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05.08.2020 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Continental entwickelt sich in historisch schwachem zweiten Quartal besser als ihre Märkte (deutsch)

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Continental

Continental entwickelt sich in historisch schwachem zweiten Quartal besser als ihre Märkte

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DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Continental entwickelt sich in historisch schwachem zweiten Quartal besser
als ihre Märkte

05.08.2020 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Weltweite Fahrzeugproduktion im zweiten Quartal 12,3 Millionen Einheiten
(-45 Prozent)
- Organisches Wachstum -40 Prozent / Umsatz 6,6 Milliarden Euro (Q2 2019:
11,3 Milliarden Euro)
- Bereinigtes EBIT -634 Millionen Euro (Q2 2019: 865 Millionen Euro) /
Bereinigte EBIT-Marge -9,6 Prozent (Q2 2019: 7,7 Prozent)
- Nettoergebnis -741 Millionen Euro (Q2 2019: 485 Millionen Euro)
- Fixkostenreduktion im zweiten Quartal um über 400 Millionen Euro
- CEO Dr. Elmar Degenhart: "Im Tal der schlimmsten Wirtschaftskrise der
Autoindustrie seit dem zweiten Weltkrieg haben wir besser abgeschnitten als
unsere Märkte. Wir behalten unsere Ziele fest im Blick. Unser harter Tritt
auf die Kostenbremse wirkt spürbar und schnell."
- Einsparziel für 2020: ausgabewirksame Fixkosten mehr als 5 Prozent,
Investitionen mehr als 25 Prozent
- Continental sieht zurzeit weiterhin davon ab, detaillierten Ausblick auf
das Geschäftsjahr 2020 zu geben

Hannover, 5. August 2020. Umsatz und Ergebnis von Continental sind im
zweiten Quartal 2020 infolge der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wie
erwartet deutlich zurückgegangen. Dennoch entwickelte sich Continental
besser als ihre Märkte. "Einen Markteinbruch in der Automobilindustrie, wie
wir ihn derzeit erleben, gab es seit Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr.
Im ersten und im zweiten Quartal 2020 und damit mitten im Tal dieser
Wirtschaftskrise der Autoindustrie haben wir in China, den USA und Europa
besser abgeschnitten als die jeweiligen Märkte", sagte Dr. Elmar Degenhart,
Vorstandsvorsitzender von Continental, anlässlich der Vorlage der
Halbjahreszahlen am Mittwoch in Hannover.

So lag der Konzernumsatz im zweiten Quartal bei 6,6 Milliarden Euro (Q2
2019: 11,3 Milliarden Euro). Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen ergab sich ein Rückgang von 40 Prozent.
Gleichzeitig ging die weltweite Produktion von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent
auf insgesamt 12,3 Millionen Einheiten (Q2 2019: 22,1 Millionen Einheiten)
zurück. Bedingt durch die vorübergehenden Werkschließungen aufgrund der
Coronavirus-Pandemie waren die Bauzahlen in Europa im zweiten Quartal mit
2,0 Millionen produzierten Einheiten (-63 Prozent) und in Nordamerika mit
1,3 Millionen gebauten Fahrzeugen (-69 Prozent) sehr schwach. Dagegen
überstieg die Produktion in China dank staatlicher Förderprogramme den
Vorjahreswert um 9 Prozent und wuchs auf 5,9 Millionen Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge.

Das bereinigte operative Ergebnis lag im zweiten Quartal bei -634 Millionen
Euro (Q2 2019: 865 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten
EBIT-Marge von -9,6 Prozent (Q2 2019: 7,7 Prozent). Das Nettoergebnis
beläuft sich auf -741 Millionen Euro (Q2 2019: 485 Millionen Euro).

