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DGAP-News: Deutsche Familienversicherung steigert Prämienvolumen trotz COVID-19 auf über 120 Mio. EUR und erwartet Gesamtjahreswachstum von über 25 % (deutsch)

DGAP-News: Deutsche Familienversicherung steigert Prämienvolumen trotz COVID-19 auf über 120 Mio. EUR und erwartet Gesamtjahreswachstum von über 25 % (deutsch)
DFV Deutsche Familienversicherung -%
12.11.2020 ‧ dpa-Afx

Deutsche Familienversicherung steigert Prämienvolumen trotz COVID-19 auf über 120 Mio. EUR und erwartet Gesamtjahreswachstum von über 25 %

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DGAP-News: DFV Deutsche Familienversicherung AG / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
Deutsche Familienversicherung steigert Prämienvolumen trotz COVID-19 auf
über 120 Mio. EUR und erwartet Gesamtjahreswachstum von über 25 % (News mit
Zusatzmaterial)

12.11.2020 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Deutsche Familienversicherung steigert Prämienvolumen trotz COVID-19 auf
über 120 Mio. EUR und erwartet Gesamtjahreswachstum von über 25 %

- Kaum COVID-19-Belastungen dank starkem Online-Vertrieb und deutlich mehr
Sachgeschäft

- Neugeschäft erreicht planmäßig Prämienvolumen von 22,3 Mio. EUR in den
ersten neun Monaten 2020

- Gebuchte Bruttobeiträge stiegen deutlich um 27,1 % auf 83,5 Mio. EUR

- Wachstum der Bestandsbeiträge um 18,9 % auf 120,3 Mio. EUR

- Bestätigung operative Jahresziele 2020: 30 Mio. EUR Neugeschäft,
Bestandsvolumen >125 Mio. EUR, Bruttobeiträge +30 %

- Vorbereitungen für Einführung ,CareFlex' im Plan - Wachstum auf >200 Mio.
EUR Bestandsvolumen für Ende 2021 erwartet

Frankfurt am Main, 12. November 2020 - Die DFV Deutsche Familienversicherung
AG ("DFV", "Deutsche Familienversicherung"), ein stark wachsendes und in
Europa führendes InsurTech-Unternehmen, bestätigt nach einer weiterhin sehr
guten Neugeschäftsentwicklung im dritten Quartal Ziele für das Gesamtjahr
2020.

"Wir profitieren von deutlich mehr Sachversicherungen und einem anhaltend
guten Ergebnis in der Krankenversicherung. Auch gelingt es uns, die Prämien
pro Neuvertrag zu steigern. Somit liegen wir hinsichtlich des
Prämienvolumens im Zeitziel. Darüber hinaus stellen wir fest, dass die
Bereitschaft zu Online-Versicherungsabschlüssen gestiegen ist. Unsere
konsequente Digitalisierung zahlt sich also voll aus. Aber natürlich merken
auch wir die Pandemie. Wenn die Menschen nicht mehr reisen können, fällt es
schwer die Auslandskrankenversicherung zu verkaufen. Da diese aber nur etwa
25 EUR pro Stück pro Jahr ausmacht, ist dieser Verlust zu verschmerzen,"
kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der
Deutschen Familienversicherung.

Digitaler Vertriebsvorteil macht sich vor allem in Corona-Zeiten bezahlt

Das Neugeschäft entspricht in den ersten neun Monaten 2020 mit einem
Prämienvolumen von 22,3 Mio. EUR dem Plan. Aufgrund des durch die Pandemie
bedingten starken Rückgangs in der Auslandskrankenversicherung fiel die
Anzahl der bis Ende September akquirierten Verträge mit 67.285 etwas
geringer aus, als geplant. Berücksichtigt man aber, dass der
Neunmonatszeitraum 2019 durch die hinzugekommenen ,Henkel-Verträge' stark
positiv beeinflusst war und im Vorjahresvergleich fast 10.000
Auslandskrankenversicherungsverträge fehlen, wird die originäre
Leistungsfähigkeit der DFV eindrucksvoll bestätigt. Der Vertrieb der DFV
zeigte sich demnach sehr robust mit Blick auf den konjunkturellen Einbruch
durch COVID-19. Tatsächlich konnte der Anteil des Online-Direktvertriebs
erneut gesteigert werden. Dies zeigt den Wettbewerbsvorteil der DFV als
digitalisierte, online-basierte Versicherungsgesellschaft.

Zudem hat das Unternehmen gemäß seiner aktuellen Konzernstrategie, die unter
anderem eine zunehmende Diversifizierung des Produktportfolios der DFV
vorsieht, den Anteil an Sachversicherungen am neu generierten
Beitragsvolumen um 16,5 Prozentpunkte auf 23,4 % gesteigert (9M 2019: 6,9%).

