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13.08.2020 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Delticom AG: Trotz 10 % Umsatzrückgang EBITDA im zweiten Quartal nahezu verdoppelt (deutsch)

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Delticom

Delticom AG: Trotz 10 % Umsatzrückgang EBITDA im zweiten Quartal nahezu verdoppelt

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DGAP-News: Delticom AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Delticom AG: Trotz 10 % Umsatzrückgang EBITDA im zweiten Quartal nahezu
verdoppelt

13.08.2020 / 14:02
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Delticom AG: Trotz 10 % Umsatzrückgang EBITDA im zweiten Quartal nahezu
verdoppelt

Hannover, den 13. August 2020 - Delticom AG (WKN 514680, ISIN DE00005146807,
Börsenkürzel DEX), Europas führender Onlinehändler für Reifen und
Kompletträder, veröffentlicht heute den Bericht für das erste Halbjahr 2020.

- Umsatz im H1 20 coronabedingt um 16,4 % rückläufig, Nachholeffekte im
Verlauf des Q2 eingetreten

- 15 Mio. EUR weniger Umsatz im H1 durch Geschäftseinstellungen

- Konzernumsatz im Q2 -10 % yoy, ohne Effekt aus Geschäftseinstellungen -6 %
yoy

- EBITDA im 2. Quartal mit 3,8 Mio. EUR nahezu verdoppelt (Q2 19: 1,9 Mio. EUR)

- Positiver Free Cashflow im H1 durch optimiertes Working Capital Management

- Ergebnisprognose für das Gesamtjahr aufgrund der positiven Entwicklung im
Q2 nach oben angepasst

Das Geschäft im ersten Halbjahr

Marktumfeld. Einem im Vergleich zum Vorjahr milden Winter und der damit im
Vorjahresvergleich niedrigeren Nachfrage nach Winterreifen zu Jahresbeginn
folgten in diesem Jahr kalte Temperaturen in der letzten Märzdekade, wodurch
sich der Start in die Sommersaison in den klassischen Umrüstländern um
wenige Wochen und damit in das zweite Quartal verzögerte. Zudem wirkten sich
auch die Shutdown-Entscheidungen verschiedener europäischer Länder zur
Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Ersatzreifennachfrage aus.

Nach jüngst vorgelegten Marktdaten des Wirtschaftsverbands der deutschen
Kautschukindustrie (WdK) und des Herstellerverbands European Tyre and Rubber
Manufacturers' Association (ETRMA) wurden in den ersten sechs Monaten des
laufenden Jahres hierzulande insgesamt 19,5 % weniger Pkw-Ersatzreifen vom
Handel an den Verbraucher abgesetzt. Während der Absatz im Geschäft mit
Sommerreifen um 23,3 % sank, legte das Geschäft mit Ganzjahresreifen um 1,2
% zu. Der Absatz an Winterreifen fiel um 29,6 % geringer aus als im Vorjahr.

Mit Blick auf den europäischen Reifenersatzmarkt verzeichnen die Zahlen der
ETRMA ebenfalls eine rückläufige Entwicklung für die Reifenindustrie. Im
volumenmäßig größten Teilsegment Consumer-Reifen (Pkw-, SUV- und
Llkw-Reifen) wurden auf Halbjahressicht 21,7 % weniger abgesetzt. Das
Absatzminus lag im zweiten Quartal bei 31,3 %, ein Rückgang um mehr als 15
Mio. Stück.

Umsatz. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erlöste
die Delticom-Gruppe einen Umsatz von 238 Mio. EUR, ein Rückgang um 16,4 % nach
285 Mio. EUR im Vergleichszeitraum. Der Rückgang resultiert zu einem Teil aus
der Schließung nicht profitabler Tochtergesellschaften. Der Umsatzeffekt aus
den Geschäftseinstellungen (Gourmondo Food GmbH, All you need GmbH,
Autoersatzteile und Öle) beläuft sich im H1 2020 insgesamt auf rund -15 Mio.
EUR.