"Gerade in solch einer herausfordernden Situation zeigt sich: Continental
ist zukunftsorientiert ausgerichtet und auf Krisen gut vorbereitet. Unsere
Ziele behalten wir weiter fest im Blick", sagte Degenhart. Zugute komme
Continental ihre branchenübergreifende Aufstellung mit starken Standbeinen
neben der Erstausrüstung in der Automobilindustrie ebenfalls im Industrie-
und Ersatzreifengeschäft. "Wir haben in den vergangenen Jahren unser
Geschäft mit Industrie- und Endkunden weiter konsequent gestärkt. Das macht
uns ein Stück weit unabhängiger vom Auf und Ab der Autoindustrie", so
Degenhart. So ging im zweiten Quartal Continentals Geschäft mit Industrie-
und Endkunden um 23 Prozent zurück und zeigte sich damit deutlich robuster
als die weltweite Fahrzeugproduktion, die im selben Zeitraum um 45 Prozent
nachgab.

Erhöhte Kostendisziplin, verringerte Investitionen sowie reduzierte
Arbeitszeiten
Angesichts des sich unerwartet verschlechternden Umfelds hat Continental
ihre Fixkosten im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über
400 Millionen Euro gesenkt. Für das Gesamtjahr sieht sich das Unternehmen
auf einem guten Weg, mehr als 5 Prozent ausgabewirksame Fixkosten im
Vergleich zum Vorjahr einzusparen. "Bilanziell sind wir weiter sehr solide
aufgestellt. Dazu beigetragen haben unsere umgehend eingeleiteten
Sparmaßnahmen. Unser harter Tritt auf die Kostenbremse wirkt spürbar und
schnell. Damit erhöhen wir unseren Spielraum und bleiben auf Kurs", so
Degenhart.

Im zweiten Quartal 2020 reduzierte Continental ihre Investitionen in
Sachanlagen und Software auf 448 Millionen Euro (Q2 2019: 785 Milliarden
Euro). Zur Reduzierung haben alle Geschäftsfelder beigetragen. So sank die
Investitionsquote trotz des gleichzeitig stark gesunkenen Umsatzes auf 6,8
Prozent nach 7,0 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für das
Gesamtjahr plant das Unternehmen, seine Investitionen im Vergleich zum
Vorjahr um über ein Viertel zu senken. Ende des ersten Quartals hatte
Continental ihr Einsparziel bei den Investitionen mit mehr als 20 Prozent
beziffert.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich im zweiten
Quartal auf 809 Millionen Euro (Q2 2019: 917 Millionen Euro). Aufgrund des
stark gesunkenen Umsatzes erhöhte sich die Quote auf 12,2 Prozent nach 8,1
Prozent im Vorjahreszeitraum.

Seit Anfang Juni haben weltweit alle Werke von Continental die Produktion
wieder aufgenommen. Allerdings ist mancherorts das öffentliche Leben infolge
der Coronavirus-Pandemie weiter eingeschränkt. Entsprechend der deutlich
geringeren Nachfrage weltweit liegt die Auslastung mancher Werke erheblich
unter dem Vorkrisenniveau. Abhängig von der weiteren Entwicklung der
Pandemie und ihrer Folgewirkungen ist es möglich, dass das Unternehmen seine
Produktion in einzelnen Werken vorübergehend wieder anpassen muss. Weltweit
arbeiten derzeit rund 25 Prozent aller Mitarbeiter mit reduzierter
Stundenanzahl. In Deutschland haben im Juni rund 30.000 Mitarbeiter an
durchschnittlich 5 Tagen im Monat kürzer gearbeitet.

