Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia im ersten Halbjahr 2021 mit besserer Geschäftsentwicklung als erwartet
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Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia im ersten Halbjahr 2021
mit besserer Geschäftsentwicklung als erwartet
31.08.2021 / 08:59
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PRESSEMITTEILUNG
Francotyp-Postalia im ersten Halbjahr 2021 mit besserer Geschäftsentwicklung
als erwartet
Berlin, 31. August 2021 - Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN
DE000FPH9000) hat das erste Halbjahr 2021 mit einer robusten Umsatz- und
Ergebnisentwicklung abgeschlossen. Das Unternehmen hat daher bereits am 20.
August 2021 die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben.
Der Konzernumsatz lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021
bei 99,5 Mio. Euro im Vergleich zu 99,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 8,8
Mio. Euro im Vergleich zu 13,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Zudem
erzielte FP im abgelaufenen Halbjahr 2021 einen Free Cashflow in Höhe von
4,0 Mio. Euro gegenüber 5,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz der
Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigte FP damit in den ersten sechs Monaten
2021 eine solide Geschäftsentwicklung und arbeitete weiter am
Transformationsprogramm FUTURE@FP, um das Unternehmen langfristig in einen
nachhaltig profitablen, internationalen Technologiekonzern zu wandeln.
Im Geschäftsbereich Frankieren & Office-Lösungen fiel der Umsatz um 3,1 %
auf 60,4 Mio. Euro. Der Umsatz im Geschäftsbereich Mail Services rund um die
Abholung, Frankierung und Konsolidierung von Geschäftspost stieg um
4,3 % auf 30,5 Mio. Euro und war stärker als erwartet. Der Umsatz im
Geschäftsbereich Software & BPA und IoT stieg ebenfalls um 6,3 % auf 8,7
Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2021 verzeichnete FP negative Währungseffekte
in Höhe von 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: positiver Effekt von 0,4 Mio. Euro).
Fokus auf Kunden- und Marktbedürfnisse
In den vergangenen Monaten wurde die Organisation gestrafft und neu
aufgestellt. Mit den Geschäftsbereichen Frankieren & Office-Lösungen, Mail
Services sowie Software & BPA und IoT verfügt FP über ein
Organisationsmodell, in dem die Verantwortlichkeiten klar geregelt sind -
für Umsatz und Ergebnis sowie für die kundenorientierte Entwicklung und den
Vertrieb der jeweiligen Lösungen. Diese Struktur spiegelt sich nun auch in
der Segmentberichterstattung wider, die entsprechend angepasst wurde und so
die Transparenz deutlich erhöht.
FP CEO Carsten Lind sagt: "Im ersten Halbjahr 2021 konnten wir bei der
Umsetzung unseres Transformationsprogramms FUTURE@FP Fortschritte erzielen.
Wir liegen umsatzmäßig besser als ursprünglich und angesichts der
Corona-Pandemie erwartet. Mit der konsequenten Neuausrichtung der
Organisation haben wir die Voraussetzung für eine kundenzentrierten
Marktbearbeitung geschaffen, mit der wir vor allem im digitalen Bereich die
Angebote fokussiert ausbauen und weiterentwickeln."
Solides operatives Ergebnis
Im ersten Halbjahr 2021 erzielte der FP-Konzern ein EBITDA in Höhe von 8,8
Mio. Euro. Die EBITDA-Marge erreichte damit 8,9 %. Das Ergebnis wurde im
Wesentlichen durch die geringeren aktivierten Entwicklungskosten und durch
die im Verhältnis zu den Umsatzerlösen gestiegenen Materialaufwendungen
sowie der entstandenen Währungsverluste in Höhe von 1,6 Mio. Euro
beeinflusst. Positiv wirkten sich die erzielten Einsparungen - vor allem im
Personalbereich - aus, da die Führungsstrukturen verschlankt wurden. Der
Personalaufwand sank um 5,4 % auf
29,5 Mio. Euro. Der Materialaufwand erhöhte sich in den ersten sechs Monaten
2021 primär infolge erhöhter Aktivitäten im Bereich Mail Services um 3,6 %
auf 49,8 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich
um 6,1 % auf 16,3 Mio. Euro.
Auf vergleichbarer Basis wurde die operative Profitabilität verbessert.
Unter Berücksichtigung der aktivierten Eigenleistungen von 5,9 Mio. Euro im
Vorjahr und nur 3,0 Mio. Euro in der ersten Hälfte 2021 sowie negativer
Wechselkurseffekte von 1,6 Mio. erreichte die operative Profitabilität im
aktuellen Berichtszeitraum 7,4 Mio. Euro im Vergleich zu 6,6 Mio. Euro im
ersten Halbjahr des vergangenen Jahres (normalisiertes EBITDA).
