DWS 2020: Sehr erfolgreich in schwierigen Zeiten, mittelfristige Ziele vorzeitig erreicht
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DWS 2020: Sehr erfolgreich in schwierigen Zeiten, mittelfristige Ziele
vorzeitig erreicht
04.02.2021 / 07:19
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* Erneut höhere Nettomittelzuflüsse führen zu Nettomittelaufkommen von EUR
30,3 Mrd. im GJ 2020, EUR 13,6 Mrd. in Q4; ohne Cash EUR 10,8 Mrd. im GJ
2020, EUR 8,3 Mrd. in Q4
* Bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) 2020 bei 64,5 %, Ziel für 2021
damit erreicht; bei 64,9 % in Q4
* Bereinigter Vorsteuergewinn 2020 um 3 % auf EUR 795 Mio. gestiegen (GJ
2019: EUR 774 Mio.) EUR 212 Mio. in Q4 2020, im Vergleich zum Vorquartal
2 % niedriger; Konzernergebnis im GJ 2020 um 9 % gestiegen auf EUR 558
Mio.
* Bereinigte Kosten im GJ 2020 um 11 % reduziert auf EUR 1.442 Mio. (GJ
2019: EUR 1.615 Mio.), in Q4 2020 bei EUR 393 Mio. (Q3: EUR 342 Mio.),
im Vergleich zum Vorquartal 15 % gestiegen, unter anderem aufgrund
höherer aufgeschobener Vergütung im Zusammenhang mit der Kursentwicklung
der DWS-Aktie in Q4 2020
* Erträge im GJ 2020 bei EUR 2.237 Mio. (GJ 2019: EUR 2.389 Mio.),
Rückgang um 6 % aufgrund 2019 zusätzlich verbuchter Performancegebühren;
Erträge in Q4 2020 im Quartalsvergleich um 8 % auf EUR 605 Mio.
gestiegen (Q3: EUR 558 Mio.), hauptsächlich aufgrund höherer
Managementgebühren
* Verwaltetes Vermögen (AuM) 2020 um weitere EUR 25 Mrd. gestiegen auf EUR
793 Mrd. (Q3: EUR 759 Mrd.; Q4 2019: EUR 767 Mrd.)
* Geschäftsführung wird Dividende von EUR 1,81 pro Aktie für Geschäftsjahr
2020 vorschlagen
Geschäftsentwicklung2020 war für die DWS erneut ein starkes Jahr. Inmitten
der anhaltenden Pandemie haben wir unsere Widerstandskraft und die Stärke
unseres diversifizierten Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Dadurch
haben wir unsere ehrgeizigen mittelfristigen Ziele, die wir uns bei unserem
Börsengang 2018 gesetzt hatten, ein Jahr früher als geplant erreicht und die
erste Phase als börsennotiertes Unternehmen vollendet. Wir haben das
Nettomittelaufkommen 2020 auf EUR 30 Milliarden gesteigert. Zudem stieg das
verwaltete Vermögen (AuM) im Jahresvergleich um EUR 25 Milliarden auf das
Rekordvolumen von EUR 793 Milliarden. Unser gezielter Fokus auf
Kosteneffizienz zahlt sich weiterhin aus: Unsere bereinigte Kostenbasis ist
im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesunken. Dadurch haben wir unser Ziel
für die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent vorzeitig
erreicht. Die Managementgebühren blieben stabil, jedoch führten bestimmte
2019 verbuchte Performancegebühren, die sich 2020 nicht wiederholten, im
Jahresvergleich zu einem Rückgang der Erträge. Unter dem Strich stiegen im
Geschäftsjahr 2020 der bereinigte Vorsteuergewinn um 3 Prozent und das
Konzernergebnis um 9 Prozent. Im Einklang mit unserem Ziel einer
Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent wird die DWS-Geschäftsführung für
das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von EUR 1,81 pro Aktie vorschlagen.
Die Erträge sanken 2020 um 6 Prozent auf EUR 2.237 Millionen (GJ19: EUR
2.389 Millionen), da sich bestimmte 2019 verbuchte Performancegebühren im
Jahr 2020 nicht wiederholten. Die Managementgebühren blieben dagegen stabil.
Im vierten Quartal 2020 stiegen die Erträge um 8 Prozent auf EUR 605
Millionen (Q3 2020: EUR 558 Millionen) an. Grund waren vor allem höhere
Managementgebühren als Folge des während des Quartals gestiegenen
durchschnittlichen verwalteten Vermögens.
Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg 2020 um 3 Prozent auf EUR 795 Millionen
(GJ19: EUR 774 Millionen), da wir unsere bereinigte Kostenbasis reduziert
haben. Im vierten Quartal 2020 lag der bereinigte Vorsteuergewinn aufgrund
höherer bereinigter Kosten bei EUR 212 Millionen (Q3: EUR 215 Millionen).
Nach Steuern wies die DWS für das Geschäftsjahr 2020 ein um 9 Prozent
gesteigertes Konzernergebnis in Höhe von EUR 558 Millionen aus (GJ19: EUR
512 Millionen; Q4 2020: EUR 164 Millionen; Q3 2020: EUR 151 Millionen). Die
Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2020 eine erneut höhere
Dividende von EUR 1,81 pro Aktie vorschlagen (GJ19: EUR 1,67). Dies steht in
Einklang mit unserem Ziel für die Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent.
Das verwaltete Vermögen (AuM) stieg im vierten Quartal 2020 weiter um EUR 33
Milliarden auf EUR 793 Milliarden (Q3 2020: EUR 759 Milliarden). Dies war
vor allem auf positive Marktentwicklungen zurückzuführen, gestützt durch
Nettomittelzuflüsse. Der Anstieg der AuM um EUR 25 Milliarden ausgehend von
EUR 767 Milliarden zu Jahresbeginn 2020 resultiert aus starken
Nettomittelzuflüssen und positiven Marktentwicklungen, wodurch die negativen
Währungseffekte mehr als ausgeglichen wurden.
Das Nettomittelaufkommen von EUR 30,3 Milliarden im Geschäftsjahr 2020 fiel
höher aus als die starken Nettomittelzuflüsse des Vorjahres in Höhe von EUR
26,1 Milliarden. Die höchsten Mittelzuflüsse des Jahres 2020 waren im
vierten Quartal zu verzeichnen, das EUR 13,6 Milliarden (EUR 8,3 Milliarden
ohne Cash-Produkte) zu den Nettomittelzuflüssen beitrug. Das
Nettomittelaufkommen 2020 ging hauptsächlich auf den Bereich Passive (EUR
16,6 Milliarden) sowie auf Cash-Produkte (EUR 19,5 Milliarden) zurück und
wurde zudem durch Alternatives (EUR 4,0 Milliarden) gestützt. Aufgrund ihrer
starken Performance zeichneten ESG-Fonds für 30 Prozent unserer gesamten
Nettomittelzuflüsse im Jahr 2020 verantwortlich. Alle drei Vertriebsregionen
- Amerika, Europa und Asien-Pazifik - erzielten sowohl im vierten Quartal
als auch im Gesamtjahr 2020 Nettomittelzuflüsse.
Der Bereich Active Asset Management verzeichnete im vierten Quartal ohne
Cash-Produkte Nettomittelzuflüsse von EUR 767 Millionen (Q3 2020: minus EUR
935 Millionen). Multi Asset generierte aufgrund von institutionellen
Mandaten Zuflüsse von EUR 787 Millionen. Active Equity verzeichnete
Nettomittelzuflüsse von EUR 236 Millionen mit Zuflüssen in ESG-Aktienfonds.
Active Fixed Income setzte den positiven Trend fort und verbuchte aufgrund
weiterhin hoher Nachfrage durch institutionelle Mandate Nettomittelzuflüsse
von EUR 146 Millionen. Active SQI verzeichnete Nettomittelabflüsse von minus
EUR 402 Millionen. Insgesamt verzeichnete der Bereich Active Asset
Management 2020 ohne Cash-Produkte Nettomittelabflüsse von minus EUR 9,8
Milliarden (GJ19: minus EUR 0,7 Milliarden). Während Active Equity im
Geschäftsjahr 2020 Nettomittelzuflüsse generierte, verbuchten die übrigen
Active-Produktklassen (ohne Cash-Produkte) Abflüsse, eine Entwicklung, in
der sich das herausfordernde Marktumfeld des Jahres 2020 widerspiegelte.
Cash-Produkte verzeichneten hohe Nettomittelzuflüsse von EUR 19,5 Milliarden
im Geschäftsjahr 2020 (GJ19: minus EUR 2,5 Milliarden) und EUR 5,3
Milliarden im vierten Quartal, da Investoren angesichts der am Markt
bestehenden pandemiebedingten Unsicherheit sichere Häfen suchten.
Der Bereich Passive Asset Management erzielte im vierten Quartal
Nettomittelzuflüsse von EUR 5,9 Milliarden (Q3 2020: EUR 6,3 Milliarden).