Weiter keine detaillierte Prognose aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit
Wie im Rahmen ihrer Hauptversammlung Mitte Juli bekannt gegeben, rechnet
Continental mit einem herausfordernden Marktumfeld im dritten Quartal 2020.
Steigende Bauzahlen für Autos deuten zwar auf einen höheren Umsatz als im
zweiten Quartal 2020 hin. Dennoch wird er aller Voraussicht nach deutlich
unter dem des dritten Quartals 2019 liegen. Die wirtschaftlichen
Unsicherheiten bleiben weiter groß. Obwohl sich die Geschäftsentwicklung der
Continental Group im Verlauf des zweiten Quartals verbessert hat, ist das
wirtschaftliche Umfeld wegen der andauernden Coronavirus-Pandemie nach wie
vor von großen Unsicherheiten gekennzeichnet. Daher bleibt es weiter
schwierig, das Ausmaß der nachteiligen Auswirkungen auf Produktion,
Lieferketten und Nachfrage abzuschätzen. Von detaillierten Prognosen für das
Gesamtjahr 2020 sieht Continental daher derzeit weiterhin ab. Für das
Gesamtjahr rechnet das DAX-Unternehmen jedoch damit, dass Absatz, Umsatz und
bereinigtes EBIT spürbar unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahreswertes
liegen werden. Der Ergebnisrückgang wird 2020 voraussichtlich auch zu einem
deutlichen Rückgang des Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahr führen.

Für das dritte Quartal 2020 erwartet Continental im Vergleich zum
Vorjahresquartal eine stark rückläufige Entwicklung der weltweiten
Fahrzeugproduktion in einer Bandbreite von -10 bis -20 Prozent. Für das Jahr
2020 liegen aktuelle Schätzungen von Marktbeobachtern bei unter 70 Millionen
produzierten Fahrzeugen, was einem Rückgang um mehr als 20 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr entspräche (2019: 89 Millionen Fahrzeuge).

Flüssige Mittel auf sehr hohem Niveau / Investitionen deutlich reduziert
Im zweiten Quartal 2020 belief sich der Free Cashflow vor Akquisitionen und
Carve-out-Effekten auf -1,8 Milliarden Euro (Q2 2019: -29 Millionen Euro).
"Der negative Free Cashflow im zweiten Quartal ist eine direkte Folge der
stark rückläufigen Geschäftsentwicklung durch die Coronavirus-Pandemie",
erläuterte Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand von Continental. Der Rückgang
ist im Wesentlichen auf das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunkene
operative Ergebnis sowie negative Working-Capital-Effekte zurückzuführen.
Letztere ergeben sich aus der Volatilität des Umsatzes der letzten Wochen
des zweiten Quartals und sollten sich bei einer Verstetigung des
Geschäftsverlaufs wieder neutralisieren. Zum Stichtag des zweiten Quartals
verfügte Continental über flüssige Mittel von 10,1 Milliarden Euro (März
2020: 6,8 Milliarden Euro). Im Mai und Juni hatte Continental drei Anleihen
mit einem Volumen von insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro platziert und
zusätzlich mit ihren Kernbanken ihren Kreditrahmen um 3 Milliarden Euro
erweitert.

Kennzahlen der Continental Group

1. Januar Zweites
bis 30. Quartal
Juni
Mio EUR 2020 2019 in 2020 2019 in
% %
Umsatz 16.532,4 22.310,7 -25,- 6.619,7 11.264,0 -41,2
9
EBITDA 1.052,3 2.930,6 -64,- -108,1 1.456,9 -107,-
1 4
in % vom 6,4 13,1 -1,6 12,9
Umsatz
EBIT -392,8 1.576,6 -124- -829,1 753,3 -210,-
,9 1
in % vom -2,4 7,1 -12,5 6,7
Umsatz
For- 1.721,6 1.819,4 -5,4 808,6 916,6 -11,8
schungsund
Entwick-
lungskos-
ten
(netto)
in % vom 10,4 8,2 12,2 8,1
Umsatz
Investitio- 923,4 1.426,3 -35,- 448,4 784,5 -42,8
nen1 3
in % vom 5,6 6,4 6,8 7,0
Umsatz
Konzerner- -448,8 1.060,0 -142- -741,1 484,8 -252,-
gebnis den ,3 9
Anteilseig-
nern
zuzurech-
nen
Ergebnis -2,24 5,30 -142- -3,70 2,42 -252,-
pro Aktie ,3 9
in EUR,
unverwäs-
sert
Ergebnis -2,24 5,30 -142- -3,70 2,42 -252,-
pro Aktie ,3 9
in EUR,
verwässert

