Schmierstofflösungen weiter auszubauen.
Wir wollen uns als Technologieführer positionieren. Unser Ziel ist es, eine
führende Position in allen relevanten Kernsegmenten innezuhaben. Dazu nutzen
wir die breite Palette unseres Portfolios, um unsere Kunden als
Vollsortimenter zu bedienen. In den Regionen Asien-Pazifik und Nord- und
Südamerika wollen wir ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen und somit
Ausgewogenheit zwischen unseren drei Weltregionen schaffen. Für bestehende
und zukünftige Mitarbeiter wollen wir der Arbeitgeber der Wahl sein. Zudem
haben wir im Jahr 2020 CO2-Neutralität "von Werkstor zu Werkstor"
("gate-to-gate") erreicht und bereiten uns vor, bis 2025 auch klimaneutrale
Produkte "von der Wiege zum Werkstor" ("cradle-to-gate") anzubieten.
Insgesamt sehen wir aufgrund dieses Ansatzes erhebliches Wachstumspotenzial
für die Zukunft", so Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE.

Mannheim, 30. Juli 2020

FUCHS PETROLUB SE
Public Relations
Friesenheimer Str. 17
68169 Mannheim
Tel. +49 621 3802-1207
nina.consagra@fuchs.com
www.fuchs.com/gruppe

Die folgenden Informationen können Sie im Internet abrufen:
Bild- und Videomaterial: https://www.fuchs.com/de-de/photo-gallery/

Über FUCHS
Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige
Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und
Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde,
beschäftigt weltweit nahezu 6.000 Mitarbeiter in 62 operativ tätigen
Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den
unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte
sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche
auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen
und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu
diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und
der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie
gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine
Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten
tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten
Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

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30.07.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Fax: +49 (0)621 / 3802-7190
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WKN: 579043, 579040
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
München, Tradegate Exchange
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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1105547 30.07.2020

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Quelle: dpa-AFX

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