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DGAP-News: CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahres 2021 und informiert über seine Geschäftsentwicklung (deutsch)

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CureVac

CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahres 2021 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse des zweiten Quartals und ersten
Halbjahres 2021 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

16.08.2021 / 13:10
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CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse des zweiten Quartals und ersten
Halbjahres 2021 und informiert über seine Geschäftsentwicklung

* Fortgeführte Transformation des Unternehmens in ein kommerzielles
Biopharmaunternehmen

* Vorstand verstärkt durch Ernennung von Malte Greune zum Chief
Operation Officer und Klaus Edvardsen zum Chief Development Officer

* CVnCoV, COVID-19-Impfstoffkandidat der ersten Generation

* Daten der finalen Analyse der zulassungsrelevanten Phase 2b/3-Studie
in zehn Ländern in variantenreicher Umgebung veröffentlicht

* Zulassung bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA)
angestrebt; umfassende klinische Datenpakete werden weiterhin im
Rahmen des rollierenden Zulassungsverfahrens eingereicht

* CV2CoV, COVID-19-Impfstoffkandidat der zweiten Generation, entwickelt in
Zusammenarbeit mit GSK

* Präklinische Studie bestätigt deutlich verbesserte Immunantworten
mit mRNA-Rückgrat der zweiten Generation, verglichen mit
mRNA-Rückgrat der ersten Generation in Challenge-Studie und
gegenüber verschiedenen Varianten, darunter Delta- und
Lambda-Variante

* Start einer klinischen Phase 1-Studie für CV2CoV voraussichtlich in
Q4 2021

* Onkologie-Programme

* Teilnehmerrekrutierung für Erweiterung der Phase 1-Studie für CV8102
im Zeitplan

* Frühes BI 1361849-Programm mit Boehringer Ingelheim basierend auf
älterer Protamin-Formulierung beendet; Unternehmen in Abstimmung für
mögliche weitere Zusammenarbeit

* Finanzen: Cash-Position von EUR1,36 Milliarden zum 30. Juni 2021

TÜBINGEN, Deutschland/ BOSTON, USA - 16. August 2021 - CureVac N.V. (Nasdaq:
CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das in klinischen
Studien eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der Basis von
Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab heute die Finanzergebnisse
für das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Jahres 2021 sowie
Informationen zur Geschäftsentwicklung bekannt.

"In vielen Regionen weltweit ist der Impfschutz gegen SARS-CoV-2 noch nicht
ausreichend; wirksame Impfstoffe sind daher notwendig, um die weitere
Evolution des Virus zu verhindern und die Gefahr erneuter Einschränkungen
des öffentlichen Lebens abzuwenden", sagte Dr. Franz-Werner Haas,
Vorstandsvorsitzender von CureVac. "Während die kürzlich veröffentlichten
finalen Daten unserer zulassungsrelevanten Phase 2b/3-Studie die Erwartungen
für ältere Teilnehmer nicht erfüllen konnten, zeigte unser
COVID-19-Impfstoffkandidat der ersten Generation, CVnCoV, in der
Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren ein solides Wirksamkeitsprofil. Wir
bekräftigen unsere Absicht, die behördliche Zulassung bei der Europäischen
Arzneimittel-Agentur zu beantragen und übermitteln derzeit umfassende
klinische Daten an die Agentur, um den Nutzen von CVnCoV für das öffentliche
Gesundheitswesen abschätzen zu können. Die Erkenntnisse aus unserem
klinischen COVID-19-Entwicklungsprogramm fließen in alle Bereiche unserer
Pipeline ein, für die wir einen breiteren technologischen Ansatz verfolgen,
der auch multivalente und kombinierte Impfstoffformate beinhaltet. Dies ist
Teil des umfassenden Programms für Infektionskrankheiten, welches wir
gemeinsam mit GSK entwickelt haben. Dazu gehört unser
COVID-19-Impfstoffkandidat CV2CoV, der sich weiterhin positiv auf eine
klinische Entwicklung im vierten Quartal 2021 hin entwickelt. Gleichzeitig
beschleunigen wir die Entwicklung unseres Unternehmens und den Ausbau
unserer Produktionskapazitäten, auch für die Durchführung weiterer
klinischer Studien. In diesem Zusammenhang legen wir einen großen
Entwicklungsschwerpunkt auf den The RNA Printer(R) mitsamt Aufbau einer
eigenen operativen Infrastruktur für dieses strategische Kernprojekt."