Insgesamt erzielte die Delticom-Gruppe im ersten Quartal des laufenden
Geschäftsjahres Umsatzerlöse in Höhe von 93 Mio. EUR (Q1 19: 122 Mio. EUR, -23,9
%). Bereinigt um den Effekt aus der Geschäftseinstellung beläuft sich der
Umsatzrückgang im Q1 auf 20 %. Im Kerngeschäft wirkten sich im ersten
Quartal 2020 neben wetterbedingten Verschiebungseffekten zudem auch die
Lockdown-Maßnahmen der einzelnen Staaten zur Eindämmung der Corona-Pandemie
ab Mitte März (tendenziell Beginn der Sommerreifensaison) auf die
Umsatzentwicklung aus.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 145,0
Mio. EUR, ein Rückgang um 10,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Bereinigt
um den Effekt aus der Geschäftseinstellung fällt der Umsatz im Q2 um 6 %
niedriger aus. Mit den milden Temperaturen im April hat die Nachfrage in den
relevanten Umrüstländern an Dynamik gewonnen. Obwohl wir auch auf dem
heimischen Markt Auswirkungen der Corona-Krise in Bezug auf Volumen- und
Umsatzentwicklung sahen, fielen diese im Vergleich zum Gesamtmarkt jedoch
geringer aus. Viele Kunden nutzten hierzulande während der Krise die
Vorteile des kontaktlosen Online-Kaufs von Reifen. Im übrigen Europa zeigte
das zweite Quartal ein gemischtes Bild. In ausgewählten Ländern führten die
schrittweisen Lockerungen der Corona-Restriktionen zu einem Anstieg der
Nachfrage nach Ersatzreifen und entsprechend zu einem gewissen Aufholeffekt
beim Absatz. In den südeuropäischen Ländern, die von der Corona-Krise hart
getroffen wurden, blieb die Nachfrage auch im zweiten Quartal deutlich
hinter dem Vorjahresquartal zurück.

Bruttomarge. Die größte Aufwandsposition ist der Materialaufwand, in dem die
Einstandspreise für die verkauften Waren (vorwiegend Reifen) erfasst werden.
Er betrug im Berichtszeitraum 182 Mio. EUR (H1 19: 222 Mio. EUR, -18,3 %). Das
Unternehmen erzielte im Berichtszeitraum eine Bruttomarge von 23,7 %, nach
21,9 % im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Trotz eines schwierigen
Marktumfelds ist es der Gesellschaft entsprechend ihrer Zielsetzung zur
Profitabilitätssteigerung im Berichtszeitraum gelungen, die Margen im
Kerngeschäft mittels einer Vielzahl von Maßnahmen zu erhöhen.

Sonstige betriebliche Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge
verringerten sich im Berichtszeitraum um 38,8 % auf 8,9 Mio. EUR (H1 19: 14,5
Mio. EUR). Dieser Rückgang geht in Teilen mit dem gegenüber Vorjahr
schwächeren Absatz einher.

Rohertrag. Angesichts eines rückläufigen Umsatzes belief sich der Rohertrag
auf 65,3 Mio. EUR. Nach einem Vorjahreswert von 76,9 Mio. EUR entspricht dies
einem Rückgang um 15,0 %. Im Verhältnis zur Gesamtleistung in Höhe von 247
Mio. EUR (H1 19: 299 Mio. EUR) betrug der Rohertrag 26,5 % (H1 19: 25,7 %).

Personalaufwand. Im Durchschnitt beschäftigte das Unternehmen in den ersten
sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 207 Mitarbeiter (H1 19: 281).
Zum Stichtag 30.06.2020 waren insgesamt 188 Mitarbeiter für die Gruppe tätig
(30.06.2019: 274). Der Personalaufwand belief sich im Berichtszeitraum auf
7,5 Mio. EUR (H1 19: 9,3 Mio. EUR). Der Rückgang um 19,3 % resultiert im
Wesentlichen aus der Schließung nicht profitabler Tochtergesellschaften und
dem damit einhergehenden schrittweisen Personalabbau bis zu vollständigen
Geschäftseinstellung.