Bestandsbeiträge erreichen 120,3 Mio. EUR und bestätigen Wachstumsziel

Als Resultat des erfolgreichen Neugeschäfts stieg der
Gesamtversicherungsbestand zum 30. September 2020 um 6,6 % auf rund 548 Tsd.
Verträge (31. Dezember 2019: 514 Tsd. Verträge). Darin enthalten sind rund
37.919 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden
Elektronikversicherungsgeschäft, ein Bestand, der sich in der Abwicklung
(,run-off') befindet. Ohne Berücksichtigung dieser technischen
Versicherungen wuchs der Vertragsbestand im Kerngeschäft in den ersten neun
Monaten des laufenden Geschäftsjahres um rund 8,6 %.

Die Bestandsbeiträge erhöhten sich zum 30. September 2020 um 18,9 % auf
120,3 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 101,2 Mio. EUR) bzw. sogar um 25,6 % im
Vergleich zum 30. September 2019 mit 95,8 Mio. EUR.

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen in den ersten neun Monaten deutlich um
27,1 % auf 83,5 Mio. EUR (9M 2019: 65,7 Mio. EUR). Hier zeigt sich sowohl
der starke Zuwachs im Krankenversicherungszusatzgeschäft mit einem Plus von
26,3 % auf 77,4 Mio. EUR als auch im Sachversicherungsgeschäft mit einem
Anstieg um 37,4 % auf 6,1 Mio. EUR.

Ergebnis entwickelte sich im Rahmen der Erwartungen

Die Vertriebskosten betrugen in den ersten neun Monaten 24,3 Mio. EUR und
entsprachen somit nahezu dem Vorjahr (9M 2019: 24,6 Mio. EUR). Die Combined
Ratio (Schaden-Kosten-Quote) blieb im Berichtszeitraum mit 106,0 % auf
Vorjahresniveau (9M 2019: 105,7 %, Gesamtjahr 2019: 102,6 %). Die
Schadenquote ist mit 61,2 % stabil und weiterhin unterdurchschnittlich (9M
2019: 61,2 %, Gesamtjahr 2019: 60,5 %). An der Ziel-Combined-Ratio von unter
100 % und damit der perspektivischen Profitabilität hält das Unternehmen
weiterhin fest.

Das Konzern-EBIT verringerte sich in den ersten neun Monaten entsprechend
wie erwartet auf -6,9 Mio. EUR (9M 2019: -3,3 Mio. EUR). Wesentlicher
Treiber der Ergebnisentwicklung sind die Fortschreibung der
Vertriebsausgaben, das COVID-19-bedingt schlechtere Kapitalanlageergebnis
mit einem Rückgang von 3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr und höhere interne
Kosten (Personalaufwand: +1,5 Mio. EUR, IT-Kosten: +2,5 Mio. EUR), die auch
durch die Vorbereitung auf ,CareFlex' bedingt sind.

Das Ergebnis nach Steuern bezifferte sich auf -4,7 Mio. EUR (9M 2019: -2,9
Mio. EUR). Das versicherungstechnische Ergebnis (HGB) sank auf -5,5 Mio. EUR
(9M 2019: -2,3 Mio. EUR).

Solvency II Ratio mit 402 % deutlich angestiegen

Die Solvency II Ratio der Deutschen Familienversicherung betrug zum 30.
September 2020 402 % und lag damit deutlich über dem Jahresendwert 2019 in
Höhe von 264 %. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Anfang Juli 2020
erfolgreich durchgeführte 10-prozentige Kapitalerhöhung zurückzuführen.
Gleichzeitig belasteten mehrere Effekte die Quote. Dazu gehörten der
Kapitaleinsatz für den signifikanten Geschäftszuwachs, die erhöhten
Investitionen für die Umsetzung von ,CareFlex' (Personal und IT) sowie eine
im ersten Halbjahr 2020 angepasste Zinsstrukturkurve der Europäischen
Zentralbank. Somit wird sich die Solvency II Ratio wieder an den
langfristigen Zielkorridor von 180-220 % annähern, an welchem die DFV
weiterhin festhält.

Produktpalette erweitert

Im Rahmen der Wachstumsstrategie der Deutschen Familienversicherung liegt
aktuell ein besonderer Fokus auf der Erweiterung der DFV-Produktpalette
insbesondere im Sachversicherungsbereich. So ist Anfang August 2020 eine
Neuauflage der Hundehalterhaftpflichtversicherung auf den Markt gebracht
worden, die einen Kombiverkauf mit der Tierkrankenversicherung ermöglicht -
ein Versicherungsprodukt, das seit Mai 2019 unter der Marke PETPROTECT auf
den TV-Kanälen der Mediengruppe ProSieben/Sat.1 erfolgreich vermarktet wird.
Darüber hinaus wird die Tierkrankenversicherung, unter dem Namen
DFV-TierkrankenSchutz, genauso erfolgreich über unternehmenseigene Kanäle
vermarktet.