Diese anhaltend hohe Dynamik beim Nettomittelaufkommen ist erneut auf die
hohe Nachfrage nach börsengehandelten Produkten (börsengehandelte Fonds
(ETF) und Rohstoffe) zurückzuführen. Insgesamt generierte der Bereich
Passive Asset Management 2020 aufgrund dieser hohen Nachfrage starke
Zuflüsse in Höhe von EUR 16,6 Milliarden (GJ19: EUR 19,1 Milliarden). Sowohl
im Geschäftsjahr 2020 als auch im vierten Quartal des Jahres belegte die DWS
bei den Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte im europäischen
Markt den zweiten Rang (Quelle: ETFGI).
Der Bereich Alternatives verdoppelte sein Nettomittelaufkommen im vierten
Quartal auf EUR 1,7 Milliarden (Q3 2020: EUR 846 Millionen). Für diesen
Anstieg war hauptsächlich Illiquid Alternatives verantwortlich -
insbesondere durch hohe Zuflüsse in Infrastrukturfonds -, zudem wurde er
durch Liquid Alternatives gestützt. Insgesamt generierte der Bereich
Alternatives 2020 Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 4,0 Milliarden (GJ19:
EUR 10,2 Milliarden), was vor allem auf Nettomittelzuflüsse in Illiquid
Alternatives in Höhe von EUR 3,3 Milliarden zurückzuführen war. Insbesondere
die DWS Grundbesitz-Fondsfamilie und Infrastrukturfonds konnten eine hohe
Nachfrage auf sich ziehen. Auch im Gesamtjahr trug der Bereich Liquid
Alternatives zum Nettomittelaufkommen positiv bei.
Die bereinigten Kosten haben wir im Geschäftsjahr 2020 im Jahresvergleich um
11 Prozent gesenkt auf EUR 1.442 Millionen (GJ19: EUR 1.615 Millionen). Der
Fokus des Managements auf Effizienz- und Kostenmaßnahmen zahlt sich
weiterhin aus: Während der Sach- und sonstige Aufwand um 11 Prozent
zurückging, sank der Personalaufwand um 10 Prozent. Dabei kam es auch zu
zusätzlichen Einsparungen aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie.
Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die bereinigten Kosten im vierten
Quartal 2020 auf EUR 393 Millionen (Q3 2020: EUR 342 Millionen),
hauptsächlich durch eine höhere aufgeschobene Vergütung in Zusammenhang mit
dem im vierten Quartal kräftig gestiegenen Kurs der DWS-Aktie sowie aufgrund
erster Investitionen in Wachstums- und Transformationsprojekte, höherer
Marketingausgaben und höherer volumenbezogener Dienstleistungsentgelte.
Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) verbesserte sich 2020 um 3,1
Prozentpunkte auf 64,5 Prozent (GJ19: 67,6 Prozent). Dadurch konnten wir
unser mittelfristiges Ziel einer bereinigten CIR von unter 65 Prozent
bereits ein Jahr früher als geplant erreichen. Im vierten Quartal 2020 lag
die bereinigte CIR bei 64,9 Prozent (Q3 2020: 61,4 Prozent).
Wachstumsinitiativen und strategische Fortschritte
Wie der Rest der Welt musste sich auch die DWS im Jahr 2020 an die 'neue
Normalität" anpassen. Sie musste die Art und Weise überdenken, wie sie mit
ihren Kunden und Aktionären in Kontakt tritt, und gleichzeitig das
Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sicherstellen. 2020 war zudem ein Jahr, in dem
wir unsere Anstrengungen im Nachhaltigkeitsbereich verstärkt haben, um einen
Beitrag zum Schutz unseres Planeten und seiner Bewohner zu leisten. Trotz
der Herausforderungen des Jahres 2020 standen unsere Kunden bei uns
weiterhin an erster Stelle, und wir arbeiteten so eng wie noch nie zusammen,
um ihren Bedürfnissen unter diesen beispiellosen Umständen gerecht zu
werden. Zudem haben wir im Sommer signifikante organisatorische
Veränderungen vorgenommen, um zu gewährleisten, dass die DWS ein global
integriertes Unternehmen und damit kundenorientierter, flexibler,
effizienter und effektiver wird und unter den Bedingungen der gegenwärtigen
Megatrends der Branche Wachstum erzielen kann. Des Weiteren konnten wir im
Jahr 2020 wichtige strategische Partnerschaften verlängern und vertiefen.
