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11.08.2020 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: DEUTZ AG: Stark rückläufige Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2020 infolge der Corona-Krise (deutsch)

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DEUTZ AG: Stark rückläufige Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2020 infolge der Corona-Krise

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DGAP-News: DEUTZ AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
DEUTZ AG: Stark rückläufige Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2020 infolge
der Corona-Krise

11.08.2020 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Effizienzprogramm "Transform for Growth" konkretisiert und eingeleitet -
jährliche Kosteneinsparung von rund 100 Millionen Euro ab 2022 erwartet

* Konzernprognose 2020 weiterhin ausgesetzt - Mittelfristziele bestätigt

* Umsatzziel 2022 für China auf 800 Mio. Euro erhöht [1]

DEUTZ-Konzern: Wesentliche Kennzahlen im Überblick

in Millionen Euro H1/202- Verände- Q2/202- Verände-
0 rung 0 rung
Auftragseingang 623,6 -34,6% 266,9 -39,2%
Absatz (in Stück) 73.859 -27,3% 33.790 -37,3%
Umsatz 620,0 -33,3% 280,2 -41,3%
EBIT -49,9 <-100% -38,1 <-100%
EBIT vor Sondereffekten -49,9 <-100% -38,1 <-100%
EBIT-Rendite -8,0 - -13,6 -
EBIT-Rendite vor Sondereffekten -8,0 - -13,6 -
(in %)
Konzernergebnis -52,3 <-100% -42,3 <-100%
Konzernergebnis vor -52,3 <-100% -42,3 <-100%
Sondereffekten
Ergebnis je Aktie (in EUR) -0,43 <-100% -0,35 <-100%
Ergebnis je Aktie vor -0,43 <-100% -0,35 <-100%
Sondereffekten (in EUR)
Eigenkapitalquote (in %) 48,5 - 48,5 -
Operativer Cashflow -43,7 <-100% -31,8 <-100%
Free Cashflow -85,7 -85,5% -50,2 <+100%
Nettofinanzposition (am 30.06) -117,8 <-100% -117,8 <-100%
Mitarbeiter (Anzahl zum 30.06) 4.673 -3,9% 4.673 -3,9%
Köln, den 11. August 2020 - DEUTZ, ein weltweit führender Hersteller
innovativer Antriebssysteme, verzeichnete infolge der Corona-Krise im ersten
Halbjahr 2020 eine insgesamt stark rückläufige Geschäftsentwicklung. Neben
dem kundenseitig fortdauernden Abverkauf von Vorbaumotoren, der bereits in
einem niedrigen Niveau des Auftragsbestands zum Jahresende 2019 resultierte,
führten die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie in einem
ohnehin herausfordernden Marktumfeld zu einem deutlichen Nachfragerückgang.
Darüber hinaus wurde der operative Geschäftsbetrieb im zweiten Quartal durch
einen temporären Produktionsstillstand und die Einführung von Kurzarbeit
erheblich beeinträchtigt.

"Die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die globale Wirtschaft
und damit auch auf unser Motorengeschäft sind nicht von der Hand zu weisen.
Derzeit kann niemand vorhersehen, wie die Corona-Krise weiterhin verlaufen
wird - klar ist jedoch, dass das gesamte DEUTZ-Team alles daransetzt,
gestärkt aus ihr hervorzugehen und wir uns trotz der aktuellen Lage auf dem
richtigen Weg sehen, unsere Mittelfristziele zu erreichen", so DEUTZ-CEO Dr.
Frank Hiller. Mit Blick auf das zu Jahresbeginn initiierte Effizienzprogramm
"Transform for Growth" sagt er: "Um langfristig wettbewerbsfähig zu sein und
das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten, ist es unerlässlich, bestehende
Prozesse und Strukturen immer wieder aufs Neue auf den Prüfstand zu stellen.
Das haben wir getan - und wir erwarten durch die Umsetzung der daraus
abgeleiteten Maßnahmen ab Ende 2022 eine Kosteneinsparung von jährlich
insgesamt rund 100 Millionen Euro."

