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DGAP-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2021 und informiert über das laufende Geschäft (deutsch)

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CureVac

CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2021 und informiert über das laufende Geschäft

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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die
ersten neun Monate 2021 und informiert über das laufende Geschäft

18.11.2021 / 22:10
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die
ersten neun Monate 2021 und informiert über das laufende Geschäft

- Strategische Neuausrichtung auf das gemeinsam mit GSK entwickelte
mRNA-Programm der zweiten Generation, nach Rücknahme des
COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV) aus der
behördlichen Prüfung

- Veröffentlichung vielversprechender präklinischer Ergebnisse im Journal
"Nature" für den COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation,
CV2CoV, die in Studie mit der Harvard Medical School Vergleichbarkeit mit
zugelassenem mRNA-Impfstoff zeigen

- Positive Entwicklungen in der übrigen Pipeline, darunter gute präklinische
Ergebnisse bei Molekularen Therapien und Fortschritte in der Phase-1-Studie
des führenden Onkologie-Kandidaten

- Neuzuordnung bestehender Produktionslinien und -kapazitäten zur
Unterstützung des Programms der zweiten Generation und Anpassung des
externen Produktionsnetzwerks

- Cash-Position von EUR1,06 Milliarden zum 30. September 2021; laufende
Prüfung der Lieferantenverpflichtungen im Zusammenhang mit der Rücknahme des
Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV

- CureVac veranstaltet einen Webcast und Telefonkonferenz am Freitag, den
19. November 2021, um 8.00 Uhr EST / 14.00 Uhr MEZ. Informationen zum
Webcast und zur Telefonkonferenz entnehmen Sie in dieser Pressemitteilung

TÜBINGEN, Deutschland/ BOSTON, USA - 18. November 2021 - CureVac N.V.
(Nasdaq: CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das in
klinischen Studien eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der
Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gibt heute
Finanzergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2021
bekannt und informiert über das laufende Geschäft.

"Während der weltweite Kampf gegen SARS-CoV-2 andauert, liegt unser Fokus
darauf, eine neue Generation von Impfstoffen zu entwickeln und CureVac
gleichzeitig als führendes Unternehmen im Bereich der mRNA zu
positionieren," sagt Franz-Werner Haas, Chief Executive Officer von CureVac.

"Die strategische Entscheidung, den COVID-19-Kandidaten der ersten
Generation, CVnCoV, zurückzuziehen, ermöglicht es uns, unser Programm der
zweiten Generation in Partnerschaft mit GSK zu beschleunigen. Gemeinsam
entwickeln wir unsere Technologieplattform weiter, um eine Reihe von
innovativen mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten zu entwickeln,
darunter einen endemischen COVID-19-Impfstoff. So reagieren wir auf die
Marktanforderungen, welche die Entwicklung von der derzeitigen akuten
Pandemie hin zu einer Endemie reflektieren. Die Erkenntnisse aus dem
Programm der ersten Generation lassen wir sowohl in unser Programm der
zweiten Generation als auch in unsere laufenden Programme in der Onkologie
und der Molekularen Therapien einfließen."

"Nach dem Rückzug von CVnCoV richten wir unsere bestehenden vertraglichen
Verpflichtungen auf unser Impfstoffprogramm der zweiten Generation aus",
sagt Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac. "In den letzten 18
Monaten haben wir uns darauf konzentriert, die erheblichen finanziellen
Aufwendungen im Zusammenhang mit COVD-19 mit Vorabzahlungen, wie im Rahmen
des Europäischen Vorvertrages (Advanced Purchase Agreement), sowie Einnahmen
aus Kooperationen und Zuschüssen zu balancieren. Auch in Zukunft werden wir
unsere Geschäfte mit finanzieller Disziplin führen."

Ausgewählte Geschäftsentwicklungen

Prophylaktische Impfstoffe

Neuausrichtung bei der COVID-19-Impfstoffentwicklung auf ein mRNA-Programm
der zweiten Generation, in Kooperation mit GSK

Am 12. Oktober 2021 gab CureVac die strategische Entscheidung bekannt, das
COVID-19-Impfstoffprogramm auf die Entwicklung von mRNA-Impfstoffkandidaten
der zweiten Generation in Zusammenarbeit mit GSK zu fokussieren und den
COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV, aus dem
Zulassungsverfahren mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA)
zurückzuziehen.