Umsatz 16.411,8 22.307,3 -26,- 6.599,5 11.262,7 -41,4
bereinigt2 4
Bereinig- -202,3 1.749,2 -111- -634,0 864,9 -173,-
tes ,6 3
operatives
Ergebnis
(EBIT
bereinigt)-
3
in % des -1,2 7,8 -9,6 7,7
bereinig-
ten
Umsatzes

Free -1.802,3 -1.025,5 75,7 -1.812,- -262,2 591,3
Cashflow 7

Net- 5.923,7 5.665,8 4,6
to-Finanz-
schulden
(zum
30.06.)
Gearing 41,1 31,3
Ratio in %

Anzahl 232.023 244.615 -5,1
Mitarbei-
ter (zum
30.06.)4

1 Investitionen in Sachanlagen und Software.
2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.
4 Ohne Auszubildende.

Continental beschleunigt KI-Entwicklung mit Supercomputer
"Die Fahrzeugproduktion ist derzeit rückläufig, aber die Transformation der
Autoindustrie geht unvermindert weiter. Einerseits müssen wir konsequent
Kosten senken, andererseits weiter gezielt in die Entwicklung neuer
Technologien investieren", so Degenhart. Ein Beispiel hierfür sei das
Geschäft mit Fahrerassistenzsystemen, in dem Continental seit Langem einer
der Marktführer ist und ihre Position stetig weiter ausbaut.

So hat das Technologieunternehmen vergangene Woche bekannt gegeben, dass es
seit Anfang 2020 die Entwicklung von Zukunftstechnologien mit einem in der
Automobilindustrie einzigartigen Supercomputer vorantreibt. Die Entwickler
an den Standorten von Continental weltweit beziehen aus diesem neuartigen
Computer-Cluster sowohl Rechenleistung als auch Speicherplatz für
hochkomplexe und datenintensive Entwicklungen. Dazu zählen insbesondere
solche rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Sie wird beispielsweise für
die Entwicklung wegweisender Zukunftstechnologien im assistierten,
automatisierten und autonomen Fahren benötigt. Nach der aktuellen
"TOP500"-Liste der leistungsstärksten Computersysteme der Welt nimmt der
neue Supercomputer von Continental den Spitzenplatz in der
Automobilindustrie ein. Damit beschleunigt Continental ihre technologisch
führende Entwicklung und unterstreicht damit ebenfalls ihre Kernkompetenzen
im Bereich Software und Vernetzung sowie in der Architektur von Systemen.

"Software ist der Sauerstoff der Industrie. Wir rechnen weiter mit einem
enormen, profitablen Wachstum. Der Grund: Es wird immer mehr Funktionen im
Fahrzeug geben", zeigte sich Degenhart überzeugt. Damit steige die
Wertschöpfung durch Rechnerprogramme. Sie wachse jährlich im zweistelligen
Prozentbereich. "Dafür sind wir als Software-Powerhouse mit mehr als 20.000
Software- und IT-Spezialisten bestens aufgestellt", fügte er hinzu.

So hat sich Continental zum Beispiel mit der Entwicklung von
Hochleistungscomputern - dem digitalen Herzstück moderner Fahrzeuge - schon
heute Umsätze von mehr als 3 Milliarden Euro gesichert, gerechnet über die
Laufzeit der jeweiligen Automodellreihen. Allein ein einzelner Kunde wird
voraussichtlich bis 2022 mehr als 2,5 Millionen solcher kompakten
Hochleistungsrechner erhalten. Damit zählt Continental in diesem Bereich zu
den führenden Unternehmen der Branche. Für Volkswagen wurde jüngst ein
besonders leistungsstarker Fahrzeugserver entwickelt. Dieser
InCar-Application-Server (ICAS1) ermöglicht ein hohes Maß an
Fahrzeugvernetzung für die neuen Elektrofahrzeuge der ID-Modellreihe von VW,
zum Beispiel eine schnelle und sichere Installation von Sicherheitsupdates
via Funkverbindung. Bis 2022 rechnet Continental mit mehr als zehn weiteren
Projekten.