Deutlich rückläufige Entwicklung der Vertriebszahlen infolge der
Corona-Krise

DEUTZ verzeichnete im Berichtszeitraum einen Rückgang des Auftragseingangs
gegenüber dem Vorjahreswert um 34,6 % auf insgesamt 623,6 Mio. Euro. Neben
den deutlichen Auftragseinbußen infolge der Corona-Krise wird der
Vorjahresvergleich dabei auch durch eine hohe Vergleichsbasis belastet, die
aufgrund von Vorbaumotoren positiv beeinflusst war und deren kundenseitiger
Abverkauf das Geschäft zusätzlich belastet.

Während die Anwendungsbereiche Baumaschinen, Material Handling, Landtechnik
sowie Stationäre Anlagen prozentual zweistellige Auftragsrückgänge
verzeichneten, entwickelten sich der Bereich Sonstiges und das
Servicegeschäft mit einem Plus von 16,4 % bzw. 0,8 % weiterhin positiv. Der
deutliche Anstieg im Bereich Sonstiges ist dabei vor allem auf die positive
Entwicklung bei Antrieben für Schienenfahrzeuge zurückzuführen.

Der Auftragsbestand summierte sich zum 30. Juni 2020 auf 253,5 Mio. Euro
nach 462,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Der Absatz des DEUTZ-Konzerns lag im Berichtszeitraum mit insgesamt 73.859
verkauften Motoren um -27,3 % unter dem Vergleichswert. Mit Blick auf die
Anwendungen erzielte lediglich der Bereich Sonstiges eine signifikante
Absatzerhöhung um 112,7 %, die im Wesentlichen aus der Einführung von
kleinen Außenbootmotoren, sogenannten Trolling-Motoren, resultierte. Infolge
des Hochlaufs konnte die DEUTZ-Tochtergesellschaft Torqeedo ihren Absatz mit
einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 163,8 % auf insgesamt
16.244 verkaufte Bootsmotoren mehr als verdoppeln.

Im EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), dem für DEUTZ wichtigsten
Absatzmarkt, reduzierte sich der Absatz gegenüber dem Vergleichszeitraum um
-30,5 % auf 37.763 Motoren. In der Region Amerika sank der Absatz mit 14.726
Motoren um -47,4 %. Demgegenüber konnte in der Region Asien/Pazifik ein
Absatzanstieg von 10,8 % verbucht werden, der auf den vorgenannten Hochlauf
bei Torqeedo zurückzuführen ist.

Der Umsatz des DEUTZ-Konzerns verringerte sich im ersten Halbjahr 2020
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33,3 % auf 620,0 Mio. Euro. Dabei zeigte
sich sowohl regional als auch in der Betrachtung der Anwendungsbereiche eine
durchgehend rückläufige Entwicklung.

Operatives Ergebnis u. a. infolge negativer Skaleneffekte deutlich
rückläufig

Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die
Geschäftsaktivitäten des DEUTZ-Konzerns und seiner Kunden verzeichnete DEUTZ
im ersten Halbjahr 2020 einen operativen Verlust (EBIT vor Sondereffekten)
in Höhe von -49,9 Mio. Euro. Der deutliche Rückgang gegenüber dem
Vergleichszeitraum ist insbesondere auf das gesunkene Umsatzvolumen sowie
damit einhergehende negative Skaleneffekte zurückzuführen. Darüber hinaus
haben Zahlungen im Rahmen von Fortführungsvereinbarungen mit Zulieferern im
Insolvenzverfahren in Höhe von rund 10 Mio. Euro sowie nachfragebedingte
Wertkorrekturen auf aktivierte Entwicklungsprojekte mit rund 5 Mio. Euro das
operative Ergebnis zusätzlich stark belastet. Positiv auf die
Ergebnisentwicklung wirkten sich dagegen - neben Maßnahmen zur allgemeinen
Kostensenkung und der Inanspruchnahme von Kurzarbeit - der Verzicht des
Vorstands auf seine einjährige variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2020
sowie der Verzicht der leitenden Angestellten auf einen Großteil ihrer
variablen Vergütung für 2020 aus. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten lag im
Berichtszeitraum bei -8,0 % nach 5,1 % im Vorjahr.

