Francotyp-Postalia Holding AG: FP setzt auch im ersten Quartal 2022 Wachstumskurs bei Umsatz und Gewinn fort
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Francotyp-Postalia Holding AG: FP setzt auch im ersten Quartal 2022
Wachstumskurs bei Umsatz und Gewinn fort
25.05.2022 / 07:30
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FP setzt auch im ersten Quartal 2022 Wachstumskurs bei Umsatz und Gewinn
fort
Berlin, 25. Mai 2022 - Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN DE000FPH9000)
verzeichnete in den ersten drei Monaten 2022 eine positive Umsatz- und
Ergebnisentwicklung. Das Transformationsprogramm FUTURE@FP zahlt sich aus
und spiegelt sich in den Ergebnissen wider. Ziel ist es, FP in einen
nachhaltig profitablen, internationalen Technologiekonzern zu wandeln.
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um
26,5 % auf 65,2 Mio. Euro im Vergleich zu 51,5 Mio. Euro im
Vorjahresquartal. Das erste Quartal ist traditionell ein starkes Quartal bei
FP, das Vorjahresquartal war allerdings coronabedingt schwächer als üblich.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 101,4
% auf 10,3 Mio. Euro nach 5,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum; die
EBITDA-Marge erreichte damit 15,8 %. Der Free Cashflow lag trotz der
Akquisition der Azolver Gruppe bei 2,0 Mio. Euro im Vergleich zu 4,5 Mio.
Euro im Vorjahreszeitraum - bereinigt um diesen Effekt beträgt der
normalisierte Free Cashflow 6,1 Mio. Euro.
Im Geschäftsbereich Digital Business Solutions stieg der Umsatz um 42,2 %
auf 6,4 Mio. Euro im Vergleich zu 4,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Auch dieser Bereich profitiert von den eingeleiteten Maßnahmen des
Transformationsprogramms und konzentriert sich auf Geschäftsmodelle mit
einem klaren Werteversprechen für die Kunden und deutlichem
Skalierungspotential für FP. Im Bereich Outputmanagement war im ersten
Quartal eine höhere Kundenaktivität zu verzeichnen. Weiterer Umsatztreiber
ist die Signaturlösung FP Sign, die sowohl von den Vertriebserfolgen des
vergangenen Jahres mit wiederkehrenden Erlösen als auch einer gesteigerten
Neukundenakquise profitiert. Im Bereich De-Mail /elektronischer
Rechtsverkehr schlägt sich neben einer insgesamt gestiegenen Kundennachfrage
der Marktaustritt eines Wettbewerbers bei De-Mail positiv nieder.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Mailing, Shipping & Office Solutions stieg um
15,8% auf 35,3 Mio. Euro. Hierbei profitierte FP von höheren Umsätzen bei
Maschinen und Verbrauchsmaterial unter anderem durch das Abflachen der
pandemiebedingten Effekte sowie zusätzlichen Umsätzen durch die
Portoumstellung in Deutschland. Zusätzlich führte die
Fremdwährungsentwicklung zu einem positiven Umsatzeffekt in Höhe von 1,1
Mio. Euro.
Im Geschäftsbereich Mail Services stieg der Umsatz um 41,9 % auf 23,5 Mio.
Euro nach 16,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Neben den Effekten aus der
Portoerhöhung Anfang 2022 ist der Umsatz durch einen höheren Frankieranteil
aufgrund von Corona-bedingten Personalausfällen bei Kunden und einmaligen
Aussendungen im ersten Quartal höher als üblich.
Ende März 2022 hat FP sämtliche Anteile an den operativen Gesellschaften der
Azolver-Gruppe erworben. Mit dieser Akquisition baut FP seine Position im
Markt für Mailing, Shipping & Office Solutions in Norwegen, Schweden,
Finnland, Dänemark, der Schweiz und Italien aus. Gleichzeitig verstärken die
SaaS-basierten Lösungen von Azolver, wie Asset Tracking das digitale Angebot
und werden gemeinsam weiterentwickelt. Das Technologie- und
Dienstleistungszentrum in Estland wird als ein wichtiger Baustein die
Umsetzung des Transformationsprogramms FUTURE@FP erleichtern. Die Umsatz-
und Ergebnisbeiträge von Azolver werden erst für die folgenden drei Quartale
2022 in den Zahlen von FP sichtbar.
Transformationsprogramm FUTURE@FP hat positive Effekte
FP CEO Carsten Lind sagt: "Mit dem Transformationsprogramm FUTURE@FP stellen
wir FP erfolgreich für die Zukunft auf. Wir haben die Organisation neu
ausgerichtet und arbeiten deutlich kundenzentrierter und effizienter. Dies
spiegelt sich sowohl in der Umsatz- wie auch Profitabilitätsentwicklung
wider. Die positive Entwicklung des ersten Quartals ist teilweise durch
Einmaleffekte sowohl beim Umsatz wie auch beim EBITDA gekennzeichnet. Ohne
diese Einmaleffekte sehen wir ein zwar geringeres, aber immer noch
erfreuliches Umsatzwachstum von 10% und ein normalisiertes EBITDA in Höhe
von 8,3 Mio. Euro. Wir sind auf einem guten Weg und werden unseren
Transformationsprozess in den nächsten Monaten konsequent fortführen."
CFO Martin Geisel erklärt: "Die Zahlen für das erste Quartal 2022 sind gut.
Unsere Maßnahmen aus dem Transformationsprogramm FUTURE@FP haben positive
Effekte auf unsere Kennzahlen. Die Umsatzentwicklung im traditionell starken
ersten Quartal ist erfreulich, zudem konnten wir die Profitabilität deutlich
steigern. Wir werden uns aber nicht ausruhen, sondern werden diesen Weg
weiter fortsetzen."
