+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
12.10.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: CureVac verlagert Fokus der COVID-19-Impfstoffentwicklung auf mRNA-Technologie der zweiten Generation (deutsch)

-%
CureVac

CureVac verlagert Fokus der COVID-19-Impfstoffentwicklung auf mRNA-Technologie der zweiten Generation

^
DGAP-News: CureVac / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung
CureVac verlagert Fokus der COVID-19-Impfstoffentwicklung auf
mRNA-Technologie der zweiten Generation

12.10.2021 / 13:02
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

CureVac verlagert Fokus der COVID-19-Impfstoffentwicklung auf
mRNA-Technologie der zweiten Generation

- Neufokussierung der COVID-19-Impfstoff-Aktivitäten zur beschleunigten
Entwicklung des Impfstoffprogramms der zweiten Generation in Zusammenarbeit
mit GlaxoSmithKline (GSK)

- Impfstoffkandidat der ersten Generation CVnCoV wird aus behördlicher
Prüfung zurückgezogen wegen möglicher Überschneidung mit Zulassungsplänen
mit Kandidaten der zweiten Generation

TÜBINGEN, Deutschland / BOSTON, USA - 12. Oktober 2021 - CureVac N.V.
(Nasdaq: CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das in
klinischen Studien eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der
Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab heute die
strategische Entscheidung bekannt, sich bei der Entwicklung eines
COVID-19-Impfstoffs auf mRNA-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation in
Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline (GSK) zu fokussieren. Der
COVID-19-Impfstoffkandidat der ersten Generation, CVnCoV, wird aus dem
laufenden Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur
(EMA) zurückgezogen.

Vor dem Hintergrund einer aktuellen Information der EMA geht CureVac davon
aus, dass für CVnCoV mit einer Zulassung frühestens im zweiten Quartal 2022
gerechnet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt erwarten CureVac und GSK jedoch,
dass die Kandidaten des Impfstoffprogramms der zweiten Generation eine
fortgeschrittene Phase der klinischen Entwicklung erreicht haben. Der
Entschluss antizipiert zudem die fortschreitende Dynamik der
Pandemiebekämpfung hin zu einem größeren Bedarf an differenzierten
Impfstoffen, mit dem Ziel der sich anbahnenden endemischen
SARS-CoV2-Situation zu begegnen. Als unmittelbare Folge dieser Entscheidung
endet der bestehende Vorvertrag (Advanced Purchase Agreement) mit der
Europäischen Kommission, in dem CVnCoV für den akuten Pandemiebedarf
vorgesehen war. CureVac prüft, inwieweit die in diesem Zusammenhang
eingegangenen Verpflichtungen auch auf die Impfstoffkandidaten der zweiten
Generation übertragen werden können. CureVac steht weiterhin in Kontakt mit
der Europäischen Kommission und unterstützt deren Bemühungen im Bereich der
öffentlichen Gesundheit.

CureVac und GSK haben ihre Partnerschaft vertieft und setzen dabei
zusätzliche Ressourcen und Experten ein, um die Entwicklung und Produktion
innerhalb des umfassenden Programms der zweiten Generation zu beschleunigen.
Die Unternehmen gehen davon aus, dass sie in den nächsten Monaten in die
klinische Entwicklung eintreten werden. Ziel ist, die behördliche Zulassung
für die Marktreife eines verbesserten COVID-19-Impfstoffs im Jahr 2022 zu
erreichen.

Bereits veröffentlichte präklinische Ergebnisse unterstreichen das große
Potential des ersten mRNA-COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten
Generation, CV2CoV. Im Vergleich zu CVnCoV, CureVacs
mRNA-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, wies CV2CoV in Tiermodellen
eine bis zu zehnfach höhere Immunogenität auf. Parallel zu der gemeinsamen
Forschung an der mRNA-Technologie der zweiten Generation werden GSK und
CureVac die Entwicklung von modifizierten mRNA-Impfstoff-Konstrukten
beschleunigen.

"Der weltweite Kampf gegen COVID-19 geht weiter, und wir sind fest
entschlossen, mit einem sicheren und wirksamen Impfstoff einen
entscheidenden Beitrag dazu zu leisten. An diesem Ziel halten wir fest.
Allerdings haben sich die Anforderungen für eine wirksame Bekämpfung des
Virus und aufkommender Varianten verändert. Die akute Pandemie entwickelt
sich langsam in eine Endemie, wodurch sich auch die Bedürfnisse im Bereich
der öffentlichen Gesundheit verändern. Dieser Entwicklung tragen wir mit
unserer Entscheidung Rechnung, CVnCoV aus dem behördlichen
Zulassungsverfahren zurückzuziehen und alle Ressourcen auf die
mRNA-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation zu richten. Mit dem Fokus
auf unseren Impfstoff der zweiten Generation sind wir potenziell in der
Lage, den veränderten Anforderungen besser zu begegnen", sagte Dr.
Franz-Werner Haas, Vorstandsvorsitzender von CureVac. "Die aus der Arbeit
mit CVnCoV gewonnenen Erkenntnisse und aufgebauten Infrastrukturen werden
wir nutzen, um in enger Zusammenarbeit mit GSK, einem weltweit führenden
Impfstoffhersteller, unsere Ressourcen für die fortschrittlichen Impfstoffe
der zweiten Generation zu bündeln," so Haas weiter.