DEUTZ Compact Engines: Segmentkennzahlen

in Millionen Euro H1/202- Verände- Q2/202- Verände-
0 rung 0 rung
Auftragseingang 439,9 -41,8% 184,6 -46,8%
Absatz (in Stück) 48.173 -41,2% 21.180 -50,7%
Umsatz 453,7 -37,8% 197,8 -47,1%
EBIT vor Sondereffekten -49,8 <-100% -33,1 <-100%
EBIT-Rendite vor Sondereffekten -11,0 - -16,7 -
(in %)
Die Vertriebszahlen des DCE-Segments entwickelten sich im ersten Halbjahr
2020 gegenüber dem Vergleichszeitraum insgesamt rückläufig. Der
Auftragseingang lag mit
439,9 Mio. Euro um 41,8 % unter dem Vorjahreswert. Mit Blick auf die
Anwendungen erzielte lediglich der Servicebereich einen Auftragsanstieg um
6,0 % auf 89,0 Mio. Euro, der insbesondere durch die Geschäftsausweitung des
Werkskundendienstes getragen wurde. Der Absatz des Segments verringerte sich
um 41,2 % auf 48.173 verkaufte Motoren, der Umsatz um 37,8 % auf 453,7 Mio.
Euro. Dabei verzeichneten alle Regionen und Anwendungsbereiche eine
rückläufige Entwicklung.

Das operative Ergebnis im Segment DEUTZ Compact Engines hat sich im ersten
Halbjahr 2020 durch den massiven Nachfragerückgang infolge der
Corona-Pandemie um 84,7 Mio. Euro deutlich verschlechtert. Neben dem
Umsatzrückgang um fast 38 % haben Zahlungen an Zulieferer im
Insolvenzverfahren zur Fortführung der Liefertätigkeit sowie die
Wertkorrektur bei einem Entwicklungsprojekt das Segmentergebnis zusätzlich
belastet. Hintergrund der außerplanmäßigen Wertkorrektur ist eine geringere
Nachfrageerwartung bei der betroffenen Baureihe.

DEUTZ Customized Solutions (DCS): Segmentkennzahlen

in Millionen Euro H1/202- Verände- Q2/202- Verände-
0 rung 0 rung
Auftragseingang 165,4 -8,4% 72,9 -12,8%
Absatz (in Stück) 9.442 -30,1% 4.889 -23,8%
Umsatz 145,0 -21,6% 70,2 -25,2%
EBIT vor Sondereffekten 6,6 -72,0% -1,7 <-100%
EBIT-Rendite vor Sondereffekten 4,6 - -2,4 -
(in %)
Die Vertriebszahlen des Segments DCS entwickelten sich im Berichtszeitraum
ebenfalls rückläufig. Der Auftragseingang verzeichnete im Vorjahresvergleich
einen Rückgang um
8,4 % auf 165,4 Mio. Euro. Lediglich im Anwendungsbereich Sonstiges konnte
ein deutlicher Auftragsanstieg von 52,6 % auf 29,6 Mio. Euro verbucht
werden, der im Wesentlichen Antrieben für Schienenfahrzeuge zuzuschreiben
ist. Mit Blick auf die Absatzzahlen, die sich insgesamt um 30,1 % auf 9.442
verkaufte Motoren verringerten, konnte ausschließlich im Bereich
Baumaschinen ein Plus von 13,7 % auf 1.755 Motoren verbucht werden, das aus
dem Geschäft mit Antrieben für den Untertagebau resultierte. Der Umsatz
entwickelte sich über alle Regionen und Anwendungen hinweg rückläufig und
lag mit 145,0 Mio. Euro um 21,6 % unter dem Vergleichswert.

Das operative Segmentergebnis ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2019
deutlich zurückgegangen. Diese Entwicklung resultiert hauptsächlich aus dem
deutlichen Rückgang infolge der weltweiten Corona-Pandemie. Darüber hinaus
haben Wertkorrekturen auf zwei Entwicklungsprojekte, die aus einer
geringeren Nachfrageerwartung bei den betroffenen Baureihen resultierten,
das Segmentergebnis zusätzlich belastet.

