EVOTEC ERREICHT MEILENSTEIN IN NEUROLOGIE-KOOPERATION MIT BRISTOL MYERS SQUIBB
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EVOTEC ERREICHT MEILENSTEIN IN NEUROLOGIE-KOOPERATION MIT BRISTOL MYERS
SQUIBB
05.01.2021 / 07:30
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* AUFNAHME EINES WEITEREN WIRKSTOFFFORSCHUNGSPROJEKTS IN GEMEINSAMES
PORTFOLIO LÖST ZAHLUNG AN EVOTEC AUS
Hamburg, 05. Januar 2021:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN:
DE0005664809) gab heute bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen der
iPSC-basierten Neurologie-Allianz mit Bristol Myers Squibb Company
(NYSE:BMY) eine Zahlung in Höhe von 6 Mio. US$ erhalten hat. Grund hierfür
war die Entscheidung von Bristol Myers Squibb, das gemeinsame Portfolio um
ein zusätzliches Wirkstoffforschungsprojekt zu erweitern.
Evotec und Bristol Myers Squibb (Rechtsnachfolger von "Celgene")
beabsichtigen mit ihrer 2016 geschlossenen Allianz, krankheitsmodifizierende
Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu
identifizieren. Aktuell zugelassene Medikamente lindern die Symptome nur
kurzfristig und es gibt einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an
Therapieoptionen, die den Fortschritt neurodegenerativer Erkrankungen
verlangsamen oder umkehren.
Diese Partnerschaft verfolgt einen innovativen Ansatz zur Erforschung und
Entwicklung neuer Wirkstoffe, indem Evotec verschiedene ihrer einzigartigen
Technologieplattformen einbringt, darunter auch die humane iPSC-basierte
Plattform, die zu den größten und ausgereiftesten Plattformen ihrer Art in
der Branche zählt. Die Allianz von Evotec und Bristol Myers Squibb hat
bereits verschiedene neurologische Zugänge gefunden und damit zu einem
breiten Portfolio geführt, das an wichtigen Krankheitsmechanismen
neurodegenerativer Erkrankungen ansetzt.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: "Wir
sind hocherfreut über diese Erweiterung unseres gemeinsamen Portfolios mit
Bristol Myers Squibb, die den iPSC-basierten Ansatz in unserer strategischen
Neurologie-Partnerschaft weiter validiert. Wir sind sicher, dass
iPSC-basierte Ansätze Wirkstoffkandidaten mit besserer Krankheitsrelevanz
liefern, und damit auch zu sichereren und wirksameren Medikamenten führen
können als konventionelle Ansätze."
Der Meilenstein wurde vor Ende des Jahres 2020 erreicht.
Über Evotec und iPSC
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen oder auch iPSC) sind
pluripotente Stammzellen, die direkt aus adulten Zellen generiert werden
können. Die iPSC-Technologie wurde im Labor von Shinya Yamanaka in Kyoto,
Japan, entdeckt, dem es im Jahr 2006 gelang, mit einer Kombination aus vier
spezifischen Genen kodiert mit Transkriptionsfaktoren adulte Zellen in
pluripotente Stammzellen umzuwandeln. Im Jahr 2012 erhielt er zusammen mit
Sir John Gurdon den Nobelpreis für die Entdeckung, dass erwachsene Zellen in
pluripotente Zellen umprogrammiert werden können. Der Einsatz von
pluripotenten Stammzellen ist sehr vielversprechend im Bereich regenerative
Medizin. Da sie sich unendlich vermehren lassen und in jegliche anderen
Zelltypen des Körpers umgewandelt werden können (z. B. Neuronen, Herz-,
Pankreas-, und Leberzellen) stellen sie eine Ressource als Ersatz für durch
Krankheit beschädigte Zellen dar.
Evotec hat eine industrialisierte iPS-Zellen-Infrastruktur aufgebaut, die
eine der größten und komplexesten iPS-Zellplattformen der Branche darstellt.
Evotec hat ihre iPSC-Plattform in den vergangenen Jahren mit der Zielsetzung
entwickelt, iPSC-basiertes Wirkstoffscreening so in den industriellen
Maßstab zu übertragen, dass es den höchsten industriellen Standards an
Durchsatz, Reproduzierbarkeit und Robustheit entspricht, und iPSC-basierte
Zellen über Evotecs proprietäre EVOcells-Plattform auch für
Zelltherapie-Ansätze nutzbar zu machen.
ÜBER EVOTEC SE
Evotec ist ein Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen, das in
Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit führenden Pharma-
und Biotechnologieunternehmen, akademischen Einrichtungen,
Patientenorganisationen und Risikokapitalgesellschaften innovative Ansätze
zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte zügig vorantreibt. Wir sind
weltweit tätig und unsere mehr als 3.400 Mitarbeiter bieten unseren Kunden
qualitativ hochwertige, unabhängige und integrierte Lösungen im Bereich der
Wirkstoffforschung und -entwicklung an. Dabei decken wir alle Aktivitäten
vom Target bis zur klinischen Entwicklung ab, um dem Bedarf der Branche an
Innovation und Effizienz in der Wirkstoffforschung und -entwicklung begegnen
zu können (EVT Execute). Durch das Zusammenführen von erstklassigen
Wissenschaftlern, modernsten Technologien sowie umfangreicher Erfahrung und
Expertise in wichtigen Indikationsgebieten wie zum Beispiel neuronalen
Erkrankungen, Diabetes und Diabetesfolgeerkrankungen, Schmerz und
Entzündungskrankheiten, Onkologie, Infektionskrankheiten,
Atemwegserkrankungen, Fibrose, seltene Krankheiten und Frauengesundheit ist
Evotec heute einzigartig positioniert. Auf dieser Grundlage hat Evotec ihre
Pipeline bestehend aus mehr als 100 co-owned Programmen in klinischen,
präklinischen und Forschungsphasen aufgebaut (EVT Innovate). Evotec arbeitet
in langjährigen Allianzen mit Partnern wie Bayer, Boehringer Ingelheim,
Bristol Myers Squibb, CHDI, Novartis, Novo Nordisk, Pfizer, Sanofi, Takeda,
UCB und weiteren zusammen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Homepage www.evotec.com und folgen Sie uns auf Twitter @Evotec.
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Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese Aussagen geben die Meinung von
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hängen von vielen Risiken und Unwägbarkeiten ab, von denen sich viele der
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dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Prognosen in diesen
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der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände,
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Gabriele Hansen, SVP Head of Global Corporate Communications & Marketing,
Tel.: +49.(0)40.56081-255, gabriele.hansen@evotec.com
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+49.(0)40.56081-775, volker.braun@evotec.com
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Quelle: dpa-AFX