"Im ersten Halbjahr 2021 konnten wir mit unseren Finanzaktivitäten und der
Erweiterung unserer Partnerschaft mit GSK eine wichtige finanzielle Basis
legen, um unsere Geschäftsentwicklung weiter zu beschleunigen, und
gleichzeitig die damit verbundenen Mehrkosten abzusichern", sagte Pierre
Kemula, Finanzvorstand von CureVac. "Wir haben das erste Halbjahr mit einer
Cash-Position von EUR1,36 Milliarden abgeschlossen und können nun unsere
Infrastruktur für die kommerzielle Produktentwicklung in allen Bereichen
sowie die Produktion weiter ausbauen, unterstützt durch zwei neue
CureVac-Vorstandsmitglieder. Während wir auf eine behördliche Zulassung für
CVnCoV hinarbeiten, erweitern wir unsere klinische Pipeline durch ein
breites Portfolio im Bereich der Infektionskrankheiten, das wir zusammen mit
GSK entwickeln. Dazu gehört auch das COVID-19-Impfstoffprogramm der zweiten
Generation."

Ausgewählte Geschäftsentwicklungen

Umsetzung von Unternehmensentwicklung und Transformation

CureVac treibt die beschleunigte Unternehmenstransformation von einem
wissenschaftlich orientierten Biotech-Unternehmen zu einem kommerziellen
Biopharma-Unternehmen voran. Der kontinuierliche Aufbau einer kommerziellen
Infrastruktur wird durch die kürzlich erfolgte Ernennung von zwei neuen
Vorstandsmitgliedern unterstützt, die internationale Expertise und
Führungserfahrung mitbringen.

Dr. Malte Greune wurde am 1. Juli 2021 zum Chief Operating Officer im
Vorstand ernannt. In dieser Position wird er die weitere Umsetzung der
umfassenden Strategie von CureVac zur Ausweitung aller kommerziellen
Produktionsaktivitäten und -tätigkeiten für mRNA-Impfstoffe und -therapien
verantworten. Am 1. August ist Dr. Klaus Edvardsen als Chief Development
Officer dem CureVac Management Team beigetreten, um die weitere Entwicklung
der Technologie-Plattform und den Ausbau der klinischen Entwicklungspipeline
in allen therapeutischen Bereichen voranzutreiben.

Prophylaktische Impfstoffe

CVnCoV - COVID-19-Impfstoffkandidat der ersten Generation

CVnCoV ist der Impfstoffkandidat der ersten Generation des klinischen
COVID-19-Impfstoffprogramms von CureVac. CVnCoV basiert auf optimierter,
chemisch nicht modifizierter mRNA und zeigte eine gute Verträglichkeit bei
einer Dosis von 12µg sowie robuste Immunantworten, verglichen mit denen von
genesenen COVID-19-Patienten.

Zulassungsrelevante Phase 2b/3-Studie (HERALD) in Lateinamerika und Europa

An der zulassungsrelevanten Phase 2b/3-Studie (HERALD), die im Dezember 2020
gestartet wurde, nehmen rund 40.000 Probanden in zehn Ländern in
Lateinamerika und Europa in der vordefinierten Altersgruppe zwischen 18 und
60 Jahren sowie über 60 Jahre teil. Von den Teilnehmern wurden rund 75% in
Studienzentren in Lateinamerika und 25% in Europa in die Studie aufgenommen.

Am 30. Juni 2021 wurden die Daten der finalen Analyse auf Basis von 228
bestätigten COVID-19-Fällen veröffentlicht, die mindestens zwei Wochen nach
der zweiten Impfung auftraten. In einer bisher beispiellosen Studienumgebung
mit 15 aufgetretenen Virusstämmen zum Zeitpunkt der finalen Analyse zeigte
CVnCoV insgesamt eine Wirksamkeit von 48% gegen eine Erkrankung jeglichen
Schweregrades in allen Altersgruppen. Bei Teilnehmern in der Altersgruppe
zwischen 18 und 60 Jahren zeigte CVnCoV eine deutliche Schutzwirkung mit
einer Wirksamkeit von 53% gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades
einschließlich einzelner milder und nicht-respiratorischer Symptome. Eine
Schutzwirkung von 77% gegenüber moderatem und schwerem Krankheitsverlauf
wurde in der Altersgruppe zwischen 18 und 60 errechnet. In der gleichen
Altersgruppe bot CVnCoV eine hundertprozentige Schutzwirkung vor
Krankenhausaufenthalt oder dem Tod. Bei Teilnehmern über 60 Jahren
ermöglichten die vorhandenen Daten keine statistisch eindeutige Bestimmung
der Wirksamkeit. Weiterhin bestätigen die Daten ein gutes Sicherheitsprofil
für CVnCoV in allen Altersgruppen.

