Consus Real Estate AG: Consus Real Estate setzt Schuldenabbau fort und konzentriert sich auf Wohnprojekte in den Top-9-Städten Deutschlands
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Consus Real Estate AG: Consus Real Estate setzt Schuldenabbau fort und
konzentriert sich auf Wohnprojekte in den Top-9-Städten Deutschlands
27.08.2020 / 23:28
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Consus Real Estate setzt Schuldenabbau fort und konzentriert sich auf
Wohnprojekte in den Top-9-Städten Deutschlands
- Signifikante Reduzierung des Verschuldungsgrades:
Nettoverschuldung/Bereinigtes LTM-EBITDA auf 7,3x gesunken
- Abschluss des Erwerbs der verbliebenen 25% Minderheitsbeteiligung an
Consus RE AG
- ADO hat die Kontrolle über Consus erworben
Berlin - 27 August 2020. Consus Real Estate AG ("Consus", ISIN DE000A2DA414,
CC1), ein führender Immobilienentwickler in den deutschen Top-9-Städten, hat
heute seine Zahlen für das erste Halbjahr 2020 veröffentlicht.
Covid-19 hatte einen erheblichen Einfluss auf unser Geschäftsumfeld. Das
Unternehmen hat die Herausforderungen gemeistert und dessen ungeachtet
einige wichtige Meilensteine erreicht. Im Mai kündigte Consus zwei
bedeutende Upfront Sales mit einem kombinierten Transaktionswert von rund
EUR 1,1 Mrd. an, die die Nettoverschuldung und den Verschuldungsgrad des
Unternehmens erheblich reduzieren werden. Das verbleibende Portfolio wird
sich weiterhin auf die Top-9-Städte fokussieren und den Anteil an
Wohnimmobilien im Portfolio weiter erhöhen.
Im Sinne einer Vereinfachung der Unternehmensstruktur schloss Consus im Juli
2020 den Erwerb der verbliebenen Minderheitsbeteiligung von 25% an der
Consus RE AG, ihrer größten Tochtergesellschaft, ab. Infolgedessen hält das
Unternehmen nun 100% der Anteile an der Consus RE AG.
Theo Gorens, Vorstand der Consus, sagt: "Wir haben in der ersten Hälfte des
Jahres 2020 erfolgreich wichtige strategische Meilensteine erreicht. Wir
haben unser Unternehmen durch zwei Upfront Sales weiter entschuldet."
Starke Performance des Geschäfts trotz Covid-19
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 erzielte Consus einen
Gesamtertrag von EUR 613,6 Mio. Die Gesamtleistung von EUR 490,4 Mio. stieg
im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 47,0%. Der wesentlichste
Leistungsindikator EBITDA pre-PPA und vor Einmaleffekten ("bereinigtes
EBITDA") erreichte zum 30. Juni 2020 EUR 136,3 Mio. (H1 2019: EUR 121,6
Mio.) und führte zu einer bereinigten EBITDA-Marge von 22,2%. Das bereinigte
LTM-EBITDA belief sich auf EUR 359,1 Mio. (GJ 2019: EUR 344,3 Mio.), was
einem Wachstum von 4,2% im ersten Halbjahr entspricht. Der konsolidierte
Nettogewinn stieg im H1 2020 um 108,7% auf EUR 9,2 Mio. (H1 2019: EUR 4,4
Mio.).
Upfront Sales mit einem GDV von EUR 4,3 Mrd.
Im Mai 2020 kündigte Consus zwei eigenständige Upfront Sales mit einem
kombinierten GDV von EUR 4,3 Mrd. und einem Gesamttransaktionswert von rund
EUR 1,1 Mrd. an. Die Reduzierung der Bruttoverschuldung aus den
angekündigten Transaktionen wird sich voraussichtlich auf über EUR 865 Mio.
belaufen, einschließlich einer Reduzierung der kostenintensiven
Mezzanine-Verschuldung um über EUR 350 Mio. Das Verhältnis von
Nettoverschuldung/Bereinigtes LTM-EBITDA zum 30. Juni 2020 ging auf 7,3x
zurück, was auf den Anstieg des bereinigten LTM-EBITDA und den Rückgang der
Nettoverschuldung im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 (7,8x) zurückzuführen
ist.
Durch eine konsequente Umsetzung der Strategie zum Schuldenabbau wird Consus
sein Ziel für Upfront Sales in Höhe eines GDV von EUR 2 Mrd. für das
Geschäftsjahr 2020 deutlich übertreffen.
Der GDV des Portfolios wird für die angekündigten Upfront Sales pro forma
EUR 8,0 Mrd. für 39 Projekte betragen. Nach diesen Upfront Sales wird Consus
den Anteil von Wohnimmobilien in Projektentwicklungen auf über 63% erhöhen
und das verbleibende Entwicklungsportfolio mit einem GDV von EUR 8,0 Mrd.
fast ausschließlich auf die Top-9-Städte Deutschlands konzentrieren, wobei
92% des GDV in den Top-7-Städten Deutschlands liegen werden. Die
Transaktionen unterliegen möglichen Anpassungen sowie Bedingungen und werden
voraussichtlich im oder vor Ende des 3. Quartals 2020 abgeschlossen sein.
Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an Consus RE
Am 9. Juli 2020 hat Consus im Zuge der laufenden Integration des operativen
Geschäfts und der Straffung seiner Konzernstruktur die Übernahme der
verbleibenden 25% Minderheitsbeteiligung (auf vollständig verwässerter
Basis) an der Consus RE AG (ehemals CG Gruppe AG) ("Consus RE") gegen EUR
27,5 Mio. in bar und 24,75 Mio. Consus-Aktien abgeschlossen. Consus hat das
Aktienkapital durch die Ausgabe von 24,75 Millionen neuen, auf den Namen
lautenden, nennwertlosen Aktien mit einem Nennwert von je EUR 1,00 gegen
Sacheinlage erhöht. Diese Aktien wurden am 22. Juni 2020 abgerechnet.
Mit Abschluss der Transaktion ist Consus RE eine hundertprozentige
Tochtergesellschaft von Consus und wird in eine Gesellschaft mit
beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Da ein Aufsichtsrat mit der
Umwandlung nicht mehr benötigt wird, ist Christoph Gröner als Mitglied des
Aufsichtsrates der Consus RE zurückgetreten. Die Integration wird
voraussichtlich im 3. Quartal 2020 abgeschlossen sein.
Ausübung der Kaufoption durch ADO Properties
Am 6. Juli 2020 gab ADO bekannt, dass das Unternehmen die Kontrolle über
Consus erworben hat. Die Integration von Consus in ADO / Adler schreitet gut
voran.
Coronavirus-Update
Zum jetzigen Zeitpunkt geht Consus nicht davon aus, dass die
Coronavirus-Pandemie wesentliche Auswirkungen auf das Geschäft des
Unternehmens haben wird, da die bestehenden Forward Sales-Verträge
weitgehend unbeeinflusst bleiben. Bestimmte Upfront Sales und neue Forward
Sales werden jedoch derzeit verzögert und hängen vom Ausmaß der durch die
Coronavirus-Pandemie verursachten negativen Auswirkungen ab. Consus geht
weiterhin davon aus, dass sich deutsche Wohnimmobilien trotz der andauernden
Pandemie als eine der robustesten Anlageklassen erweisen werden.
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Quelle: dpa-AFX