EVOTEC ERREICHT MEILENSTEIN IN NEUROLOGIE-KOOPERATION MIT BRISTOL MYERS SQUIBB
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EVOTEC ERREICHT MEILENSTEIN IN NEUROLOGIE-KOOPERATION MIT BRISTOL MYERS
SQUIBB
08.10.2020 / 07:30
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* AUFNAHME EINES WEITEREN WIRKSTOFFFORSCHUNGSPROJEKTS IN DAS PORTFOLIO
LÖST ZAHLUNG VON 6 MIO. US$ AN EVOTEC AUS
Hamburg, 08. Oktober 2020:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN:
DE0005664809) gab heute bekannt, dass das Unternehmen von Bristol Myers
Squibb Company (NYSE:BMY) eine Zahlung in Höhe von 6 Mio. US$ erhalten hat.
Grund hierfür war die Entscheidung, das Portfolio um ein weiteres
Wirkstoffforschungsprojekt zu erweitern.
Evotec und Bristol Myers Squibb (vorher "Celgene") beabsichtigen mit ihrer
2016 geschlossenen Allianz, krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für
eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren. Aktuell
zugelassene Medikamente lindern die Symptome nur kurzfristig und es gibt
einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an Therapieoptionen, die den
Fortschritt neurodegenerativer Erkrankungen verlangsamen oder umkehren.
Diese Partnerschaft verfolgt einen innovativen Ansatz zur Erforschung und
Entwicklung neuer Wirkstoffe, indem Evotec einige ihrer einzigartigen
Technologieplattformen einbringt, darunter auch die humane iPSC-basierte
Plattform, die zu den größten und ausgereiftesten Plattformen ihrer Art in
der Branche zählt. Die Allianz von Evotec und Bristol Myers Squibb hat
bereits verschiedene Zugänge zu neurodegenerativen Erkrankungen gefunden.
Durch die Aufnahme eines weiteren Ansatzes mit direkter Relevanz für
Alzheimer wird das Portfolio, das momentan eine Reihe unheilbarer
neurogenerativer Erkrankungen umfasst, weiter ergänzt.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: "Wir
freuen uns sehr, unsere strategische neurowissenschaftliche Partnerschaft
mit Bristol Myers Squibb erneut auszuweiten. Unser gemeinsames Portfolio
wächst in der Breite aber - was noch wichtiger ist - auch in der Tiefe, da
in den meisten Projekten bedeutende Fortschritte erzielt werden. Während die
targetbasierten Ansätze in der klinischen Entwicklung immer wieder
fehlschlagen glauben wir, dass die iPSC-basierten Ansätze hinsichtlich ihres
Potenzials, eine neue Generation krankheitsrelevanter Wirkstoffkandidaten
für besser definierte Patientengruppen zu liefern, zunehmend an Akzeptanz
gewinnen werden."
Über Evotec und iPSC
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen oder auch iPSC) sind
pluripotente Stammzellen, die direkt aus adulten Zellen generiert werden
können. Die iPSC-Technologie wurde im Labor von Shinya Yamanaka in Kyoto,
Japan, entdeckt, dem es im Jahr 2006 gelang, mit einer Kombination aus vier
spezifischen Genen kodiert mit Transkriptionsfaktoren adulte Zellen in
pluripotente Stammzellen umzuwandeln. Im Jahr 2012 erhielt er zusammen mit
Sir John Gurdon den Nobelpreis für die Entdeckung, dass erwachsene Zellen in
pluripotente Zellen umprogrammiert werden können. Der Einsatz von
pluripotenten Stammzellen ist sehr vielversprechend im Bereich regenerative
Medizin. Da sie sich unendlich vermehren lassen und in jegliche anderen
Zelltypen des Körpers umgewandelt werden können (z. B. Neuronen, Herz-,
Pankreas-, und Leberzellen) stellen sie eine Ressource als Ersatz für durch
Krankheit beschädigte Zellen dar.
Evotec hat eine industrialisierte iPS-Zellen-Infrastruktur aufgebaut, die
eine der größten und komplexesten iPS-Zellplattformen der Branche darstellt.
Evotec hat ihre iPSC-Plattform in den vergangenen Jahren mit der Zielsetzung
entwickelt, iPSC-basiertes Wirkstoffscreening so in den industriellen
Maßstab zu übertragen, dass es den höchsten industriellen Standards an
Durchsatz, Reproduzierbarkeit und Robustheit entspricht, und iPSC-basierte
Zellen über Evotecs proprietäre EVOcells-Plattform auch für
Zelltherapie-Ansätze nutzbar zu machen.
ÜBER EVOTEC SE
Evotec ist ein Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen, das in
Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit führenden Pharma-
und Biotechnologieunternehmen, akademischen Einrichtungen,
Patientenorganisationen und Risikokapitalgesellschaften innovative Ansätze
zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte zügig vorantreibt. Wir sind
weltweit tätig und unsere mehr als 3.300 Mitarbeiter bieten unseren Kunden
qualitativ hochwertige, unabhängige und integrierte Lösungen im Bereich der
Wirkstoffforschung und -entwicklung an. Dabei decken wir alle Aktivitäten
vom Target bis zur klinischen Entwicklung ab, um dem Bedarf der Branche an
Innovation und Effizienz in der Wirkstoffforschung und -entwicklung begegnen
zu können (EVT Execute). Durch das Zusammenführen von erstklassigen
Wissenschaftlern, modernsten Technologien sowie umfangreicher Erfahrung und
Expertise in wichtigen Indikationsgebieten wie zum Beispiel neuronalen
Erkrankungen, Diabetes und Diabetesfolgeerkrankungen, Schmerz und
Entzündungskrankheiten, Onkologie, Infektionskrankheiten,
Atemwegserkrankungen, Fibrose, seltene Krankheiten und Frauengesundheit ist
Evotec heute einzigartig positioniert. Auf dieser Grundlage hat Evotec ihre
Pipeline bestehend aus ca. 100 co-owned Programmen in klinischen,
präklinischen und Forschungsphasen aufgebaut (EVT Innovate). Evotec arbeitet
in langjährigen Allianzen mit Partnern wie Bayer, Boehringer Ingelheim,
Bristol Myers Squibb, CHDI, Novartis, Novo Nordisk, Pfizer, Sanofi, Takeda,
UCB und weiteren zusammen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Homepage www.evotec.com und folgen Sie uns auf Twitter @Evotec.
ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN
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Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese Aussagen geben die Meinung von
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dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Prognosen in diesen
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der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände,
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Tel.: +49.(0)40.56081-255, gabriele.hansen@evotec.com
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+49.(0)40.56081-775, volker.braun@evotec.com
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Quelle: dpa-AFX