Commerzbank trotz Corona mit stabilem Kundengeschäft und starker Kapitalquote
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Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Commerzbank trotz Corona mit stabilem Kundengeschäft und starker
Kapitalquote
05.11.2020 / 07:00
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- Bereinigte Erträge in Q3 bei 2,1 Mrd. Euro (Q3 2019: 2,2 Mrd. Euro)
- Operative Kosten trotz IT-Investitionen weiter gesenkt auf 1,52 Mrd. Euro
(Q3 2019: 1,56 Mrd. Euro)
- Risikoergebnis von -272 Mio. Euro (Q3 2019: -114 Mio. Euro) beinhaltet
Corona-Effekte von 181 Mio. Euro - Niedrige NPE-Quote von 0,9 % reflektiert
weiter gute Qualität des Kreditbuches
- Operatives Ergebnis wegen Risikoergebnis bei 168 Mio. Euro (Q3 2019: 449
Mio. Euro)
- Konzernergebnis mit -69 Mio. Euro (Q3 2019: 297 Mio. Euro) geprägt durch
201 Mio. Euro Restrukturierungsaufwendungen aus Fortschritten beim Umbau der
Bank
- Harte Kernkapitalquote auf starke 13,5 % leicht erhöht - Puffer zu
regulatorischen Anforderungen weiter ausgebaut
Die Commerzbank hat im dritten Quartal 2020 trotz der Corona-Krise ein
stabiles Kundengeschäft verzeichnet und ist beim Umbau der Bank deutlich
vorangekommen. Dank eines starken Provisionsergebnisses konnte sie die
bereinigten Erträge fast stabil halten. Das Operative Ergebnis lag bei 168
Millionen Euro. Darin spiegelt sich die weitere Risikovorsorge infolge der
Corona-Pandemie wider. Die Operativen Kosten hat die Bank erneut gesenkt.
Mit dem Start weiterer Programme für den notwendigen Stellenabbau und der
Schließung von rund 200 Filialen legte die Bank die Basis für weitere
Kostensenkungen. Im dritten Quartal buchte sie dafür
Restrukturierungsaufwendungen von 201 Millionen Euro, sodass sich das
Konzernergebnis auf minus 69 Millionen Euro belief. Dennoch verbesserte sich
die harte Kernkapitalquote per Ende September auf starke 13,5 % und lag
damit klar über allen regulatorischen Anforderungen.
Bei der Geschäftsentwicklung gab es gute Fortschritte. Im Privat- und
Unternehmerkundensegment profitierte die Bank von hohen Handelsaktivitäten
und baute die Kundenbasis weiter aus. Mit der vor wenigen Tagen
abgeschlossenen Komplettübernahme der comdirect wird die Commerzbank die
Leistungen einer der modernsten Onlinebanken in Deutschland mit persönlicher
Beratung vor Ort verbinden und die angestrebten Synergien realisieren. Im
Firmenkundensegment bestätigte die Bank ihre führende Rolle im
Fremdkapitalmarktgeschäft und agierte unter anderem als Joint Lead-Manager
bei der Emission des ersten Green Bonds des Bundes. Beim Thema
Nachhaltigkeit machte die Bank weitere Schritte nach vorn. So begab sie
ihren zweiten eigenen Green Bond sehr erfolgreich und baute mit dem neuen
Publikumsfonds Klimavest ihr Angebot für nachhaltigere Geldanlagen aus.
Zudem gehört die Commerzbank seit Anfang September 2020 zu den offiziellen
Unterstützern der Task Force on Climate-related Financial Disclosures
(TCFD). Damit wird die Bank künftig Klimarisiken in der
Kreditportfoliosteuerung berücksichtigen und transparent machen.
