Francotyp-Postalia Holding AG: FP mit solider Entwicklung im ersten Quartal 2021
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Francotyp-Postalia Holding AG: FP mit solider Entwicklung im ersten Quartal
2021
27.05.2021 / 08:59
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P R E S S E M I T T E I L U N G
FP mit solider Entwicklung im ersten Quartal 2021
- Umsatz sinkt aufgrund der Corona-Pandemie um 9,5 % auf 51,5 Mio. Euro
- EBITDA erreicht 4,9 Mio. Euro im Vergleich zu 8,0 Mio. Euro im
Vorjahresquartal
- Free Cashflow steigt auf 4,5 Mio. Euro gegenüber 0,0 Mio. Euro im
Vorjahresquartal
Berlin, 27. Mai 2021 - Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN DE000FPH9000)
hat heute Zahlen für das erste Quartal 2021 vorgelegt. Trotz der
Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigte FP in den ersten drei Monaten eine
robuste Geschäftsentwicklung und arbeitete zugleich am
Transformationsprogramm FUTURE@FP, welches der Vorstand erst kürzlich
präsentierte. Ziel ist es, das Unternehmen langfristig in einen nachhaltig
profitablen, internationalen Technologiekonzern zu wandeln.
Der Konzernumsatz lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei
51,5 Mio. Euro im Vergleich zu 57,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 4,9 Mio.
Euro im Vergleich zu 8,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Zudem erzielte FP im
abgelaufenen Quartal einen Free Cashflow in Höhe von 4,5 Mio. Euro gegenüber
0,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das
erste Quartal des Vorjahres noch nahezu keinen Einfluss der Corona-Pandemie
zu verzeichnen hatte und überdies überdurchschnittlich gut ausfiel.
FP mit Rückgang im Frankiergeschäft
Im traditionellen Geschäftsbereich Frankieren & Office-Lösungen fiel der
Umsatz um 14,5 % auf 30,2 Mio. Euro Der Umsatz im Geschäftsbereich Mail
Services rund um die Abholung, Frankierung und Konsolidierung von
Geschäftspost, fiel leicht um 3,4 % auf 16,6 Mio. Euro. Das verarbeitete
Briefvolumen war erwartungsgemäß leicht rückläufig. Der Umsatz im
Geschäftsbereich Software & BPA/IoT-Geschäft verzeichnete indes eine
positive Entwicklung. Er wuchs um 6,3 % auf 4,8 Mio. Euro. Im Geschäft mit
Input- und Outputmanagement waren die Einschränkungen infolge der
Corona-Pandemie spürbar, zudem wurden Projekte im Bereich des Internet of
Things (IoT) weiter verschoben. Allerdings verzeichnete die Signaturlösung
FP Sign ein steigendes Geschäftsvolumen und eine positive Entwicklung der
Auftragspipeline.
Das Unternehmen ist weiter positiv für den digitalen Bereich gestimmt. In
den neuen Wachstumsbereichen verfolgt FP einen kundenzentrierten Ansatz, um
Lösungen zu entwickeln und an den Markt zu bringen. In diesem Prozess
identifiziert FP für die Lösungen Teilmärkte, die mit einem fokussierten
Ansatz erschlossen werden sollen. Ein erfolgreiches Beispiel dieses
Prozesses ist FP Sign mit dem Zielmarkt der Steuerberater. Erst kürzlich hat
FP eine wichtige Partnerschaft abgeschlossen mit der DATEV eG, dem
drittgrößtem Anbieter für Business-Software in Deutschland und einem der
großen europäischen IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer
und Rechtsanwälte. Damit können Steuerberater und ihre Mandanten per
Knopfdruck Dokumente wie Steuerberatungsverträge, Steuererklärungen oder
Jahresabschlüsse digital unterschreiben.
FP CEO Carsten Lind erklärt: "Wir sind solide in das Jahr gestartet, wenn
man die schwierigen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Dennoch sind weitere
Maßnahmen nötig. Zum einen müssen wir das Kostengerüst dem Umsatzvolumen
weiter anpassen und zum anderen müssen wir Geschäftsfelder erschließen und
ausbauen, mit denen der Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Frankieren
kompensiert werden kann. Daher arbeiten wir konsequent an unserem
Transformationsprogramm, um FP erfolgreich für die Zukunft aufzustellen."