Basierend auf einer Mitteilung der EMA vom Oktober 2021 antizipierte
CureVac, dass die frühestmögliche Zulassung von CVnCoV im zweiten Quartal
2022 erfolgen würde. CureVac und GSK erwarten, dass zu diesem Zeitpunkt
verbesserte Kandidaten aus dem Impfstoffprogramm der zweiten Generation
bereits die klinische Entwicklungsphase durchlaufen. Die Entscheidung nimmt
die fortschreitende Dynamik der Pandemiebekämpfung hin zu einem größeren
Bedarf an differenzierten Impfstoffen vorweg. Ziel ist es, auf die sich
anbahnende endemische SARS-CoV2-Situation zu reagieren.

Die laufenden klinischen Studien mit CVnCoV, darunter eine Phase-1-Studie in
Deutschland, eine Phase-2a-Studie in Peru und Panama, eine Phase-2b/3-Studie
(HERALD) in Europa und Lateinamerika, sowie eine Phase-3-Studie bei
Teilnehmern mit Komorbiditäten in Belgien, werden mit den
sicherheitsbedingten Nachbeobachtungen für alle Studienteilnehmer gemäß den
jeweiligen Studienprotokollen fortgesetzt.

Als unmittelbare Folge des Rückzugs von CVnCoV aus dem Zulassungsverfahren
endet der bestehende Vorvertrag (Advanced Purchase Agreement) mit der
Europäischen Kommission, in dem CVnCoV für den akuten Pandemiebedarf
vorgesehen war. CureVac steht weiterhin in Kontakt mit der Europäischen
Kommission und unterstützt die Bemühungen der Behörde im Bereich der
öffentlichen Gesundheit.

CureVac bleibt dem langfristigen Kampf gegen COVID-19 verpflichtet. Die
Erkenntnisse und die Infrastruktur aus der Entwicklung von CVnCoV werden
genutzt, um bei der Bereitstellung fortschrittlicher Impfstoffe der zweiten
Generation gemeinsam mit GSK eine Vorreiterrolle zu spielen. Diese sollen
einen flexibleren Schutz gegen neu auftretende COVID-19-Varianten bieten und
neue mRNA-Ansätze für andere Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten wie
Grippe und potenzielle Kombinationsimpfstoffe gegen verschiedene Viren
bieten. Die klinische Entwicklung der zweiten Generation wird
voraussichtlich in den nächsten Monaten beginnen.

CV2CoV - Erster Vertreter des COVID-19-Impfstoffprgramms der zweiten
Generation

CV2CoV ist der erste Vertreter des COVID-19-Impfstoffprogramms der zweiten
Generation und verfügt über eine neues mRNA-Rückgrat, das gemeinsam mit GSK
entwickelt wird. Das optimierte mRNA-Rückgrat zielt auf eine verbesserte
intrazelluläre mRNA-Translation für eine erhöhte und verlängerte
Überexpression ab, was im Vergleich zum Kandidaten der ersten Generation,
CVnCoV, zu einer früheren und stärkeren Immunantwort führt.

Nature Publikation: Erweiterte Daten aus der präklinischen Studie mit CV2CoV
bei nicht-menschlichen Primaten

Am 18. November 2021 veröffentlichte CureVac in der Fachzeitschrift Nature
die Daten einer präklinischen Studie, die in Zusammenarbeit mit Dan Barouch,
MD, PhD, vom Beth Israel Deaconess Medical Center, durchgeführt wurde und in
der die Immunreaktionen sowie die schützende Wirksamkeit von CV2CoV und dem
Kandidaten der ersten Generation, CVnCoV, gegen SARS-CoV-2 bei
Cynomolgus-Makaken untersucht wurden. Die Studie wurde im August 2021 über
den Preprint-Server bioRxiv zur Verfügung gestellt.

Die neu veröffentlichten Daten ermöglichen einen direkten Vergleich von
CV2CoV mit dem zugelassenen mRNA-Impfstoff Comirnaty(R) (Pfizer/BioNTech).
Insgesamt ließen sich vergleichbare neutralisierende Antikörperspiegel
messen, die sich nach der vollständigen Impfung von Tieren mit einer
12µg-Dosis CV2CoV oder mit einer Standard-30µg-Dosis Comirnaty(R)
einstellten.

Die Daten bestätigen, dass gezielte Optimierungen einer chemisch
nicht-modifizierten mRNA die Immunantwort in einem präklinischen Modell
deutlich verbessern können. Sie unterstreichen damit die allgemeine
Bedeutung des Ansatzes der unmodifizierten mRNA-Technologie, die nicht nur
für die Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen, sondern auch für die
mRNA-Forschung als Ganzes essenziell ist.