Corona-Brücke: Innovative Wege zur Sicherung von Produktivität und
Beschäftigung
"Die Transformation der Autoindustrie und die Bewältigung der
Coronavirus-Pandemie sind eine große Herausforderung für uns alle. Sie
führen zu tief greifenden Umbrüchen - auch bei Continental. Wir gestalten
sie gemeinsam mit den Beschäftigten und suchen dafür ausgewogene, faire, an
unseren Werten orientierte Lösungen, die unsere Innovationskraft stärken und
zukunftsfähig sind", erläuterte Dr. Ariane Reinhart, Personalvorstand von
Continental. "Wir haben Verständnis für die Unsicherheit unter unseren
Beschäftigten und dafür, dass einige von ihnen in Sorge um ihre
Arbeitsplätze sind. Aber wir werden gerade in der Krise unsere
Zukunftschancen nutzen. Dazu benötigen wir eine Kombination aus
übergreifenden Vereinbarungen mit den Arbeitnehmervertretern und
individuellen Lösungen für jeden unserer betroffenen Standorte", fügte sie
hinzu. Es gehe jetzt darum, eine "Corona-Brücke" zu bauen, die mit
innovativen Ansätzen helfe, eine Kostenlücke von mehreren Hundert Millionen
Euro zu schließen und dabei gleichzeitig Beschäftigung und Produktivität
möglichst zu sichern. "Eine Absenkung der Arbeitszeit ist ein sinnvoller
Ansatz, um Produktivität zu sichern, Beschäftigungsperspektiven zu erhalten
und diese durch Qualifizierung auszubauen. Die zusätzliche Zeit sollte
gezielt für Qualifizierung und Weiterbildung genutzt werden. Das erhöht die
eigene Beschäftigungsfähigkeit", fügte sie hinzu.

Kennzahlen der Unternehmensbereiche

1. Januar Zweites
bis 30. Quartal
Juni
Automotive 2020 2019 2020 2019
Technologies in in
in Mio EUR % %
Umsatz 6.740,4 9.578,8 -29- 2.560,0 4.841,0 -47-
,6 ,1
EBITDA 139,6 1.067,8 -86- -287,3 562,3 -15-
,9 1,1
in % vom 2,1 11,1 -11,2 11,6
Umsatz
EBIT -401,9 536,3 -17- -552,6 276,2 -30-
4,9 0,1
in % vom -6,0 5,6 -21,6 5,7
Umsatz
Forschungsund 1.153,4 1.215,3 -5,- 548,0 614,1 -10-
Entwicklungs- 1 ,8
kosten
(netto)
in % vom 17,1 12,7 21,4 12,7
Umsatz
Investitio- 390,2 577,9 -32- 196,6 316,0 -37-
nen1 ,5 ,8
in % vom 5,8 6,0 7,7 6,5
Umsatz

Anzahl 93.936 96.939 -3,-
Mitarbeiter 1
(zum 30.06.)2

Umsatz 6.726,6 9.577,6 -29- 2.560,0 4.840,2 -47-
bereinigt3 ,8 ,1
Bereinigtes -387,3 575,9 -16- -462,3 297,3 -25-
operatives 7,3 5,5
Ergebnis
(EBIT
bereinigt)4
in % des -5,8 6,0 -18,1 6,1
bereinigten
Umsatzes
1 Investitionen in Sachanlagen und Software.
2 Ohne Auszubildende.
3 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
4 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.

1. Januar Zweites
bis 30. Quartal
Juni
Rubber 2020 2019 2020 2019
Technologies in in
in Mio EUR % %
Umsatz 6.933,2 8.889,3 -22- 2.961,5 4.517,7 -34-
,0 ,4
EBITDA 942,3 1.539,5 -38- 291,3 750,7 -61-
,8 ,2
in % vom 13,6 17,3 9,8 16,6
Umsatz
EBIT 338,0 973,0 -65- -8,4 463,0 -10-
,3 1,8
in % vom 4,9 10,9 -0,3 10,2
Umsatz
Forschungsund 223,5 238,3 -6,- 105,9 119,8 -11-
Entwicklungs- 2 ,6
kosten
(netto)
in % vom 3,2 2,7 3,6 2,7
Umsatz
Investitio- 338,5 533,7 -36- 174,3 288,3 -39-
nen1 ,6 ,5
in % vom 4,9 6,0 5,9 6,4
Umsatz