"Trotz des herausfordernden Umfeldes stehen wir mit ganzer Kraft an der
Seite unserer Kunden und kommen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bank
voran. Mit der erfolgreichen Übernahme der comdirect haben wir einen
wichtigen Schritt gemacht, um profitabler und zugleich noch besser für
unsere Kunden zu werden", sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der
Commerzbank. "Indem wir comdirect und Commerzbank unter einem Dach vereinen,
bündeln wir die Stärken beider Banken und bieten unseren Kunden ein
hervorragendes digitales Angebot, gepaart mit persönlicher Beratung und
Präsenz vor Ort."
Die Erträge im Konzern lagen im dritten Quartal bei 2.033 Millionen Euro (Q3
2019: 2.182 Millionen Euro). Zum Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal
trug neben Sonder- und Bewertungseffekten eine Erhöhung der Rückstellung für
Rechtsrisiken bei Fremdwährungskrediten der mBank um 71 Millionen Euro bei.
Positiv wirkte dagegen der Zuwachs von gut 6 % beim Provisionsüberschuss,
vor allem dank eines starken Wertpapiergeschäfts. Mit 43 Millionen Euro
steuert der Venture-Capital-Fonds der Bank, CommerzVentures, erneut einen
positiven Beitrag bei.
Obwohl die Bank weiterhin in ihre IT und die Digitalisierung ihres
Geschäftsmodells investiert hat, wurden die Operativen Kosten auf 1.521
Millionen Euro gesenkt (Q3 2019: 1.559 Millionen Euro). Striktes
Kostenmanagement, weniger Dienstreisen und der fortgesetzte Stellenabbau
waren hier die Treiber. Den niedrigeren Operativen Kosten standen allerdings
um knapp 20 % höhere Pflichtbeiträge von 72 Millionen Euro gegenüber.
Das Risikoergebnis von minus 272 Millionen Euro (Q3 2019: minus 114
Millionen Euro) war erneut von der Corona-Krise geprägt. Die Corona-Effekte
summierten sich auf 181 Millionen Euro, wovon 70 Millionen Euro als
zusätzliche Vorsorge für zukünftige erwartete Ausfälle gebucht wurden
("Top-Level-Adjustment"). Insgesamt blieb die Qualität des Kreditbuches
hoch, der Anteil an Problemkrediten lag weiter bei niedrigen 0,9 %.
Das Operative Ergebnis sank infolge der Sondereffekte und des
Risikoergebnisses auf 168 Millionen Euro (Q3 2019: 449 Millionen Euro). Vor
Risikovorsorge stand ein Operativer Gewinn von 440 Millionen Euro (Q3 2019:
563 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis belief sich auf minus 43
Millionen Euro (Q3 2019: 441 Millionen Euro). Hier spiegeln sich die im
dritten Quartal 2020 gebuchten Restrukturierungskosten in Höhe von 201
Millionen Euro wider. Unter dem Strich steht damit ein den
Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis von minus 69
Millionen Euro (Q3 2019: 297 Millionen Euro).
Die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) stieg leicht auf 13,5 % (Ende Juni
2020: 13,4 %). Dabei profitierte die Bank von niedrigeren risikogewichteten
Aktiva. Durch die erfolgreiche Emission einer weiteren
Additional-Tier-1-Anleihe im September konnte die Bank die regulatorischen
Anforderungen an das harte Kernkapital ("MDA-Schwelle") auf nunmehr rund 9,8
% senken. Damit lag der Puffer Ende des dritten Quartals bei rund 370
Basispunkten. Mittelfristig will die Bank einen Abstand von mindestens rund
200 Basispunkten halten.
"Wir haben ein stabiles Kundengeschäft und eine starke Kapitalausstattung.
Das ist eine gute Basis für künftige Belastungen aus der Corona-Krise und
für die weitere Neuausrichtung der Bank", sagte Bettina Orlopp,
Finanzvorständin der Commerzbank. "Wir arbeiten weiter konsequent an den
Kosten: Mit den Filialschließungen und den neuen Programmen für den
Stellenabbau haben wir die Voraussetzungen für weitere Einsparungen
geschaffen."