Onkologie

CV8102 - Krebs-Immunmodulator bei soliden Tumoren

CureVacs führender Onkologie-Kandidat, CV8102, wird in einer vollständig
rekrutierten Phase-1-Dosis-Eskalationsstudie untersucht, die seine
Verträglichkeit und Aktivität als Einzelwirkstoff und in Kombination mit
systemischen Anti-PD-1-Antikörpern prüft. Ein im Februar 2021 angekündigter
Erweiterungsteil der Phase-1-Studie soll die Sicherheit, Verträglichkeit und
Wirksamkeit von CV8102 in einer bevorzugten Dosis von 600g bei Patienten
mit fortgeschrittenem Melanom bestätigen. Im Oktober 2021 wurden in den
Erweiterungsteil der Studie zehn Patienten in die Einzelwirkstoffgruppe und
30 Patienten in die Kombinationsgruppe aufgenommen.

Am 16. September 2021 präsentierte CureVac auf der Konferenz der European
Society for Medical Oncology (ESMO) die vorläufigen Ergebnisse des
abgeschlossenen Dosissteigerungsteils der Studie mit 33 Patienten in der
Einzelwirkstoffgruppe und 25 Patienten in der Kombinationsgruppe. Bis zum
21. Juni 2021 sprach in dem Dosis-Eskalationsteil der Studie ein Patient
vollständig auf CV8102 an. Zwei weitere Patienten zeigten eine teilweise
Reaktion. Zudem blieb die Krankheit bei zwölf Patienten stabil. In der
Kombinationsgruppe wurde bei einem Patienten mit PD-1-refraktärem Melanom
eine partielle Antwort und bei drei Patienten ein stabiles Krankheitsbild
beobachtet.

Am 10. November 2021 aktualisierte CureVac auf der Konferenz der "Society
for Immunotherapy of Cancer" (SITC) das ESMO-Update um eine umfassende
Analyse der Immunzellaktivierung. Die Analyse verfolgte das Ziel, die
Mobilisierung des Immunsystems gegen CV8102-injizierte und nicht-injizierte
Tumore besser zu verstehen. Die Daten zeigten eine effiziente Stimulation
des Immunsystems, die durch die Induktion von Interferon-Alpha- und
Interferon-Gamma-Signalwegen gekennzeichnet ist. In seriellen Tumorbiopsien
einzelner Patienten konnte gezeigt werden, dass tumorbekämpfende T-Zellen
verstärkt in die Mikroumgebung von injizierten sowie nicht-injizierten
Tumoren eindringen. Beide Beobachtungen stützen die Hypothese, dass die
lokale Injektion des RNA-Immunmodulators in einen einzelnen Tumor eine
systemische Reaktion auslösen kann, die zu einem Immunangriff sowohl gegen
den injizierten Tumor als auch gegen nicht-injizierte Tumore führt.
Aktualisierte Daten aus der Studienexpansion werden in der zweiten Hälfte
des Jahres 2022 erwartet.

Molekulare Therapien

mRNA-Therapeutikum bei Leberfibrose und Leberzirrhose

Eine von CureVac am 30. August 2021 angekündigte Veröffentlichung in der
Fachzeitschrift " Journal of Hepatology " lieferte die ersten präklinischen
Daten, welche die therapeutische Anwendbarkeit des mRNA-kodierten
Transkriptionsfaktors HNF4 alpha (Hepatozyten-Kernfaktor 4 alpha) bei der
Behandlung von Leberfibrose und -zirrhose belegen. Die Studie wurde in
Zusammenarbeit mit Experten des renommierten REBIRTH-Forschungszentrums für
translationale regenerative Medizin und der Klinik für Gastroenterologie,
Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover
durchgeführt, die einen Zugang zu etablierten präklinischen Modellen für
Lebererkrankungen ermöglichten.

HNF4 alpha ist ein wichtiger Schlüsselregulator des Leberstoffwechsels,
dessen Spiegel mit Fortschreiten der Krankheit nachweislich abnimmt. In
dieser Studie wurde in Mausmodellen HNF4 alpha kodierende mRNA gegen die
Krankheit verabreicht. . Dies führte dazu, dass der HNF4A-Spiegel
wiederhergestellt und die Schädigung der Leber deutlich verringert werden
konnte.

