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11.05.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: E.ON SE: E.ON bestätigt Ausblick und bekräftigt Investitionen in Netze und nachhaltige Kundenlösungen (deutsch)

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E.ON SE: E.ON bestätigt Ausblick und bekräftigt Investitionen in Netze und nachhaltige Kundenlösungen

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DGAP-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
E.ON SE: E.ON bestätigt Ausblick und bekräftigt Investitionen in Netze und
nachhaltige Kundenlösungen

11.05.2022 / 07:00
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E.ON bestätigt Ausblick und bekräftigt Investitionen in Netze und
nachhaltige Kundenlösungen

* Prognose für 2022 bestätigt: Bereinigtes EBITDA von 7,6 bis 7,8
Milliarden Euro, bereinigter Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5
Milliarden Euro und bereinigtes Ergebnis je Aktie von 88 bis 96 Cent
angepeilt

* Schwieriges Marktumfeld und hohe Energiepreise belasten bereinigtes
EBITDA und Ergebnis je Aktie im ersten Quartal 2022

* Umsetzung der Wachstumsstrategie im Plan - Bekräftigung der
Investitionsziele in Netze und nachhaltige Kundenlösungen

E.ON sieht sich trotz der derzeitigen Verwerfungen auf den Energiemärkten
weiterhin auf Kurs. Bei der Vorstellung des Ergebnisses des ersten Quartals
2022 sagte Finanzvorstand Marc Spieker: "Wir sind trotz der
Herausforderungen im ersten Quartal auf Kurs, unsere Ergebnisziele für das
Geschäftsjahr 2022 zu erreichen."

Spieker betonte, die ambitionierte Wachstumsstrategie von E.ON konsequent
umzusetzen: "Durch die aktuellen Verwerfungen am Energiemarkt wird Europa
jetzt noch schneller die Transformation von fossilen zu erneuerbaren
Energieträgern meistern müssen, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu
beenden. Starke Energie-Verteilnetze spielen hierbei die Schlüsselrolle.
Darüber hinaus sehen wir derzeit eine stark steigende Nachfrage nach
nachhaltigen dezentralen Kundenlösungen. Wir sehen uns daher in unserer
Strategie und unserer fundamentalen Ausrichtung voll bestätigt."

Ergebnis im ersten Quartal aufgrund höherer Energiepreise wie erwartet
niedriger

Die Geschäftsentwicklung von E.ON verlief im ersten Quartal 2022 trotz eines
turbulenten Marktumfeldes im Rahmen der Erwartungen. Das bereinigte
Konzern-EBITDA lag bei rund 2,1 Milliarden Euro und damit um rund 360
Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Wie bei der Veröffentlichung der
Finanzzahlen für das Gesamtjahr 2021 bereits prognostiziert, wurde das
Ergebniswachstum aus dem deutschen Netzgeschäft durch Belastungen aus
preisgetriebenen Kostensteigerungen für Netzverluste aufgrund hoher
Energiepreise in Schweden und einigen Märkten in Zentralosteuropa
kompensiert. Belastungen aus Kosten für Netzverluste sind nur
vorübergehender Natur und werden mit zeitlichem Versatz regulatorisch
ausgeglichen. Darüber hinaus verweist Finanzvorstand Marc Spieker auf die
Auswirkungen der Inflation: "Die Erträge unserer Energienetze sind
weitgehend inflationsgeschützt, was im derzeitigen Umfeld ein entscheidender
Vorteil ist." Das bereinigte EBITDA im Bereich Kundenlösungen verzeichnete
im Wesentlichen aufgrund von deutlich höheren Beschaffungskosten im
Energievertrieb einen Rückgang um 330 Millionen Euro auf 414 Millionen Euro
gegenüber dem Vorjahr. Der hierdurch ausgelöste temporäre Ergebnisrückgang
wird allerdings im Jahresverlauf voraussichtlich aufgeholt werden.

Eine besonders gute Entwicklung verzeichnet im ersten Quartal der
Geschäftsbereich Energy Infrastructure Solutions. Dessen EBITDA wuchs im
Jahresvergleich um 14 Prozent auf rund 200 Millionen Euro, vor allem dank
der guten Verfügbarkeit von Erzeugungsanlagen, die im Auftrag von Kunden
betrieben werden. Die Umsätze des Geschäftsfeldes Future Energy Home stiegen
im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 250 Millionen Euro, die Umsätze des
Geschäfts mit nachhaltigen Mobilitätslösungen um 150 Prozent.

Verschuldung stabil, Finanzierung nachhaltig und solide

Der bereinigte Konzernüberschuss lag entsprechend der Entwicklung des EBITDA
mit 679 Millionen Euro um 16 Prozent unter dem Vorjahreswert von 809
Millionen Euro. Die wirtschaftliche Netto-Verschuldung bleibt insgesamt
weitgehend unverändert bei 38,9 Milliarden Euro (31. Dezember 2021: 38,8
Milliarden Euro). Die solide Finanzstruktur von E.ON gewährleistet ein
starkes BBB/Baa-Rating und erlaubt es dem Konzern, seine Wachstumsziele
umzusetzen.

Spieker: "Wenn die Zinssätze auf dem derzeitigen Niveau bleiben, werden wir
zum Abschluss des Jahres am unteren Ende der von uns angestrebten Spanne für
den Verschuldungsfaktor von 4,8 bis 5,2 liegen."

Trotz des volatilen Marktumfeldes konnte E.ON bereits im ersten Quartal
insgesamt 2,8 Milliarden Euro Anleihen begeben und damit einen Großteil des
erwarteten Finanzierungsbedarfs für das Jahr 2022 decken. Dies beinhaltete
2,3 Milliarden Euro grüne Anleihen, was den hohen Anteil unserer
EU-Taxonomie konformen Investitionen reflektiert.

Investitionen unterstützen Energiewende in Europa

Für 2022 bestätigte E.ON Investitionen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro.
Spieker bekräftigte die Wachstumspläne des Konzerns. "Die Abkehr von der
Abhängigkeit Europas von Energieimporten aus Russland wird eine gewaltige
Beschleunigung der Energiewende erfordern. Dazu leistet E.ON mit seinem
Investitionsprogramm einen entscheidenden Beitrag. Wir investieren massiv in
den Ausbau und die Digitalisierung der Verteilnetze und in nachhaltige
Kundenlösungen."

Im Geschäftsfeld Energienetze lagen die Investitionen im ersten Quartal mit
611 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (585 Millionen Euro). Der Fokus
der Investitionstätigkeit lag vor allem bei Neuanschlüssen für Erneuerbare
Energien Anlagen, Gewerbe- und Industriekunden sowie der Modernisierung der
Netzinfrastruktur. Im Geschäftsfeld Kundenlösungen erhöhten sich die
Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 43 Millionen Euro auf 166 Millionen
Euro. Dies ist vor allem auf höhere Investitionen in Projekte zur
nachhaltigen, dezentralen Energieerzeugung im Bereich Energy Infrastructure
Solutions zurückzuführen.

Ausblick bestätigt

Den Ausblick auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 bestätigte
Finanzvorstand Marc Spieker: "Die Prognose für das Gesamtjahr kann ich
erneut bestätigen. Wir erwarten ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 7,6
bis 7,8 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis
2,5 Milliarden Euro, was einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 88 bis 96
Cent entspricht. Auch hinsichtlich der Wachstumsstrategie und der Ziele bis
2026 sieht sich E.ON voll im Plan."

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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Quelle: dpa-AFX

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