Sonstige betriebliche Aufwendungen. Größte Einzelposition innerhalb der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Transportkosten. Vor dem
Hintergrund des rückläufigen Umsatzes beliefen sich diese im
Berichtszeitraum auf 24,1 Mio. EUR nach 28,9 Mio. EUR im Vergleichszeitraum
(-16,4 %). Der Anteil der Transportkosten am Umsatz ist im Berichtszeitraum
mit 10,1 % nahezu unverändert (H1 19: 10,1 %).

Marketing. Im Berichtszeitraum wurden 8,4 Mio. EUR (H1 19: 13,7 Mio. EUR, -38,5
%) für Marketing aufgewendet. Der Rückgang der Marketingkosten fällt
deutlich stärker aus als der Umsatzrückgang im H1 2020. Die Entwicklung der
Marketingkosten im Berichtszeitraum begründet sich neben der Einstellung von
Geschäftsbereichen insbesondere auch durch die im letzten Jahr eingeleiteten
Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung im Kerngeschäft. Der
Marketingaufwand im Verhältnis zum Konzernumsatz betrug 3,5 % (H1 19: 4,8
%).

EBITDA. Das EBITDA für das zweite Quartal fällt mit 3,8 Mio. EUR (Q2 2019: 1,9
Mio. EUR, +99,4 %) deutlich höher aus als im Vorquartal (Q1 2020: -5,3 Mio. EUR,
Q1 2019: -5,6 Mio. EUR). Dank der positiven Effekte aus der Schließung
verlustbringender Tochtergesellschaften und der ergriffenen Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung im Kerngeschäft konnte im H1 2020
eine Verbesserung des EBITDA gegenüber dem Vergleichszeitraum um insgesamt
2,2 Mio. EUR erzielt werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich im Berichtszeitraum auf -1,5 Mio. EUR (H1
19: -3,7 Mio. EUR, +59,8 %). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von -0,6 % (H1
19: -1,3 %). Auf Halbjahressicht wird das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen durch Restrukturierungskosten in Höhe von 3,9 Mio. EUR
belastet. Das operative EBITDA fällt dementsprechend um diesen Betrag höher
aus.

Abschreibungen. Die Abschreibungen betrugen im Berichtszeitraum 4,7 Mio. EUR
nach 6,8 Mio. EUR im H1 19. Der Rückgang um 31,0 % resultiert im Wesentlichen
aus der Schließung nicht profitabler Tochtergesellschaften, auf deren
Anlagevermögen zum Ende des Geschäftsjahres 2019 entsprechende
außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen worden waren.

Finanzen und Recht. Der Aufwand für Finanzen und Recht belief sich im
Berichtszeitraum auf 6,3 Mio. EUR, nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahr (+93,6 %). Der
deutliche Anstieg resultiert im Wesentlichen aus angefallenen Rechts- und
Beratungskosten in Höhe von 3,9 Mio. EUR im Zusammenhang mit der
Restrukturierung der Gesellschaft.

EBIT. Angesichts der Profitabilitätssteigerung und der im Vorjahresvergleich
niedrigeren Abschreibungen beläuft sich das EBIT im Berichtszeitraum auf
-6,2 Mio. EUR nach -10,5 Mio. EUR im H1 19, eine Verbesserung um 4,3 Millionen
EUR. Die Umsatzrendite (EBIT in Prozent vom Umsatz) beträgt -2,6 % (H1 19:
-3,7 %). Für das zweite Quartal ergibt sich ein positives Ergebnis vor
Zinsen und Steuern in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Q2 2019: -1,7 Mio. EUR,+191,1 %)
nach -7,7 Mio. EUR im Q1 2020 (Q1 2019: -8,8 Mio. EUR, +13,0 %).

Ertragsteuern. Das Steuerergebnis für die ersten sechs Monate belief sich
auf 1,5 Mio. EUR (H1 19: 2,9 Mio. EUR) und resultiert aus latenten Steuern.