Rino Rappuoli, wissenschaftlicher Leiter und Chef der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung bei GSK Vaccines, sagte: "Wir begrüßen, dass CureVac
sich auf die vielversprechende mRNA-Impfstofftechnologie der zweiten
Generation konzentriert, die wir gemeinsam entwickeln. Im Vergleich zu
CureVacs Impfstoffkandidaten der ersten Generation CVnCoV zeigte CV2CoV
deutliche Verbesserungen in präklinischen Tests. Neben der Entwicklung
dieser nicht-modifizierten mRNA-Technologie der zweiten Generation haben wir
im Rahmen unserer Zusammenarbeit auch mit der Entwicklung modifizierter
mRNA-Technologien begonnen."

Die Kooperation von CureVac und GSK im Rahmen des COVID-19-Programms basiert
auf der bestehenden strategischen mRNA-Technologiepartnerschaft, die beide
Unternehmen im Juli 2020 mit Blick auf mehrere Ziele im Bereich der
Infektionskrankheiten eingegangen sind. Diese Kooperation wurde kürzlich
erweitert; von beiden Firmen wurden zusätzliche Ressourcen zur Verfügung
gestellt. Die gemeinsame Entwicklung fokussiert sich auf optimierte
mRNA-Impfstoffe der zweiten Generation, die das Potential haben,
verschiedene COVID-19-Varianten anzuvisieren, unterschiedliche Krankheiten
mit einem kombinierten Impfstoff zu behandeln und für verbesserte
Verabreichungsformen der Impfstoffe zu sorgen.

CureVac wird am 12. Oktober 2021 um 15:00 Uhr MEZ / 9:00 Uhr EST einen
Webcast und eine Telefonkonferenz veranstalten. Die Einwahldaten für die
Live-Telefonkonferenz und der Link zum Webcast können über den Bereich
Newsroom/Events auf der CureVac-Website unter
https://www.curevac.com/en/newsroom/events/ abgerufen werden.
Die Präsentationsfolien werden kurz vor Beginn des Webcast veröffentlicht.
Eine Aufzeichnung wird nach der Veranstaltung auf dieser Website zur
Verfügung gestellt.

CureVac wird am 12. Oktober 2021 um 14:00 Uhr MEZ auch eine virtuelle
Pressekonferenz abhalten. Die Einwahldaten für die Live-Telefonkonferenz und
der Link zum Webcast können über den Bereich Newsroom/Events auf der
CureVac-Website unter https://www.curevac.com/newsroom/events/ abgerufen
werden. Die Präsentationsfolien werden kurz vor Beginn des Webcast zur
Verfügung gestellt.

Über CureVac
CureVac ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf dem Gebiet der
mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit mehr als 20 Jahren
Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses vielseitigen
biologischen Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von CureVacs
proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von optimierter mRNA als
Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der entsprechend
kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von Erkrankungen
bekämpft werden können. Im Juli 2020 ging CureVac eine Partnerschaft mit
GlaxoSmithKline plc (GSK) ein, um gemeinsam neue Produkte im Bereich der
prophylaktischen Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten auf Basis der
mRNA-Technologie der zweiten Generation von CureVac zu entwickeln. Diese
Zusammenarbeit wurde später für die Entwicklung von
COVID-19-Impfstoffkandidaten der zweiten Generation und modifizierten
mRNA-Impfstofftechnologien erweitert. Auf der Grundlage seiner firmeneigenen
Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den
Bereichen der prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien,
Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Nasdaq notiert. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und beschäftigt
mehr als 700 Mitarbeiter an den Standorten Tübingen, Frankfurt und Boston,
USA. Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.

CureVac Investor Relations Kontakt

Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications and Investor
Relations
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1298
M: +49 160 90 496949
sarah.fakih@curevac.com

CureVac Medienkontakt

Anna Kamilli, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1684
anna.kamilli@curevac.com

Bettina Jödicke-Braas, Manager Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1087
bettina.joedicke-braas@curevac.com

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen"
im Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995
darstellen, einschließlich Aussagen, die Meinungen, Erwartungen,
Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen der CureVac N.V.
und/oder ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften CureVac AG, CureVac
Real Estate GmbH, CureVac Inc., CureVac Swiss AG und CureVac Corporate
Services GmbH (nachfolgend "das Unternehmen") hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen,
die historische Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung
der potenziellen Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des
Unternehmens und der Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne,
der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen können
Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie "antizipieren",
"beabsichtigen", "glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren"
oder "erwarten", "können", "werden", "würden", "könnten", "potentiell",
"beabsichtigen" oder "sollten", dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen
Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem
Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
sind jedoch keine Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie
sollten sich nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und
anderen variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter
wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität
auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten,
der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und klinische
Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der
behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und
Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit,
Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten
Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden
Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die
Betriebsergebnisse des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu
bewältigen, die Abhängigkeit von Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom
Schutz des geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der
Patienten zu sorgen, und Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der
Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen Faktoren. Solche Risiken und
Ungewissheiten können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die
Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt auf solche Aussagen zu
verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des
Unternehmens und könnten dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in
dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind nur
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments gültig. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es ausdrücklich ab, solche Aussagen
zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen
öffentlich bekannt zu geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
widerzuspiegeln, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und Dokumente des
Unternehmens, die bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC)
eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website
der SEC unter www.sec.gov abrufen.

---------------------------------------------------------------------------

12.10.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: CureVac
Friedrich-Miescher-Str. 15
72076 Tübingen
Deutschland
EQS News ID: 1240051

Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------

1240051 12.10.2021

°

Quelle: dpa-AFX

Jetzt sichern Jetzt sichern