Leberfibrose und Leberzirrhose verursachen jährlich Millionen von
Todesfällen und stellen weltweit eine große Belastung für das
Gesundheitswesen dar. Derzeit gibt es jedoch keine zugelassenen Medikamente,
welche die Leberfibrose wirksam hemmen könnten. Die Ergebnisse der Studie
liefern den ersten direkten präklinischen Beweis dafür, dass
mRNA-Therapeutika das Potenzial haben, als Behandlungsoptionen zu dienen.

Produktion

Vor dem Hintergrund einer geringeren akuten Nachfrage nach Impfstoffen im
Anschluss an die erste Welle von Pandemieimpfungen gab CureVac am 14.
September 2021 die strategische Entscheidung bekannt, das europäische
Produktionsnetzwerk für die mRNA-Produktpipeline, die erstmals im November
2020 angekündigt wurde, anzupassen. Infolgedessen wurden die Verträge mit
zwei Produktionspartnern gekündigt.

Angesichts des allmählichen Übergangs von einer akuten Pandemie zu einer
endemischen COVID-19-Situation im Jahr 2022 hat CureVac die Umstellung der
Herstellungsprozesse von seinem eingestellten Impfstoffkandidaten der ersten
Generation, CVnCoV, auf die Herstellungsprozesse für klinisches Material von
Konstrukten der zweiten Generation in den Einrichtungen des europäischen
Netzwerks sowie in der hauseigenen Produktionsanlage GMPIII eingeleitet.
Damit bereitet sich CureVac auf die differenziertere Nachfrage nach
Impfstoffen der zweiten Generation vor.

Dies beinhaltet die Implementierung von Prozessen für die flexible Anpassung
an neue variantenspezifische Konstrukte sowie von Prozessen für die
Herstellung modifizierter mRNA-Konstrukte, die im Rahmen des gemeinsam mit
GSK durchgeführten Entwicklungsprogramms der zweiten Generation erforscht
werden sollen. Klinisches Versuchsmaterial für CV2CoV, den ersten Vertreter
des breit angelegten Programms der zweiten Generation, wurde bereits in den
hauseigenen Kleinanlagen
GMP I und II von CureVac hergestellt.

Finanzbericht für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Jahres
2021

Finanzielle Auswirkungen der Beendigung des Vorvertrages mit der
Europäischen Union

Am 30. November 2020 schloss CureVac einen Vorvertrag (Advance Purchase
Agreement) mit der Europäischen Kommission (EC) ab, die im Namen und im
Auftrag aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union handelte. Durch den
Vorvertrag sollten 225 Millionen Dosen CVnCoV geliefert werden. Um CureVacs
Einsatz zu der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs zu
unterstützen, gestaltete die Europäische Kommission den Vorvertrag so, dass
sie das finanzielle Risiko mit CureVac teilte und die Entwicklung der
Geschäftstätigkeit von CureVac in Form einer Vorauszahlung von EUR450
Millionen unterstützte. Mit der Benachrichtigung der Europäischen Kommission
über die Rücknahme des Zulassungsantrags von CureVac für CVnCoV im Oktober
2021 endete der Vorvertrag automatisch. Gemäß dem Vorvertrag muss CureVac im
Falle einer solchen Beendigung lediglich den nicht verbrauchten Betrag der
Vorauszahlung zurückzahlen. Aktuell ist CureVac dabei, der Europäischen
Kommission einen Bericht über die qualifizierten Ausgaben vorzulegen, die
unter Verwendung der Vorauszahlung getätigt oder zugesagt wurden. CureVac
geht nicht davon aus, dass das Unternehmen einen Teil der Vorauszahlung
zurückzahlen muss.

Der Wert bestimmter Vermögenswerte, wie von Halbfertig- und
Fertigerzeugnissen, die keine künftige Verwendung mehr haben, wird im
vierten Quartal 2021 bewertet werden.

CureVac verständigt sich derzeit mit der Europäischen Kommission über
Rohstoffe und Primärkomponenten, die mit der Vorauszahlung bezahlt wurden.
Dabei soll geklärt werden, ob die Europäische Kommission die rückzahlbaren
Posten zurückzufordern wird, wie es der Vorvertrag vorsieht.

Cash Position

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente verringerten sich zum 30.
September 2021 auf EUR1.061,0 Mio. gegenüber EUR1.322,6 Mio. zum 31. Dezember
2020. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wurden die Mittel
hauptsächlich für die Förderung aller Forschungs- und
Entwicklungs-Aktivitäten für CVnCoV, den COVID-19-Impfstoffkandidaten der
ersten Generation, verwendet. CureVac hat im Oktober 2021 CVnCoV aus dem
behördlichen Zulassungsverfahren bei der EMA zurückgezogen.