Von den 228 Fällen wurden 204 sequenziert, um die Variante zu
identifizieren, die die Infektion verursacht hatte. In rund 86% der Fälle
waren dies sogenannte besorgniserregende Varianten (Variants of Concern, ca.
51%) und Varianten von besonderem Interesse (Variants of Interest, ca. 35%).
Zu letzteren zählt auch die Lambda-Variante, die zuerst in Peru (ca. 21%)
und B.1.621, die zuerst in Kolumbien (ca. 14%) auftrat. Knapp 3% der Fälle
konnten dem ursprünglichen SARS-CoV-2-Virusstamm zugeordnet werden. Bei den
restlichen 11% der Fälle handelte es sich um weniger erforschte Virusstämme.
In der Altersgruppe von 18 bis 60 Jahren und über die häufiger auftretenden
Varianten hinweg reichte die variantenabhängige Wirksamkeit von rund 42%
(B.1.621-Variante, die zuerst in Kolumbien auftrat) bis zu 67%
(Gamma-Variante) gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades. Da die
Delta-Variante bei den bestätigten Fällen nicht repräsentiert war, konnte
sie nicht separat untersucht werden.

Regulatorische Zulassung

CureVac beabsichtigt, die behördliche Zulassung für CVnCoV bei der
Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zu beantragen, um den Impfstoff den
Teilen der Bevölkerungsgruppen zur Verfügung zu stellen, für die eine
Schutzwirkung gezeigt wurde. Im Rahmen des rollierenden
Zulassungsverfahrens, das bei der EMA im Februar 2021 eingeleitet wurde,
werden derzeit weitere umfassende klinische Datenpakete eingereicht. Der
Abschluss der Datenbereitstellung wird gegen Ende des dritten Quartals
erwartet. Eine mögliche Antragsstellung auf eine bedingte Zulassung wird im
laufendem Austausch mit der EMA definiert.

Aktuelle Änderungen des klinischen CVnCoV-Entwicklungsprogramm

Die Protokolländerung für die laufende Phase 2a-Studie in Peru und Panama,
die im März 2021 für eine Aufnahme von 40 jugendlichen Teilnehmern im Alter
von 12 bis 17 Jahren eingereicht wurde, ist zurückgezogen worden. Derzeit
wird eine neue und separate Studie zur Erprobung von CVnCoV in dieser
wichtigen Altersgruppe vorbereitet.

Die im April 2021 begonnene Phase-3-Studie zur Untersuchung der Sicherheit,
Reaktogenität und Immunogenität von CVnCoV bei Erwachsenen mit einem
erhöhten Risiko einer schweren COVID-19-Infektion aufgrund von
Komorbiditäten ist weiterhin aktiv. Aufgrund des Fortschritts des
Impfprogramms einschließlich dieser besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe
in Belgien, wo die Studie durchgeführt wird, wird die Studie mit einer
reduzierten Anzahl von 131 rekrutierten Teilnehmern fortgesetzt.

Die Grippe-Co-Administrationsstudie, die zusammen mit Bayer initiiert werden
sollte, um die Kompatibilität mit etablierten saisonalen Impfstoffen im
Falle einer saisonalen COVID-19-Impfung zu untersuchen, wird derzeit
aufgrund der nicht eindeutigen Wirksamkeit von CVnCoV bei älteren
Erwachsenen über 60 Jahren in der HERALD-Studie neu konzipiert.

Eine Phase-2-Studie, die sich auf die Immunogenität und eine eingehende
Charakterisierung der Immunreaktionen bei älteren Erwachsenen über 65 Jahren
im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen konzentrierte, wurde aufgrund der nicht
eindeutigen Wirksamkeit von CVnCoV bei Erwachsenen über 60 Jahren in der
HERALD-Studie abgesagt.