Anzahl 99.490 104.795 -5,-
Mitarbeiter 1
(zum 30.06.)2

Umsatz 6.826,4 8.887,1 -23- 2.941,3 4.517,2 -34-
bereinigt3 ,2 ,9
Bereinigtes 416,2 1.070,2 -61- 35,2 535,7 -93-
operatives ,1 ,4
Ergebnis
(EBIT
bereinigt)4
in % des 6,1 12,0 1,2 11,9
bereinigten
Umsatzes
1. Januar Zweites
bis 30. Quartal
Juni
Powertrain 2020 2019 2020 2019
Technologies in in
in Mio EUR % %
Umsatz 2.960,2 3.967,0 -25- 1.131,2 1.961,4 -42-
,4 ,3
EBITDA 25,2 371,4 -93- -91,3 185,4 -14-
,2 9,2
in % vom 0,9 9,4 -8,1 9,5
Umsatz
EBIT -267,2 117,2 -32- -244,3 56,3 -53-
8,0 3,9
in % vom -9,0 3,0 -21,6 2,9
Umsatz
Forschungsund 344,7 365,8 -5,- 154,7 182,7 -15-
Entwicklungs- 8 ,3
kosten
(netto)
in % vom 11,6 9,2 13,7 9,3
Umsatz
Investitio- 164,2 295,6 -44- 60,0 164,3 -63-
nen1 ,5 ,5
in % vom 5,5 7,5 5,3 8,4
Umsatz

Anzahl 38.150 42.412 -10-
Mitarbeiter ,0
(zum 30.06.)2

Umsatz 2.960,2 3.967,0 -25- 1.131,2 1.961,4 -42-
bereinigt3 ,4 ,3
Bereinigtes -172,0 151,4 -21- -183,9 72,5 -35-
operatives 3,6 3,7
Ergebnis
(EBIT
bereinigt)4
in % des -5,8 3,8 -16,3 3,7
bereinigten
Umsatzes
1 Investitionen in Sachanlagen und Software.
2 Ohne Auszubildende.
3 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
4 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und
Sondereffekte.

Geschäft abseits der Automobilindustrie entwickelt sich im zweiten Quartal
stärker
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive Technologies lag bei 2,6
Milliarden Euro (Q2 2019: 4,8 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge
bei -18,1 Prozent (Q2 2019: 6,1 Prozent). Das organische Umsatzwachstum
belief sich auf -45,6 Prozent.

Der Unternehmensbereich Rubber Technologies erwirtschaftete einen Umsatz von
3,0 Milliarden Euro (Q2 2019: 4,5 Milliarden Euro) und eine bereinigte
EBIT-Marge von 1,2 Prozent (Q2 2019: 11,9 Prozent). Das organische
Umsatzwachstum lag bei -33,1 Prozent.

Im Unternehmensbereich Powertrain Technologies ergab sich ein Umsatz von 1,1
Milliarden Euro (Q2 2019: 2,0 Milliarden Euro) und eine bereinigte
EBIT-Marge von -16,3 Prozent (Q2 2019: 3,7 Prozent). Das organische
Umsatzwachstum belief sich auf -40,8 Prozent.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die
nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871
gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente
und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2019 einen Umsatz von 44,5 Milliarden Euro und
beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und Märkten.

Kontakt für Journalisten

Henry Schniewind
Pressesprecher Wirtschaft und Finanzen
Continental
Telefon: +49 511 938-1278
Mobil: +49 151 68864262
E-Mail: henry.schniewind@conti.de

Vincent Charles
Leiter Medien
Continental
Telefon: +49 511 938-1364
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1110233 05.08.2020

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Quelle: dpa-AFX

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