Energiekontor AG wieder auf Wachstumskurs
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Energiekontor AG wieder auf Wachstumskurs
28.08.2020 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Kaum Beeinträchtigungen durch COVID-19
- Nachfrage nach Wind- und Solarprojekten weiterhin hoch
- Kontinuierlicher Ausbau der Projekt-Pipeline
- Prognose bekräftigt: Energiekontor erwartet deutliches Umsatz- und
EBT-Wachstum im Geschäftsjahr 2020
Die Energiekontor AG setzt im Konzern ihren Wachstumskurs fort und steigerte
im ersten Halbjahr 2020 Umsatz und Ergebnis. Die Beschränkungen, die zur
Bekämpfung der COVID-19-Pandemie eingeführt wurden, haben das Geschäft nur
punktuell beeinträchtigt. Demgegenüber stehen eine Reihe positiver
Veränderungen der Rahmenbedingungen, so dass der Vorstand weiterhin von
einem erfreulichen Geschäftsjahr ausgeht und die Ergebnisprognose für das
Geschäftsjahr 2020 bekräftigt.
Energiekontor AG hat das erste Halbjahr 2020 auf Konzernebene mit einem
Umsatz von EUR 65,0 Mio. (Vorjahr EUR 36,3 Mio.) und einer Gesamtleistung von EUR
80,9 Mio. (Vorjahr EUR 44,3 Mio.) abgeschlossen. Das Konzern-EBIT lag mit EUR
21,8 Mio. (Vorjahr EUR 11,4 Mio.) und das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EBT) mit EUR 15,0 Mio. (Vorjahr EUR 4,3 Mio.) weit über
Vorjahresniveau. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich im ersten Halbjahr
2020 von 0,23 EUR im Vorjahreszeitraum auf nun 0,73 EUR. Damit wurde der Umsatz
um 79 Prozent, das EBT um 245 Prozent und das Ergebnis pro Aktie um 232
Prozent gesteigert.
Nach diesem überzeugenden ersten Halbjahr erwarten wir im Segment
"Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" auch für das Gesamtjahr 2020
insgesamt ein erfreuliches Segment-EBT im niedrigen zweistelligen
Millionenbereich. Nach den Verkäufen eines Windparks und dreier Solarparks
im ersten Halbjahr haben wir eine Reihe von Verkaufsprozessen in Gang
gesetzt und rechnen daher damit, bis zum Jahresende weitere Transaktionen
abschließen zu können.
In den Segmenten "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" und
"Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" liegen die Erträge im ersten
Halbjahr etwas über Vorjahresniveau. Aber auch für das Ergebnis in diesen
Segmenten ist die zweite Jahreshälfte ausschlaggebend.
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, kommentiert: "Das
Halbjahresergebnis liegt insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Da der
Geschäftsverlauf trotz Corona bisher im Wesentlichen planmäßig verlief,
haben wir auch keine Veranlassung den positiven Ausblick für das Gesamtjahr
zu verändern."
Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen vor allem in Deutschland sind und
bleiben herausfordernd. Zuletzt hat es aber politische Initiativen gegeben,
die Hoffnung machen, dass sich zukünftig etwas verbessern könnte:
Das Investitionsbeschleunigungsgesetz könnte eine Verbesserung der
Rahmenbedingungen für Windenergieanlagen Onshore darstellen. Inwieweit
wirklich Planungs- und Genehmigungsverfahren in der Zukunft deshalb
schneller abgeschlossen werden können, wird erst die Praxis zeigen.
Die von der Bundesregierung beschlossene nationale Wasserstoffstrategie wird
ohne einen massiven Ausbau der Kapazitäten im Bereich Erneuerbaren Energien
scheitern. Ob die EEG-Novelle 2020, die am 23. September vom Bundeskabinett
verabschiedet werden und dann am 1. Januar 2021 in Kraft treten soll, hierzu
entscheidende Impulse liefern wird, ist im Moment noch nicht absehbar. Aber
grundsätzlich ist erfreulich, dass der Gesetzgeber erkannt hat, dass er die
Rahmenbedingungen für Windenergie Onshore verbessern muss, wenn die
nationalen Klimaziele erreicht werden sollen.
Die Projektpipeline im In- und Ausland wird kontinuierlich ausgebaut und hat
zwischenzeitlich eine Kapazität von über ca. 4.600 MW erreicht. Bei dieser
Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement -
Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie im Markt bekannt,
nimmt Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche ein und will als einer
der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten
niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft. "Es sind
gerade auch Projekt-Pipelines, die im Interesse vieler Investoren stehen.
Das haben wir gerade auch in den letzten Wochen erneut erfahren", freut sich
Peter Szabo.
Der vollständige Halbjahresbericht 2020 ist im Internet eingestellt unter:
https://www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html.
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Erneuerbare
Energien: Dafür steht Energiekontor seit 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven
gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute
einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt
sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks
im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert.
Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer
Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht nimmt Energiekontor AG eine Pionierrolle
ein und will in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und
Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen
realisieren. Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in
Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin, Potsdam und
Augsburg. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England
(Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Austin /
Texas, Rapid City / South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen)
vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 126 realisierte Windparks und zehn
Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 1 Gigawatt. Das entspricht
einem Investitionsvolumen von ca. EUR 1,7 Mrd. Das Unternehmen ging am 25. Mai
2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN
DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt
gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
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Quelle: dpa-AFX