Die Abschreibungen und Wertminderungen reduzierten sich um 19,8 % auf 11,2
Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag in den ersten sechs Monaten 2021 infolge
des gesunkenen EBITDA bei 0,6 Mio. Euro im Vergleich zu 1,8 Mio. Euro im
Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie (EPS) erreichte 0,04 Euro gegenüber
0,11 Euro in den ersten sechs Monaten 2020.
CFO Martin Geisel erklärt: "FP ist auf einem guten Weg. Unser
Transformationsprogramm zeigt erste positive Effekte, da wir unsere
Kostenstrukturen mit dem erwarteten Geschäftsvolumen in Einklang bringen.
Mit FUTURE@FP werden wir unsere Effektivität, Effizienz und vor allem die
Profitabilität steigern."
Prognose für 2021 nach oben angepasst
Für das Gesamtjahr 2021 geht der Vorstand von einem Umsatz in einer
Bandbreite zwischen 192 Mio. Euro und 200 Mio. Euro aus. Bislang war ein
Umsatz von 185 Mio. Euro bis 196 Mio. Euro prognostiziert worden. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird in einer
Bandbreite von 12 Mio. Euro bis 16 Mio. Euro erwartet (EBITDA-Marge von 6%
bis 8%). Die bisherige Prognose lag zwischen 6 Mio. Euro und 12 Mio. Euro.
Das Unternehmen erwartet demnach einen robusten Umsatz und ein verbessertes
Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2020 erreichte der
Umsatz des FP-Konzerns 195,9 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 8,0 Mio. Euro.
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR H1 2021 H1 2020 Veränderung
Umsatz 99,5 99,7 -0,2 %
Materialaufwand 49,8 48,0 3,6 %
Personalaufwand 29,5 31,2 -5,4 %
Andere Aufwendungen 16,3 15,4 6,1 %
EBITDA 8,8 13,1 -32,6 %
Abschreibungen 9,0 11,2 -19,8 %
Konzernergebnis 0,6 1,8 -64,3 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,04 0,11 -63,6 %
Free Cashflow 4,0 5,9 -33,1 %
Disclaimer
Aussagen in dieser Mitteilung, die sich auf die zukünftige Entwicklung und
die Prognosen des Konzerns beziehen, beruhen auf unserer sorgfältigen
Einschätzung zukünftiger Ereignisse - auf der Grundlage von
Wirtschaftsprognosen und der Annahme, dass sich die Weltwirtschaft weiter
erholen wird. Darüberhinausgehende negative gesamtwirtschaftliche
Entwicklungen, wie z.B. ein weiterer Lockdown ganzer oder einzelner
Wirtschaftsbereiche, können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse
für das Geschäftsjahr 2021 von den prognostizierten Zahlen abweichen.
Für Investor Relations Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:
Anna Lehmann
Tel.: +49 (0)30 220 660 410
E-Mail: a.lehmann@francotyp.com
Über Francotyp-Postalia:
Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit Hauptsitz in
Berlin ist Experte für Lösungen, die das Büro- und Arbeitsleben einfacher
und effizienter machen. Das Unternehmen hat vier Geschäftsbereiche:
Frankieren & Office Lösungen, Mail Services, Software & Business Process
Automation sowie IoT. Als Marktführer in Deutschland und Österreich sowie
weltweit drittgrößter Anbieter von Frankiersystemen ist der Konzern mit
seiner fast 100jährigen Unternehmensgeschichte eine feste Größe. Das
Unternehmen ist in zehn Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und über
ein Händlernetz in 40 weiteren Ländern vertreten. Im Bereich Mail Services
bietet FP die Konsolidierung von Geschäftspost und zählt zu den führenden
Anbietern in Deutschland. Im Geschäftsbereich Software & BPA optimiert FP
die Geschäftsprozesse der Kunden und bietet Lösungen wie etwa elektronische
Signaturlösungen, Hybrid Mail, Input-Output-Management für physische und
digitale Dokumente bis hin zur datengesteuerten Automatisierung von
komplexen Geschäftsprozessen. Im Zukunftsbereich des Internet of Things
(IoT) entwickelt das Unternehmen Plattform- und
Software-as-a-Service-Lösungen, um Daten nicht nur zu erfassen und zu
übertragen, sondern diese für die Kunden auch aufzubereiten und nutzbar zu
machen. Der Konzern erzielte 2020 einen Umsatz von rund 196 Mio. Euro.
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Internet: www.fp-francotyp.com
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Quelle: dpa-AFX