Konzernergebnis. Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum ein
Konzernergebnis in Höhe von -5,9 Mio. EUR, nach einem Vorjahreswert von -8,0
Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf -0,47 EUR (H1 19: -0,64 EUR). Das
Periodenergebnis für Q2 2020 belief sich auf 2,5 Mio. EUR. Der Ergebniseffekt
aus latenten Steuern betrug 1,7 Mio. EUR und kompensierte damit vollumfänglich
die Restrukturierungskosten im Q2.

Vorräte. Größte Position im kurzfristig gebundenen Vermögen sind die
Vorräte. Seit Jahresanfang verringerten sich die Bestände um 1,4 Mio. EUR auf
61,5 Mio. EUR (31.12.2019: 62,9 Mio. EUR). Im Stichtagsvergleich fallen die
Vorräte um 37,6 Mio. EUR geringer aus (30.06.2019: 99,2 Mio. EUR). Die
Entwicklung über die zurückliegenden zwölf Monate resultiert aus dem
stringenten Working Capital Management. Der Anteil der Vorräte an der
Bilanzsumme belief sich zum 30.06.2020 auf 34,8 % (31.12.2019: 33,4 %,
30.06.2019: 38,4 %).

Forderungen. Die Forderungen folgen üblicherweise der Saisonkurve,
allerdings sind Stichtagseffekte unvermeidbar. Der Forderungsbestand belief
sich zum zurückliegenden Quartalsende auf 23,5 Mio. EUR (31.12.2019: 31,1 Mio.
EUR, 30.06.2019: 43,2 Mio. EUR). Hierbei handelt es sich mit 14,2 Mio. EUR um
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (31.12.2019: 10,5 Mio. EUR,
30.06.2019: 20,0 Mio. EUR). Der deutliche Rückgang im Stichtagsvergleich ist
das Ergebnis eines gestrafften Forderungsmanagements in Hinblick auf säumige
Kunden.

Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
wurden seit Jahresanfang von 69 Mio. EUR um 5,1 Mio. EUR auf 64 Mio. EUR
verringert. Im Stichtagsvergleich fallen die Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen um 42,6 Mio. EUR geringer aus (30.06.2019: 107,0
Mio. EUR). Die deutliche Reduzierung im Stichtagsvergleich geht im
Wesentlichen mit den niedrigeren Lagerbeständen einher. Der Anteil der
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an der Bilanzsumme betrug
36,4 % (31.12.2019: 36,9 %, 30.06.2019: 41,4 %).

Liquidität. Die flüssigen Mittel beliefen sich zum 30.06.2020 auf 4,8 Mio. EUR
(31.12.2019: 5,3 Mio. EUR, 30.06.2019: 3,8 Mio. EUR). Die Netto-Liquidität
(Liquidität abzüglich kurzfristiger Finanzschulden) belief sich zum Stichtag
30.06.2020 auf -55,7 Mio. EUR (31.12.2019: -59,0 Mio. EUR, 30.06.2019: -63,9
Mio. EUR). Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts und der Zahlungsziele im
Reifenhandel ist die Kreditlinien-Inanspruchnahme zur Jahresmitte
typischerweise am höchsten.

Cashflow. Aufgrund der Entwicklung im Working Capital verbesserte sich der
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit für H1 20 auf 6,9 Mio. EUR (H1 19:
-25,3 Mio. EUR).

Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich im H1 20 auf 0,7 Mio. EUR (H1
19: 1,5 Mio. EUR). Darüber hinaus hat Delticom im Berichtszeitraum 0,2 Mio. EUR
in immaterielle Vermögenswerte investiert (H1 19: 2,2 Mio. EUR). Im Ergebnis
betrug der Cashflow aus Investitionstätigkeit -0,9 Mio. EUR (H1 19: -3,6 Mio.
EUR). Auf Halbjahressicht hat die Gesellschaft einen positiven Free Cashflow
in Höhe von 6,0 Mio. EUR erzielt (H1 19: -28,9 Mio. EUR).