Die Mittelzuflüsse betrafen vor allem die Einwerbung von Nettoerlösen in
Höhe von EUR404 Mio. im Rahmen einer Follow-On-Finanzierung im ersten Quartal
des Jahres, einer im Mai 2021 erhaltenen Vorauszahlung in Höhe von EUR75 Mio.
im Zusammenhang mit unserer Zusammenarbeit mit GSK bei unserem
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation, CV2CoV, sowie EUR38,3
Mio. aus der Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF).

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse beliefen sich in den drei und neun Monaten bis zum 30.
September 2021 auf EUR29,3 Mio. bzw. EUR61,8 Mio., was einem Anstieg von EUR24,1
Mio. bzw. EUR19,0 Mio. oder 463 % bzw. 44 % gegenüber EUR5,2 Mio. bzw. EUR42,8
Mio. in den gleichen Zeiträumen im Jahr 2020 entspricht.

Der Anstieg ist jeweils hauptsächlich auf höhere Umsätze aus den
Kooperationen mit GSK zurückzuführen. Im Juli 2020 unterzeichneten GSK und
CureVac eine strategische Kooperationsvereinbarung für die Erforschung,
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von mRNA-basierten Impfstoffen und
monoklonalen Antikörpern gegen Infektionserreger. Im April 2021
unterzeichneten GSK und CureVac die COVID-Kooperations- und
Lizenzvereinbarung für ein COVID-19-Impfstoffprogramm der zweiten Generation
(CV2CoV). Insgesamt wurden für beide Programme in den ersten neun Monaten
2021 Umsatzerlöse in Höhe von EUR49,6 Mio. verbucht.

Darüber hinaus hat Boehringer Ingelheim CureVac im Juni 2021 über seine
Absicht informiert, die Kooperationsvereinbarung für BI1361849 zu beenden.
Die Kündigung wurde zum 17. November 2021 wirksam. Infolge der Beendigung
wird die verbleibende Vertragsverbindlichkeit, die sich auf die
Vorauszahlung bezieht, nun über einen kürzeren Zeitraum bis zum
Beendigungsdatum erfasst. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wurden
EUR10,0 Mio. als Umsatz aus dieser Boehringer Ingelheim-Kooperation verbucht,
verglichen mit EUR1,4 Mio. im gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Diese
Steigerungen wurden teilweise durch einen Einmaleffekt in Höhe von EUR33,1
Mio. im zweiten Quartal 2020 infolge der Beendigung unserer Zusammenarbeit
mit Eli Lilly ausgeglichen.

Operatives Ergebnis

Der Betriebsverlust belief sich auf EUR143,1 Mio. und EUR406,7 Mio. für die drei
und neun Monate bis zum 30. September 2021, was einem Anstieg um EUR106,4 Mio.
und EUR343,5 Mio. gegenüber EUR36,7 Mio. und EUR63,2 Mio. für die gleichen
Zeiträume im Jahr 2020 entspricht. Der Hauptgrund für den Anstieg des
Betriebsverlustes waren höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für
CVnCoV, den COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation. Diese
F&E-Kosten bestehen in erster Linie aus Kosten für klinische
Forschungseinrichtungen und für das an der CVnCoV-Entwicklung beteiligte
Personal. CureVac verzeichnete auch einen Anstieg der Umsatzkosten, der
hauptsächlich auf Aktivitäten für die Produktionsprozesse für den
COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV, zurückzuführen
ist. Der Anstieg der Umsatzkosten ist auch auf die einmalige Verbuchung von
Kosten im Zusammenhang mit ineffektiven Aufbauaktivitäten und auf
Abwicklungskosten im Zusammenhang mit der Beendigung von mehreren
CMO-Verträgen zurückzuführen. Der Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten
ist hauptsächlich auf Beratungsleistungen für die Vorbereitung der
Produkteinführung und auf Personalkosten aufgrund der gestiegenen
Mitarbeiterzahl zurückzuführen. Dieser Kostenanstieg wurde teilweise durch
einen erheblichen Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge ausgeglichen,
der auf die Zuwendung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) für die Entwicklung und Produktion unseres
COVID-19-Impfstoffkandidaten zurückzuführen ist.