EBITDA-Marge von 9,6 %
Im ersten Quartal 2021 erzielte der FP-Konzern ein EBITDA in Höhe von 4,9
Mio. Euro. Die EBITDA-Marge erreichte damit 9,6 % im Vergleich zu 14,0 % im
Vorjahreszeitraum. Belastend wirkten der Umsatzrückgang sowie geringere
aktivierte Eigenleistungen. Positiv zur Entwicklung des EBITDA beigetragen
haben dagegen erste Kosteneinsparungen im Personalbereich, da die
Führungsstrukturen deutlich verschlankt wurden. Der Personalaufwand sank um
3,9 % auf 15,4 Mio. Euro. Der Materialaufwand verminderte sich in den ersten
drei Monaten 2021 primär infolge des Umsatzrückgangs im Geschäftsbereich
Frankieren & Office-Lösungen um 8,1 % auf 25,8 Mio. Euro. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen verminderten sich um 9,8 % auf 7,8 Mio. Euro. Die
Abschreibungen und Wertminderungen reduzierten sich um 16,9 % auf 4,5 Mio.
Euro. Das Konzernergebnis lag in den ersten drei Monaten 2021 infolge des
gesunkenen EBITDA bei 0,9 Mio. Euro im Vergleich zu 1,9 Mio. Euro im
Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie (EPS) erreichte 0,05 Euro gegenüber
0,12 Euro in den ersten drei Monaten 2020.
Prognose für 2021 bestätigt
2021 steht im Zeichen der Transformation des FP-Konzerns. Der Vorstand
erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz zwischen 185 bis 196 Mio. Euro
sowie ein EBITDA von 6 bis 12 Mio. Euro (EBITDA-Marge von 3 bis 6 %).
Das Unternehmen wird den Umbau zielgerichtet und zügig vorantreiben. Der
Vorstand schafft mit dem Transformationsprogramm FUTURE@FP die
Voraussetzungen, um den Konzern erfolgreich für die Zukunft auszurichten.
Langfristig bergen insbesondere die digitalen Produkte erhebliches Potenzial
für die Zukunft.
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR Q1 2021 Q1 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 51,5 57,0 -9,5 %
Materialaufwand 25,8 28,0 -8,1 %
Personalaufwand 15,4 16,0 -3,9 %
Sonstige betriebliche Aufwendungen 7,8 8,7 -9,8 %
EBITDA 4,9 8,0 -38,3 %
Abschreibungen und Wertminderungen 4,5 5,4 -16,9 %
Konzernergebnis 0,9 1,9 -52,7 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,05 0,12 -54,5 %
Free Cashflow 4,5 0,0 n/a
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Anna Lehmann
Tel.: +49 (0)30 220 660 410
E-Mail: a.lehmann@francotyp.com
Über Francotyp-Postalia:
Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit Hauptsitz in
Berlin ist Experte für Lösungen, die das Büro- und Arbeitsleben einfacher
und effizienter machen. Das Unternehmen hat vier Geschäftsbereiche:
Frankieren & Office-Lösungen, Mail Services, Software & Business Process
Automation sowie IoT . Als Marktführer in Deutschland und Österreich sowie
weltweit drittgrößter Anbieter von Frankiersystemen ist der Konzern mit
seiner fast 100jährigen Unternehmensgeschichte eine feste Größe. Das
Unternehmen ist in zehn Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und über
ein Händlernetz in 40 weiteren Ländern vertreten. Im Geschäftsbereich Mail
Services bietet FP die Konsolidierung von Geschäftspost und zählt zu den
führenden Anbietern in Deutschland. Im Geschäftsbereich Software & BPA
optimiert FP die Geschäftsprozesse der Kunden und bietet Lösungen wie etwa
elektronische Signaturlösungen, Hybrid Mail, Input-Output-Management für
physische und digitale Dokumente bis hin zur datengesteuerten
Automatisierung von komplexen Geschäftsprozessen. Im Zukunftsbereich des
Internet of Things (IoT) entwickelt das Unternehmen Plattform- und
Software-as-a-Service-Lösungen, um Daten nicht nur zu erfassen und zu
übertragen, sondern diese für die Kunden auch aufzubereiten und nutzbar zu
machen. Der Konzern erzielte 2020 einen Umsatz von rund 196 Mio. Euro.
Kontakt:
Francotyp-Postalia Holding AG
Anna Lehmann
Telefon: +49 (0)30 220 660 410
Telefax: +49 (0)30 220 660 425
E-Mail: ir@francotyp.com
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Quelle: dpa-AFX