Die positive Entwicklung bestärkt das Management darin, die richtigen
strategischen Weichen für den FP-Konzern zu stellen.
Aufgrund der weiterhin unsicheren geo- und wirtschaftspolitischen Lage, der
anhaltenden Pandemiesituation und der globalen Lieferkettenprobleme wird die
Prognose für das Geschäftsjahr 2022 beibehalten.
Ergebnis je Aktie steigt auf 0,33 Euro
In den ersten drei Monaten 2022 erzielte der FP-Konzern ein EBITDA in Höhe
von 10,3 Mio. Euro im Vergleich zu 5,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das
entspricht einem Anstieg um 101,4 %. Die EBITDA-Marge stieg auf 15,8 % (im
Vorjahreszeitraum: 10,0 %). Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten der
Umsatzanstieg in allen Geschäftsbereichen sowie die Kosteneinsparungen im
Personalbereich im Rahmen des Transformationsprogramms. Der Personalaufwand
sank um 7,7 % auf 14,2 Mio. Euro gegenüber 15,4 Mio. Euro im
Vorjahresquartal. Der Materialaufwand erhöhte sich in den ersten drei
Monaten 2022 primär infolge des Umsatzanstiegs und des höheren Portoanteils
um 31,6 % auf 33,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 25,8 Mio. Euro). Die
sonstigen Aufwendungen erhöhten sich im ersten Quartal 2022 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 12,9 % auf 8,6 Mio. Euro.
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich in den ersten drei
Monaten 2022 leicht um 4,9 % auf 4,9 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich
somit auf 5,4 Mio. Euro im Vergleich zu 0,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das
Konzernergebnis lag infolge der Verbesserung des EBIT bei 5,3 Mio. Euro im
Vergleich zu 0,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie (EPS)
kletterte auf 0,33 Euro gegenüber 0,05 Euro in der Vorjahresperiode.
Prognose für 2022 bestätigt
2022 wird der FP-Konzern die Transformation weiter vorantreiben. Die
derzeitige Entwicklung bestätigt das Unternehmen, dass mit dem Programm
FUTURE@FP die richtige Richtung eingeschlagen wurde.
Vor allem mit der Akquisition der Azolver-Gesellschaften Ende März 2022 geht
FP davon aus, dass sich der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2022 positiv
entwickeln wird. Der Vorstand erwartet eine Größenordnung von 229 bis 237
Mio. Euro nach 203,7 Mio. Euro im Vorjahr. Dies beinhaltet ein organisches
Umsatzwachstum von 3-6 % und Wachstum durch die Akquisition von Azolver. Die
Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität werden im
Geschäftsjahr 2022 ihre Wirkung nahezu voll entfalten. In Abhängigkeit von
der Umsatzentwicklung erwartet der Vorstand deshalb ein EBITDA zwischen 24
bis 28 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge zwischen 10,5 % und 11,8 %
entspricht.
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 65,2 51,5 +26,5 %
Materialaufwand 33,9 25,8 +31,6 %
Personalaufwand 14,2 15,4 -7,7 %
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8,6 7,6 +12,9 %
EBITDA (wie berichtet) 10,3 5,1 +101,4 %
Normalisiertes EBITDA 5,6 8,3 +48,2 %
Abschreibungen 4,9 4,7 +4,9 %
Konzernergebnis 5,3 0,8 +526,0 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,33 0,05 +561,9 %
Free Cashflow (wie berichtet) 2,0 4,5 -55,4 %
Normalisierter Free Cashflow 6,1 4,5 +35,6 %
Den Quartalsbericht können Sie hier herunterladen: Aktuelle
Berichterstattung (fp-francotyp.com)
Für Investor Relations Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:
Anna Lehmann
Tel.: +49 (0)30 220 660 410
E-Mail: ir@francotyp.com
Disclaimer:
Aussagen in dieser Mitteilung, die sich auf die zukünftige Entwicklung und
die Prognosen des Konzerns beziehen, beruhen auf unserer sorgfältigen
Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Darüberhinausgehende negative
gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022 von den prognostizierten
Zahlen abweichen.
Über Francotyp-Postalia:
Die börsennotierte Francotyp-Postalia Holding AG mit Sitz in Berlin ist die
Holdinggesellschaft der weltweit tätigen FP-Gruppe (FP). FP ist ein Experte
für Lösungen, die das Büro- und Arbeitsleben einfacher und effizienter
machen. FP hat die folgenden Geschäftsbereiche: Digital Business Solutions,
Mailing, Shipping & Office Solutions sowie Mail Services. Im
Geschäftsbereich Digital Business Solutions optimiert FP die
Geschäftsprozesse der Kunden und bietet Lösungen wie elektronische
Signaturen, Hybrid-Mail, Input/Output-Management für physische und digitale
Dokumente sowie die datengetriebene Automatisierung komplexer
Geschäftsprozesse. Im Geschäftsbereich Mailing, Shipping & Office Solutions
ist FP der weltweit drittgrößte Anbieter von Mailingsystemen und Marktführer
in Deutschland, Österreich, Skandinavien und Italien. FP ist in 15 Ländern
mit eigenen Tochtergesellschaften und in vielen weiteren Ländern mit einem
eigenen Händlernetz vertreten. Im Geschäftsbereich Mail Services bietet FP
die Konsolidierung von Geschäftspost an und gehört zu den führenden
Anbietern in Deutschland. Im Jahr 2021 erwirtschaftete FP einen Umsatz von
mehr als 200 Mio. Euro.
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Quelle: dpa-AFX