Ausblick 2020 bestätigt

Der Ausblick der DFV für das Jahr 2020 bleibt nach der sehr guten
Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten unverändert: Das Unternehmen
will im Jahr 2020 das Bestandsvolumen auf über 125 Mio. EUR steigern und so
eine Erhöhung der gebuchten Bruttobeiträge um mindestens 25 % erreichen. Die
DFV rechnet weiterhin aufgrund der hohen Wachstumsinvestitionen mit dem
geplanten operativen Verlust (EBIT) zwischen 9 bis 11 Mio. EUR.

Zum 30. September 2020 hatten sich die Kapitalmärkte im Wesentlichen erholt,
so dass die Marktwerte der Kapitalanlagen im Schnitt wieder über deren
Einstandskursen lagen. Die Deutsche Familienversicherung erwartet allerdings
aufgrund der im Oktober einsetzenden Verschärfung der COVID-19-Pandemie für
das vierte Quartal 2020 einen erneuten Rückgang der Marktwerte. Die
Ergebnisauswirkung ist aktuell nicht seriös einschätzbar und deshalb in der
operativen Prognose nicht berücksichtigt.

,CareFlexChemie' bringt Wachstumsschub im Jahr 2021

"Unsere Wachstumszahlen zeigen den Unterschied zwischen einer
Versicherungsgesellschaft, wie der Deutschen Familienversicherung und einer
bloßen Vertriebsbude. Unser bisher realisiertes Bestandsvolumen von 120 Mio.
EUR stellt wiederkehrende Prämieneinnahmen dar, die wir auch im nächsten
Jahr haben werden. Das macht die Stabilität eines Versicherers aus.
Hinzukommen wird 2021 das originäre Neugeschäft und zusätzlich die Verträge
aus dem ,CareFlex'-Deal. Deshalb werden wir im nächsten Jahr in eine neue
Dimension aufsteigen und in der Pflegezusatzversicherung zum Marktführer in
Deutschland avancieren. Für ein Unternehmen mit gerade einmal 166
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine beachtliche Leistung, die ohne
modernste Technik nicht möglich wäre," kommentiert Dr. Stefan Knoll,
Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Dank der für 2021 erwarteten nochmaligen Steigerung der Beiträge, die
insbesondere durch die neuen "CareFlexChemie"-Verträge getrieben werden,
geht die Deutsche Familienversicherung von einer vollständigen Kompensation
der in 2020 anfallenden Vorbereitungsaufwendungen für dieses Produkt aus.
Das Bestandsprämienvolumen wird inklusive ,CareFlex' zum Ende des Jahres
2021 voraussichtlich auf über 200 Mio. EUR steigen. In Bezug auf die
Vertragszahl erwartet das Unternehmen in 2021 eine Verdopplung auf rund 1,1
Mio. Verträge. Insgesamt plant die Deutsche Familienversicherung, bei
Fortschreibung der derzeitigen Geschäftspolitik, ab dem Jahr 2021 mit
positiven Ergebnissen.

Ihr Ansprechpartner

Lutz Kiesewetter
Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations
Tel.:+49 69 74 30 46 396
E-Mail: Lutz.Kiesewetter@deutsche-familienversicherung.de

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (ISIN DE000A0KPM74) ist ein
wachstumsstarkes InsurTech-Unternehmen. Die DFV deckt als digitales
Versicherungsunternehmen mit eigenen Produkten die komplette
Wertschöpfungskette ab. Ziel des Unternehmens ist es, Versicherungsprodukte
anzubieten, die Menschen wirklich brauchen und sofort verstehen ("Einfach.
Vernünftig"). Die DFV bietet ihren Kunden vielfach ausgezeichneten
Krankenzusatzversicherungen (Zahn-, Kranken-, Pflegezusatz-versicherung)
sowie Unfall- und Sachversicherungen an. Auf Basis des hochmodernen und
skalierbaren, in-house entwickelten IT-Systems setzt das Unternehmen mit
durchweg digitalen Produktdesigns sowie der Abschlussmöglichkeit über
digitale Sprachassistenten neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche.

www.deutsche-familienversicherung.de

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=500031108d87a421b25a66c82addd49b
Dateibeschreibung: DFV_9M_2020_Kennzahlen

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12.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: DFV Deutsche Familienversicherung AG
Reuterweg 47
60323 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 069 74 30 46 396
Fax: 069 74 30 46 46
E-Mail: presse@deutsche-familienversicherung.de
Internet: www.deutsche-familienversicherung.de
ISIN: DE000A2NBVD5
WKN: A2NBVD
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1147472

Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX

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