Sonstiges: Segmentkennzahlen

in Millionen Euro H1/202- Verände- Q2/202- Verände-
0 rung 0 rung
Auftragseingang 19,5 +4,8% 9,8 +4,3%
Absatz (in Stück) 16.244 >+100% 7.721 +72,1%
Umsatz 22,5 +32,4% 12,6 +17,8%
EBIT vor Sondereffekten -6,7 +40,7% -3,3 +35,3%
EBIT-Rendite vor Sondereffekten -29,8 - -26,2 -
(in %)
Das Segment Sonstiges, dem das Geschäft mit elektrischen Bootsmotoren von
Torqeedo und die im Oktober 2019 akquirierte Futavis GmbH zugeordnet sind,
verzeichnete im Berichtszeitraum eine insgesamt positive
Geschäftsentwicklung. So lag der Auftragseingang trotz der Corona-Krise mit
19,5 Mio. Euro um 4,8 % über dem Vorjahreswert. Die Absatzzahlen haben sich
im gleichen Zeitraum mit insgesamt 16.244 verkauften E-Motoren insbesondere
aufgrund des Hochlaufs bei Trolling-Motoren mehr als verdoppelt und führten
zu einem deutlichen Umsatzplus von 32,4 % auf 22,5 Mio. Euro. Das Wachstum
wurde dabei von allen Regionen getragen.

Das operative Ergebnis im Bereich Sonstiges hat sich im Berichtszeitraum um
4,6 Mio. Euro verbessert. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die
Entkonsolidierung des Gemeinschaftsunternehmens DEUTZ AGCO Motores S.A.
Haedo (Argentinien) im ersten Halbjahr des Vorjahres zurückzuführen. Im Zuge
der aus Wesentlichkeitsgründen erfolgten Entkonsolidierung wurde das
Ergebnis des Vorjahres durch Umbuchung der kumulierten negativen
Fremdwährungsdifferenzen aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und
Verlust-rechnung wesentlich belastet.

Gesamtjahresprognose 2020 weiterhin ausgesetzt

Aufgrund der eingeschränkten Visibilität im Hinblick auf den zeitlichen
Fortgang sowie die weitere Ausprägung der Corona-Krise bzw. ihrer
Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und damit auf das
DEUTZ-Motorengeschäft ist die Abgabe einer aktualisierten Prognose für das
Geschäftsjahr 2020 zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin nicht möglich.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass insbesondere das dritte Quartal
2020 noch erheblich durch die Auswirkungen der Corona-Krise beeinflusst sein
dürfte, jedoch in einem vergleichsweise geringeren Umfang als das zweite
Quartal.

Mit Blick auf den erwarteten positiven Sondereffekt, der sich aus der
finalen Kaufpreisrate für die Veräußerung des Standorts Köln-Deutz ergibt,
ist mittlerweile davon auszugehen, dass die Zahlung nicht mehr im laufenden
Geschäftsjahr, sondern im Jahr 2021 erfolgen wird. Dabei ist jedoch zu
beachten, dass deren Höhe und Zeitpunkt nach wie vor von der
Beschlussfassung über das Inkrafttreten des Bebauungsplans für das Areal
abhängig sind und insofern nicht genau feststehen.

Mittelfristziele bestätigt

Trotz der gegenwärtig angespannten Lage bestätigt das Unternehmen seinen
aktuellen Ausblick für das Jahr 2022. So wird nach wie vor eine
Umsatzsteigerung auf mehr als
2,0 Mrd. Euro, einhergehend mit einer EBIT-Rendite vor Sondereffekten von
7-8 %, erwartet.

Wachstumstreiber sollen neben dem Ausbau des Kerngeschäfts sowie der
Weiter-entwicklung des Produktportfolios insbesondere die fortlaufende
Internationalisierung und der dynamisierte Ausbau des Servicegeschäfts sein.
In diesem Zusammenhang hält DEUTZ auch weiterhin an seinem vorgezogenen
Umsatzziel für den Servicebereich fest. Dementsprechend soll dieser bereits
im Jahr 2021 einen Umsatz von mehr als
400 Mio. Euro erwirtschaften.