Auch das Thema ESG beziehungsweise Nachhaltigkeit bleibt auf unserer
strategischen Agenda weiterhin weit oben. Dies zeigte sich auch im vierten
Quartal. Wir haben einen hochkarätigen ESG-Beirat berufen, der die
Geschäftsführung der DWS bei der Entwicklung und Umsetzung seiner
Nachhaltigkeitsstrategie berät. Zudem haben wir uns auf unserer
Hauptversammlung dazu verpflichtet, in unserem Handeln als Unternehmen und
Treuhänder klimaneutral zu werden - im Einklang mit dem Pariser
Klimaabkommen, und deutlich vor dem offiziell im Abkommen gesetzten
Zeitrahmen. Weiterhin sind wir der Gründungsgruppe der Initiative 'Net Zero
Emission Goal" der Institutional Investors Group on Climate Change
beigetreten. Darüber hinaus haben wir ein unabhängiges ESG-Rating von CDP
(Carbon Disclosure Project) erhalten. Durch dieses Rating kann die DWS die
Auswirkungen ihrer geschäftlichen Tätigkeit auf die Umwelt besser verstehen
und wichtiger noch, etwas gegen diese Auswirkungen tun. Auch die Kunden
wenden sich in bedeutendem Maße ESG-Lösungen zu: Das verwaltete Vermögen der
in Europa gelisteten Xtrackers ESG-ETFs der DWS hat die Marke von EUR 3
Milliarden durchbrochen und die SDG-Strategie der DWS hat im vierten Quartal
die Schwelle von EUR 1 Milliarde überschritten.
Ausblick
Während wir davon ausgehen, dass die COVID-19-Pandemie im ersten Halbjahr
2021 weiterhin Auswirkungen auf unsere tagtäglichen Aktivitäten haben wird,
setzen wir alles daran, die DWS langfristig in der Erfolgsspur zu halten.
Nachdem wir unsere zum Börsengang formulierten mittelfristigen Ziele
erreicht haben, treten wir 2021 die zweite Phase unserer Firmengeschichte
als börsennotiertes Unternehmen an. Für diese nächste Phase haben wir eine
klare Roadmap. Für 2021 und darüber hinaus.
Die DWS wird weitere zentrale Teile ihrer Organisation transformieren und
dabei auf der bereits geleisteten Arbeit aufbauen. Dabei werden wir alles
tun, um unseren auf Vermögensverwaltung ausgerichteten Ansatz zu stärken.
Aus diesem Grund entwickeln und investieren wir in eine Kernplattform -
einschließlich IT und eines Richtlinien-Rahmenwerks -, die genau auf das
Treuhandgeschäft der DWS und ihre Kunden zugeschnitten ist. Diese
Transformation beinhaltet auch die Integration neuer Technologien in unsere
Arbeit, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz. Der Einsatz von Daten und
Algorithmen wird Portfoliomanager in Zukunft bei ihrer Entscheidungsfindung
unterstützen. Und mit Hilfe von Automatisierung werden auch unsere Prozesse
besser und effizienter werden. Zudem werden wir uns klar in Richtung einer
leistungsorientierten Unternehmenskultur bewegen, um die besten Talente mit
den unterschiedlichsten Profilen und Hintergründen für uns zu gewinnen. Die
Einführung flacher Hierarchien durch unser neues Rahmenwerk aus funktionalen
Rollen ist dabei der zentrale Meilenstein. Er wird sicherstellen, dass wir
hierarchisches Denken weiter abbauen.
In dieser zweiten Phase als börsennotiertes Unternehmen wird die DWS wachsen
- sowohl organisch als auch anorganisch. Sie wird in anvisierte
Wachstumsbereiche investieren und dabei auf ihren Stärken und ihrer
bestehenden Expertise aufbauen. An erster Stelle werden wir dabei in
Bereiche investieren, in denen wir in unserer Branche eine Führungsrolle
einnehmen können. Beispielsweise wollen wir ein führender europäischer
ETF-Anbieter sein. Wir werden in Anlagestrategien an beiden Enden des
Spektrums investieren: in hochmargige Anlageklassen und Produkte der
Bereiche Active und Alternatives auf der einen Seite sowie in unser
skalierbares Passive-Geschäft, insbesondere ETFs, auf der anderen Seite. In
allen diesen Bereichen verfügen wir bereits über eine starke Marktposition
und ausgewiesene Fachkenntnisse, auf denen wir weiter aufbauen werden.