Finanzergebnisse (Finanzielle Erträge und Ausgaben)

Das Finanzergebnis für die drei und neun Monate bis zum 30. September 2021
war ein Verlust auf Nettobasis von EUR0,4 Mio. bzw. EUR1,2 Mio., was einem
Rückgang von EUR0,4 Mio. bzw. einem Anstieg von EUR8,2 Mio. entspricht,
gegenüber EUR0,0 Mio. bzw. einem Verlust von EUR9,4 Mio. für die gleichen
Zeiträume im Jahr 2020. Das Finanzergebnis für die neun Monate bis zum 30.
September 2021 wurde hauptsächlich durch negative Zinsen auf Barmittel
verursacht, die in liquiden Mitteln gehalten werden, um die Entwicklungs-
und Produktionsaktivitäten von CVnCoV und CV2CoV zu unterstützen. Negative
Zinsen auf Barmittel wurden fast vollständig durch Wechselkursgewinne
ausgeglichen. Das Finanzergebnis für die neun Monate bis zum 30. September
2020 wurde hauptsächlich durch die Zinsen auf die im August 2020 vollständig
zurückgezahlten Wandeldarlehen bestimmt und teilweise durch
Wechselkursgewinne ausgeglichen.

Verluste vor Steuern

Die Verluste vor Steuern betrugen EUR143,5 Mio. und EUR407,9 Mio. für die drei
bzw. neun Monate bis zum 30. September 2021, verglichen mit EUR36,7 Mio. und
EUR72,6 Mio. in den entsprechenden Zeiträumen des Jahres 2020.

## ENDE ##

Einwahldaten Telefonkonferenz und Webcast

Einwahlnummern für die Teilnahme an der Telefonkonferenz:

Deutschland: 0800 182 0040

U.S. Toll-Free: +1-877-407-0989

International: +1-201-389-0921

Der Link zum Live-Webcast kann über den Newsroom-Bereich der CureVac-Website
abgerufen werden unter: https://www.curevac.com/newsroom/events/

Entsprechende Präsentationsfolien werden kurz vor Beginn des Webcasts
veröffentlicht.
Eine Aufzeichnung wird nach der Veranstaltung auf dieser Website zur
Verfügung gestellt.

Über CureVac

CureVac ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf dem Gebiet der
mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit mehr als 20 Jahren
Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses vielseitigen
biologischen Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von CureVacs
proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von optimierter mRNA als
Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der entsprechend
kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von Erkrankungen
bekämpft werden können. Im Juli 2020 ging CureVac eine Partnerschaft mit
GlaxoSmithKline plc (GSK) ein, um gemeinsam neue Produkte im Bereich der
prophylaktischen Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten auf Basis der
mRNA-Technologie der zweiten Generation von CureVac zu entwickeln. Diese
Zusammenarbeit wurde später für die Entwicklung von
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation und modifizierten
mRNA-Impfstofftechnologien erweitert. Auf der Grundlage seiner firmeneigenen
Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den
Bereichen der prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien,
Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Nasdaq notiert. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und beschäftigt
mehr als 700 Mitarbeiter an den Standorten Tübingen, Frankfurt und Boston,
USA. Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.

CureVac Investor Relations Kontakt
Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications und Investor
Relations
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1298
M: +49 160 90 496949
sarah.fakih@curevac.com

CureVac Medienkontakt
Anna Kamilli, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1684
anna.kamilli@curevac.com

Bettina Jödicke-Braas, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: 49 7071 9883-1087
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Real Estate GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG und CureVac Corporate
Services GmbH (nachfolgend "das Unternehmen") hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen,
die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung
der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des
Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne,
der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können
Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie "antizipieren",
"beabsichtigen", "glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren"
oder "erwarten", "können", "werden", "würden", "könnten", "potentiell",
"beabsichtigen" oder "sollten", dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen
Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem
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eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website
der SEC unter www.sec.gov abrufen.

Cash and Condensed Consolidated Profit and Loss Data

(in EUR millions) December September
31, 2020 30, 2021
(unaudited)
Cash and Cash 1,322.6 1,061.0
Equivalents

Three months
ended September
30,
(in EUR millions) 2020 2021
(unaudited) (unaudited)
Revenue 5.2 29.3
Cost of Sales, Operating -41.9 -172.4
Expenses & Other
Operating Income
Operating Result -36.7 -143.1
Financial Result 0 -0.4
Pre-Tax Loss -36.7 -143.5
Nine months ended
September 30,
(in EUR millions) 2020 2021
(unaudited) (unaudited)
Revenue 42.8 61.8
Cost of Sales, -106.0 -468.5
Operating Expenses &
Other Operating Income
Operating Result -63.2 -406.7
Financial Result -9.4 -1.2
Pre-Tax Loss -72.6 -407.9

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Quelle: dpa-AFX

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