Ausblick

Vor dem Hintergrund eines durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie
bedingten rückläufigen Umsatzes im ersten Halbjahr 2020 hat das Management
der Delticom AG die Umsatzprognose adjustiert. Wenngleich sich mit den
schrittweisen Lockerungsmaßnahmen im Verlauf des zweiten Quartals in
ausgewählten Ländern Europas ein Nachholeffekt ergeben hat, so ist eine
Aufholung des im H1 ausgebliebenen Umsatzes in der zweiten Jahreshälfte
wenig wahrscheinlich. Für das Gesamtjahr wird entsprechend nunmehr ein
Konzernumsatz in einer Spanne zwischen 550 bis 570 Mio. EUR (bisherige
Prognose: 600 bis 630 Mio. EUR) erwartet. Aufgrund des erfolgreichen
Turnaround-Managements in den zurückliegenden Monaten und der positiven
Ergebnisentwicklung im Q2 2020 hat das Management die Ergebnisprognose für
das Gesamtjahr nach oben angehoben. Für das EBITDA der Delticom-Gruppe im
Gesamtjahr wird eine Spanne zwischen +5 bis +8 Mio. EUR (bisherige Prognose:
+1 bis +5 Mio. EUR) als erzielbar angesehen. Die Restrukturierungskosten
werden sich in 2020 insgesamt auf rund 5 Mio. EUR belaufen (bisher: 4 Mio. EUR).
Das operative EBITDA wird mit +10 bis +13 Mio. EUR (bisher: +5 bis +9 Mio. EUR)
ebenfalls höher als ursprünglich geplant ausfallen.

Der Prozess zum Einwerben von Fremd- und/oder Eigenkapital befindet sich
weiterhin in der Umsetzung. Mit Blick auf die planerische Liquiditätslücke
im August besteht aufgrund der Optimierung des Working Capitals und der
engen Liquiditätssteuerung eine gute Möglichkeit, die Unterdeckung aus dem
operativen Geschäft heraus zu schließen.

Der Bericht für das erste Halbjahr 2020 steht auf der Internetseite
www.delti.com im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

Über Delticom:

Mit der Marke ReifenDirekt ist die Delticom AG das führende Unternehmen in
Europa für die Onlinedistribution von Reifen und Kompletträdern.

Das Produktportfolio für Privat- und Geschäftskunden umfasst ein beispiellos
großes Sortiment aus mehr als 100 Marken und rund 18.000 Reifenmodelle für
Pkw und Motorräder. Kompletträder und Felgen komplettieren das
Produktangebot. In 73 Ländern betreibt die Gesellschaft 394 Onlineshops
sowie Onlinevertriebsplattformen und betreut darüber rund 15 Millionen
Kunden.

Zum Service gehört, dass die bestellten Produkte auf Wunsch des Kunden zur
Montage zu einem der weltweit rund 39.000 Servicepartner von Delticom
geschickt werden können.

Das Unternehmen mit Sitz in Hannover, Deutschland, ist vornehmlich in Europa
und den USA tätig und besitzt umfassendes Know-how beim Aufbau und Betrieb
von Onlineshops, in der Internet-Kundenakquise, in der Internetvermarktung
sowie beim Aufbau von Partnernetzwerken.

Seit der Gründung 1999 hat Delticom eine umfassende Expertise bei der
Gestaltung effizienter und systemseitig voll integrierter Bestell- und
Logistikprozesse aufgebaut. Eigene Läger gehören zu den wesentlichen Assets
der Gesellschaft.

Im Geschäftsjahr 2019 hat die Delticom AG einen Umsatz von rund 626
Millionen Euro generiert. Zum Ende des letzten Jahres waren 242 Mitarbeiter
im Unternehmen beschäftigt.

Die Aktien der Delticom AG sind seit Oktober 2006 im Prime Standard der
Deutschen Börse gelistet (ISIN DE0005146807).

Im Internet unter: www.delti.com

Kontakt:

Delticom AG
Investor Relations
Melanie Gereke
Brühlstraße 11
30169 Hannover
Tel.: +49 (0)511-93634-8903
Fax: +49 (0)511-8798-9138
E-Mail: melanie.gereke@delti.com

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13.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Fax: +49 (0)511 8798 9138
E-Mail: info@delti.com
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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1117617 13.08.2020

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Quelle: dpa-AFX

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