CV2CoV - COVID-19-Impfstoffkandidat der zweiten Generation

CV2CoV ist der Impfstoffkandidat der zweiten Generation in CureVacs
COVID-19-Impfstoffprogramm, der ein neues mRNA-Rückgrat verwendet, das in
Zusammenarbeit mit GSK entwickelt wird. Das optimierte mRNA-Rückgrat soll
unter anderem die intrazelluläre Translation der mRNA für eine höhere und
erweiterte Proteinexpression verbessern, sodass frühere und stärkere
Immunantworten im Vergleich zu CVnCoV erzeugt werden.

Präklinische Studie von CV2CoV zur Untersuchung der Immunreaktionen und der
Schutzwirkung gegenüber dem SARS-CoV-2 Virus

Am 16. August 2021 veröffentlichte CureVac präklinische Daten zu
Immunantworten und der Schutzwirkung von CV2CoV und CVnCoV, CureVacs
Impfstoffkandidaten der ersten Generation, in einer
SARS-CoV-2-Challenge-Studie an nichtmenschlichen Primaten. Die Studie
untersuchte Cynomolgus-Affen nach einer Impfung mit je 12µg des
Impfstoffkandidaten der ersten oder zweiten Generation. Es wurde
festgestellt, dass CV2CoV im Vergleich zum Impfstoffkandidaten der ersten
Generation, CVnCoV, angeborene und adaptive Immunantworten besser aktiviert
und damit ein schnelleres Einsetzen der Immunantwort, höhere Antikörpertiter
und eine stärkere Aktivierung von B- und T-Gedächtniszellen erzielt. CV2CoV
war zudem in der Lage, eine stärkere Antikörperneutralisierung aller
ausgewählten Varianten zu erreichen, darunter die Beta-, Delta- und die
Lambda-Variante. In der Challenge-Studie mit dem ursprünglichen
SARS-CoV-2-Virus zeigte sich, dass die mit CV2CoV geimpften Tiere besser
geschützt waren, gemessen an der wirksamen Beseitigung der Virenlast in
Lunge und Nase. Das vollständige Manuskript der präklinischen Daten ist auf
dem Preprint-Server bioRxiv verfügbar.

Onkologie

Der wichtigste Krebstherapie-Kandidat von CureVac in der Onkologie, CV8102,
wird derzeit in einer Phase 1-Dosis-Eskalationsstudie untersucht, in der die
Verträglichkeit und die Aktivität als Einzelwirkstoff sowie in Kombination
mit einer systemischen Anti-PD-1-Antikörpern bewertet wird. Mit der
Erweiterung der Phase 1-Studie, die im Februar 2021 bekanntgegeben wurde,
soll die Sicherheit, die Verträglichkeit und die Wirksamkeit der empfohlenen
CV8102-Dosis von 600 µg bei 40 Patienten mit PD-1-refraktärem Melanom
bestätigt werden. Seit dem 6. Juli 2021 wurden 12 von 30 Patienten für die
intratumorale Impfung mit CV8102 in Kombination mit PD-1-Antikörpern
rekrutiert. Die Gruppe zur Behandlung mit CV8102 als Einzelwirkstoff ist mit
allen zehn von zehn geplanten Patienten vollständig rekrutiert. Auf dem
Kongress der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (European
Society for Medical Oncology, ESMO) und dem Jahrestreffen der Society for
Immunotherapy of Cancer (SITC) im Laufe dieses Jahres werden weitere
Informationen über den Fortgang der Studie erwartet.

BI1361849: Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim

Im Juni 2021 teilte Boehringer Ingelheim CureVac seine Absicht mit, die 2014
geschlossene Kooperationsvereinbarung für BI1361849 zu beenden. Die
Beendigung der Kooperation wird im November 2021 wirksam. In dem Programm
sollen spezifische Immunantworten gegen tumorassoziierte Antigene, die bei
Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (Non-Small Cell Lung Cancer,
NSCLC) häufig überexprimiert sind, erzeugt werden. Dabei wurde eine ältere
Protamin-Formulierung angewendet, die dem damaligen Stand der
technologischen Entwicklung entsprach. Derzeit wird eine klinische Phase
1/2-Studie für NSCLC unter Anwendung von BI1361849 als Kombinationstherapie
durchgeführt. Beide Unternehmen befinden sich in der Abstimmung für eine
mögliche weitere Zusammenarbeit bezüglich der
CureVac-RNA-Technologieplattform auf Grundlage neuester LNP-basierter
Formulierungen.