Mit Blick auf die Neuaufstellung des China-Geschäfts hatte DEUTZ zuletzt
sein ursprünglich für 2022 avisiertes Umsatzziel von rund 500 auf nunmehr
rund 800 Mio. Euro angehoben. Diese deutliche Erhöhung resultierte
insbesondere daraus, dass das im Rahmen des Joint Ventures geplante Volumen
bereits heute der bestehenden Marktnachfrage entspricht und im Zuge der
Umsetzung der China-Strategie Marktanteile von Wettbewerbern hinzugewonnen
werden.

Globales Effizienzprogramm "Transform for Growth" konkretisiert

Um die Ergebnisentwicklung in einem herausfordernden Umfeld zusätzlich
abzusichern hat DEUTZ bereits Anfang des Jahres das bereichsübergreifende
Effizienzprogramm "Transform for Growth" aufgesetzt. Im zweiten Quartal
erfolgte die detaillierte Ausgestaltung des zugrundeliegenden
Maßnahmenkatalogs. Wesentliche Handlungsfelder sind dabei die Optimierung
des globalen Produktionsnetzwerks, die Automatisierung und Digitalisierung
von operativen und administrativen Prozessen und die konzernweite
Verschlankung der Organisationsstruktur.

Durch die Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen beabsichtigt DEUTZ eine
Kostenersparnis von jährlich rund 100 Mio. Euro zu erzielen, wobei der volle
Effekt ab 2022 erwartet wird. Neben einer Anpassung der Sachkosten soll der
Großteil der Einsparungen dabei durch eine Reduzierung der Personalkosten
realisiert werden, die insbesondere mit einem konzernweit
sozialverträglichen Abbau von bis zu 1.000 Stellen einhergehen wird.

Nachdem im ersten Halbjahr 2020 u. a. durch die Absteuerung von
Leiharbeitnehmern bereits 380 Stellen abgebaut wurden, plant DEUTZ für seine
Standorte in Deutschland ein Freiwilligenprogramm im Umfang von 350 Stellen
aufzulegen. Der Abbau der darüber hinaus gehenden Stellen soll bis Ende 2022
im Zuge des Auslaufens befristeter Verträge sowie natürlicher Fluktuation
erfolgen.

"Unser oberstes Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und
für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung
zu finden. Aus diesem Grund befinden wir uns bereits im fortlaufenden
Austausch mit den Sozialpartnern über die detaillierte Ausgestaltung eines
Freiwilligenprogramms", betont DEUTZ-CEO Hiller.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Investor News kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen
enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung von DEUTZ beruhen. Verschiedene bekannte wie auch
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,
dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung des
DEUTZ-Konzerns wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die DEUTZ in veröffentlichten
Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen unter www.deutz.com zur
Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse
oder Entwicklungen anzupassen.

Über die DEUTZ AG
Die DEUTZ AG mit Hauptsitz in Köln ist einer der weltweit führenden
Hersteller innovativer Antriebssysteme. Die Kernkompetenzen des
börsennotierten Unternehmens liegen in der Entwicklung, Produktion, Vertrieb
und Service von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für
professionelle Einsätze. Der Motorenspezialist verfügt über eine breite
Produktpalette im Leistungsbereich bis 620 kW, die unter anderem in Bau- und
Landmaschinen, Material-Handling-Anwendungen, stationären Anlagen sowie
Nutz- und Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommt. Mit weltweit rund 4.900
Mitarbeitern und über 800 Vertriebs- und Servicepartnern in mehr als 130
Ländern erzielte DEUTZ im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 1.840,8
Millionen Euro.

Weitere Informationen finden Sie auf www.deutz.com.[1] Das Umsatzziel von
rund 800 Mio. Euro beinhaltet die im Rahmen des Joint Ventures mit SANY
erwirtschafteten Umsätze. Diese werden entsprechend der Equity-Methode im
Konzernabschluss
nicht berücksichtigt.

Kontakt:
Leslie Isabelle Iltgen
Communications & Investor Relations
Senior Vice President
Tel. +49 (0) 221 822-36 00
Fax: +49 (0) 221 822-15 36 00
E-Mail: leslie.iltgen@deutz.com

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11.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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51149 Köln (Porz-Eil)
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Fax: +49 (0)221 822 3525
E-Mail: ir@deutz.com
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ISIN: DE0006305006
WKN: 630500
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Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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1114671 11.08.2020

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Quelle: dpa-AFX

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