Genauso intensiv werden wir daran arbeiten, unsere Kundenbasis zu erweitern.
Aus diesem Grund möchten wir unsere bestehenden Partnerschaften weiter
vertiefen und neue eingehen, insbesondere in der Wachstumsregion Asien.
Dort, und speziell in China, sehen wir großes Potenzial, um unsere
Kundenbasis zu verbreitern.
Schließlich werden wir im Bereich der ESG-Anlagen alles daran setzen, weiter
zu wachsen. Das Thema Nachhaltigkeit gehört mittlerweile wie
selbstverständlich zum Zeitgeist. Wie zugesagt, werden wir ESG in den
Mittelpunkt unserer geschäftlichen Tätigkeit stellen, und in
Produktinnovationen in diesem Bereich investieren und uns als
Vermögensverwalter positionieren, der in diesem Segment das gesamte Spektrum
abdeckt ('One-Stop-Shop").
Die DWS wird sich transformieren und profitabel wachsen. Dadurch wollen wir
ein führender europäischer Vermögensverwalter mit globaler Reichweite
werden, während wir die zweite Phase unserer Firmengeschichte nach dem
Börsengang gestalten.
Für die Zukunft haben wir uns zwei mittelfristige finanzielle Ziele gesetzt:
Bis Ende 2024 möchten wir eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 60
Prozent erreichen - mit nicht-linearer Entwicklung speziell in der
Investitionsphase - und Nettomittelzuflüsse von mehr als 4 Prozent im
Durchschnitt.
Für das Jahr 2021 erwarten wir folgende Entwicklungen: Die Erträge werden
von den höheren Marktniveaus zu Beginn des Jahres 2021 begünstigt und wir
werden weiter von unseren Maßnahmen zur Kosteneinsparung profitieren. Zudem
werden erste Investitionen in Wachstum und Transformation erfolgen.
Gleichzeitig werden wir eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter
65 Prozent beibehalten.
Die in dieser Quartals-Mitteilung enthaltenen Zahlen für das Jahr 2020 sind
vorläufig und untestiert.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Media Relations Investor Relations
Adib Sisani Oliver Flade
+49 69 910 61960 +49 69 910 63072
adib.sisani@dws.com oliver.flade@dws.com
Karsten Swoboda Jana Zubatenko
+49 69 910 14941 +49 69 910 33834
karsten.swoboda@dws.com jana.zubatenko@dws.com
Webcast/CallAsoka Wöhrmann, Chief Executive Officer, und Claire Peel, Chief
Financial Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und
Analysten-Call am 4. Februar 2021, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail
erläutern. Der Call wird auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als
auch im Anschluss als Aufnahme hier abgerufen werden:
https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/.
Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/
veröffentlicht.
Über die DWS Group
Die DWS Group (DWS) ist einer der weltweit führenden Vermögensverwalter mit
einem verwalteten Vermögen von 793 Milliarden Euro (Stand: 31. Dezember
2020). Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück und ist in
Deutschland, Europa, Amerika und Asien für ihre exzellenten Leistungen
bekannt. Weltweit vertrauen Kunden der DWS als Anbieter für integrierte
Anlagelösungen. Sie wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen
hinweg als Quelle für Stabilität und Innovationen geschätzt.
Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu ihren
leistungsfähigen Anlagekompetenzen in allen wichtigen Anlagekategorien sowie
Lösungen, die sich an Wachstumstrends orientieren. Unsere umfassende
Expertise als Vermögensverwalter im Active-, Passive- und
Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf die
Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung
ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere
Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und
Anlageprofis wird im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem
Anlageansatz als strategische Leitlinie dient.
Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Dank unserer rund
3.500 Mitarbeiter an Standorten in der ganzen Welt sind wir dabei lokal
präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team. Wir sind Anleger - mit
dem Auftrag, die beste Basis für die Zukunft unserer Kunden zu schaffen.
Wichtiger Hinweis
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete
Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben,
sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie
die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen,
Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsführung der DWS Group GmbH & Co.
KGaA derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich
deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine
Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger
Ereignisse weiterzuentwickeln.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und
Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen,
dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen
abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in
Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen
Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen
Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten
und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von
Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer
strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren
und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken.
Dieses Dokument enthält alternative Finanzkennzahlen (Alternative
Performance Measures -'APMs"). Eine Beschreibung dieser APMs finden Sie im
Geschäftsbericht, der unter
https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/geschaeftsbericht/ verfügbar
ist.
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04.02.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1165657 04.02.2021
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Quelle: dpa-AFX