Finanz-Update für das zweite Quartal und erste Halbjahr 2021

Cash Position

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen auf EUR1,36
Milliarden zum 30. Juni 2021 von EUR1,32 Milliarden zum 31. Dezember 2020.
Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus EUR404 Millionen an Nettoerlösen
im Rahmen eines öffentlichen Folgeangebots im ersten Quartal des Jahres und
einer Vorauszahlung von EUR75 Millionen im Mai 2021 im Rahmen unserer
COVID-Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline (GSK) für den
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation CV2CoV. In den sechs
Monaten des Jahres 2021 wurden die Mittel hauptsächlich für alle weiteren
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für CVnCoV, unseren
COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, aufgewendet.

Umsätze

Die Umsätze beliefen sich auf EUR22,4 Millionen für den Zeitraum April bis
Juni 2021 bzw. EUR32,4 Millionen für die ersten sechs Monate des Jahres 2021
mit Abschluss am 30. Juni 2021. Dies entspricht einem Rückgang von EUR12,1
Millionen bzw. EUR5,3 Millionen oder 35% bzw. 14% gegenüber EUR34,5 Millionen
bzw. EUR37,7 Millionen für die gleichen Zeiträume im Jahr 2020.

Die Verluste sind in erster Linie auf einen Einmaleffekt im zweiten Quartal
des Jahres 2020 zurückzuführen, wobei 33,1 Millionen Euro an
Vertragsverbindlichkeiten aus einer Vorauszahlung bei Beendigung unserer
Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit Eli Lilly als Umsatzerlöse verbucht
wurden.

Dieser Rückgang wurde teilweise durch ein höheres Umsatzvolumen mit GSK
kompensiert: Im Juli 2020 unterzeichneten GSK und CureVac eine strategische
Kooperationsvereinbarung für die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung von mRNA-basierten Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern
gegen Erreger für Infektionskrankheiten. Im April 2021 unterzeichneten GSK
und CureVac die COVID-Kooperations- und Lizenzvereinbarung für das
COVID-19-Impfstoffprogramm der zweiten Generation (CV2CoV). Insgesamt wurden
für beide Programme in den ersten sechs Monaten 2021 ein Umsatz von EUR29,3
Millionen verbucht. Darüber hinaus hat Boehringer Ingelheim CureVac im Juni
2021 über seine Absicht informiert, die Kooperationsvereinbarung zu
BI1361849 zu beenden. Der Abschluss wird im November 2021 wirksam. Infolge
der Kündigung wird die verbleibende Vertragsverbindlichkeit, die sich auf
die Vorauszahlung bezieht, über einen kürzeren Zeitraum bis zum
Kündigungstermin im Umsatz erfasst. In den ersten sechs Monaten des Jahres
2021 wurden EUR2,1 Millionen gegenüber EUR1,0 Millionen im Vorjahr als Umsatz
verbucht.

Operatives Ergebnis

Der operative Verlust betrug EUR147,8 Millionen für den Zeitraum April bis
Juni 2021 bzw. EUR263,7 Millionen für die ersten sechs Monate des Jahres 2021
mit Abschluss am 30. Juni 2021. Das entspricht einem Anstieg um EUR144,6
Millionen bzw. EUR237,3 Millionen gegenüber EUR3,2 Millionen bzw. EUR26,4
Millionen in den Vergleichszeiträumen des Jahres 2020. Der betriebliche
Verlust ging hauptsächlich auf höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für
CVnCoV, unseren COVID-19-Impfstoffkandidaten zurück. Die Kosten für die
Forschung und Entwicklung entstanden vor allem durch Aufwendungen für
klinische Forschungseinrichtungen sowie Personalkosten für Mitarbeiter im
Rahmen der Entwicklung von CVnCoV. Im Laufe der Zeit stellten wir zudem
höhere Umsatzkosten fest, die hauptsächlich Kosten für den Aufbau der
Produktionsprozesse für unseren COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten
Generation, CVnCoV, betrafen. Der Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten
ist hauptsächlich auf Beratungsleistungen für die Vorbereitung der
Produkteinführung und auf Personalkosten aufgrund der gestiegenen
Mitarbeiterzahl zurückzuführen. Die erhöhten Ausgaben wurden teilweise durch
Erträge aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) für die Entwicklung und Produktion unseres
COVID-19-Impfstoffkandidaten kompensiert.

Finanzergebnis (Finanzerträge und Aufwendungen)

Das Finanzergebnis belief sich auf einen Verlust von EUR4,4 Millionen für den
Zeitraum April bis Juni 2021 bzw. EUR0,7 Millionen für die ersten sechs Monate
des Jahres. Das entspricht einer Verbesserung um EUR4,4 Millionen bzw. EUR8,8
Millionen gegenüber einem Verlust von EUR8,8 Millionen bzw. EUR9,5 Millionen für
die Vergleichszeiträume des Jahres 2020. Das Finanzergebnis für die sechs
Monate bis zum 30. Juni 2021 wurde durch negative Zinsen auf Barmittel
bestimmt, die in liquiden Mitteln gehalten werden, um für die CVnCoV und
CV2CoV-Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten zur Verfügung zu stehen.
Dieser Verlust wurde fast vollständig durch Wechselkursgewinne kompensiert.
Das Finanzergebnis für die sechs Monate bis Juni 2020 wurde hauptsächlich
durch die Zinsen auf die vollständig zurückgezahlten Wandeldarlehen im
August 2020 bestimmt, die teilweise durch Wechselkursgewinne ausgeglichen
wurden.

Verlust vor Steuern

Der Verlust vor Steuern betrug EUR152,2 Millionen für den Zeitraum April bis
Juni 2021 bzw. EUR264,4 Millionen für die ersten sechs Monate des Jahres mit
Abschluss am 30. Juni 2021 gegenüber EUR12,0 Millionen bzw. EUR35,9 Millionen in
den Vergleichszeiträumen des Jahres 2020.

Über CureVac
CureVac ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf dem Gebiet der
mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit mehr als 20 Jahren
Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses vielseitigen
biologischen Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von CureVacs
proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von chemisch nicht
modifizierter mRNA als Datenträger, um den menschlichen Körper zur
Produktion der entsprechend kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine
Vielzahl von Erkrankungen bekämpft werden können. Auf der Grundlage seiner
firmeneigenen Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische
Pipeline in den Bereichen der prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien,
Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Nasdaq notiert. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und beschäftigt
mehr als 700 Mitarbeiter an den Standorten Tübingen, Frankfurt und Boston,
USA. Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.

CureVac Investor Relations Kontakt
Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications und Investor
Relations
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1298
M: +49 160 90 496949
sarah.fakih@curevac.com

CureVac Medienkontakt
Anna Kamilli, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1684
anna.kamilli@curevac.com

Bettina Jödicke-Braas, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1087
bettina.joedicke-braas@curevac.com

Zukunftsgerichtete Aussagen CureVac
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen"
im Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995
darstellen, einschließlich Aussagen, die Meinungen, Erwartungen,
Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen der CureVac N.V.
und/oder ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften CureVac AG, CureVac
Real Estate GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG und CureVac Corporate
Services GmbH (nachfolgend "das Unternehmen") hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen,
die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung
der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des
Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne,
der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können
Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie "antizipieren",
"beabsichtigen", "glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren"
oder "erwarten", "können", "werden", "würden", "könnten", "potentiell",
"beabsichtigen" oder "sollten", dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen
Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem
Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
sind jedoch keine Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie
sollten sich nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und
anderen variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter
wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität
auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten,
der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und klinische
Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der
behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und
Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit,
Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten
Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden
Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die
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Betriebsergebnisse des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu
bewältigen, die Abhängigkeit von Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom
Schutz des geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der
Patienten zu sorgen, und Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der
Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen Faktoren. Solche Risiken und
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Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt auf solche Aussagen zu
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Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und Dokumente des
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eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website
der SEC unter www.sec.gov abrufen.

Cash and Condensed Consolidated Profit and Loss Data

(in EUR millions) December June 30,
31, 2020 2021
(unaudited)
Cash and Cash Equivalents 1,322.6 1,355.8

Three months
ended June 30,
(in EUR millions) 2020 2021
(unaudited) (unaudited)
Revenue 34.5 22.4
Cost of Sales, Operating -37.7 -170.2
Expenses & Other Operating
Income
Operating Result -3.2 -147.8
Financial Result -8.8 -4.4
Pre-Tax Loss -12.0 -152.2
Six months
ended June 30,
(in EUR millions) 2020 2021
(unaudited) (unaudited)
Revenue 37.7 32.4
Cost of Sales, Operating -64.1 -296.1
Expenses & Other
Operating Income
Operating Result -26.4 -263.7
Financial Result -9.5 -0.7
Pre-Tax Loss -35.9 -264.4

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EQS News ID: 1226730

Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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1226730 16.08.2021

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Quelle: dpa-AFX

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