Entwicklung der Segmente
Das Segment Privat- und Unternehmerkunden (PUK) setzte auch im dritten
Quartal des laufenden Jahres sein Wachstum bei Kunden und Assets fort. Auch
dank der steigenden Nutzung digitaler Kanäle gewann das Segment netto rund
82.000 Kunden, seit Jahresbeginn kamen damit schon rund 327.000 Kunden
hinzu. Das Kreditvolumen stieg von Ende Juni bis Ende September um rund 2
Milliarden auf 110 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem Baufinanzierungen
bei. Dank eines starken Neugeschäfts stieg das Volumen hier auf 84
Milliarden Euro, ein Plus von 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das
Ratenkreditvolumen spiegelte die allgemeine Konsumzurückhaltung in der
Corona-Krise wider und belief sich auf 3,9 Milliarden Euro. Das
Wertpapiervolumen stieg im dritten Quartal um mehr als 7 Milliarden Euro,
dazu trugen Nettozuflüsse von 2 Milliarden Euro bei. Die Beiträge zu
Wertpapiersparplänen sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres im
Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 % gestiegen. Darunter waren viele
Kunden, die zum ersten Mal in Wertpapiere investieren. Insgesamt hat sich
die Anzahl der digitalen Wertpapiertransaktionen in den ersten neun Monaten
dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt. Zum Erfolg
im Wertpapiergeschäft trug auch die im Juli gestartete
Wertpapierorderfunktion in der Mobile App der Commerzbank bei.
Im weiterhin belastenden Negativzinsumfeld summierten sich die bereinigten
Erträge des Segments im dritten Quartal 2020 auf 1.164 Millionen Euro (Q3
2019: 1.234 Millionen Euro). Dem gestiegenen Provisionsüberschuss durch
deutlich höhere Kundenaktivitäten stand ein schwächeres Zinsergebnis
gegenüber. Hier wirkten sich unter anderem niedrigere Erträge aus
modellierten Einlagen im Inland sowie die Leitzinssenkungen in Polen aus.
Ohne die weitere Zuführung zur Rückstellung für Fremdwährungskredite der
mBank in Höhe von 71 Millionen blieben die bereinigten Erträge des Segments
stabil. Die Operativen Kosten lagen mit 872 Millionen Euro leicht über dem
Vorjahresniveau (Q3 2019: 867 Millionen Euro). Das Risikoergebnis fiel zum
Ende des dritten Quartals mit minus 130 Millionen Euro Corona-bedingt
deutlich höher aus als im Jahr zuvor (Q3 2019: minus 87 Millionen Euro).
Insgesamt reduzierte sich das Operative Ergebnis des Segments auf 83
Millionen Euro (Q3 2019: 313 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte und
vor Risikoergebnis erzielte das Segment ein Operatives Ergebnis von 224
Millionen Euro (Q3 2019: 316 Millionen Euro).
Das Segment Firmenkunden erwirtschaftete im dritten Quartal 2020 dank eines
insgesamt stabilen Kundengeschäfts bereinigte Erträge von 806 Millionen Euro
(Q3 2019: 831 Millionen Euro). Der Konzernbereich International Corporates
profitierte bei stabilen Krediterträgen von einem positiven
Kapitalmarktgeschäft und dabei unter anderem von einem gestiegenen Beitrag
aus dem Emissionsgeschäft mit Anleihen. Die gegenüber dem Vorjahr gesunkenen
Erträge in den Bereichen Mittelstand und Institutionals reflektieren die
Corona-Folgen für die Wirtschaft. Gegen Ende des Quartals zogen die
internationalen Handelsaktivitäten aber wieder an und die Bank verzeichnete
erste Erholungstendenzen im Trade-Finance-Geschäft, die sich üblicherweise
mit etwas Verzögerung auch in den Erträgen widerspiegeln. Im Geschäft mit
dem deutschen Mittelstand konnten die Erträge gegenüber dem Vorquartal unter
anderem aufgrund einer höheren Nachfrage an Währungsabsicherungen der
Firmenkunden gesteigert werden. Das Kreditvolumen im Geschäft mit dem
Mittelstand sowie deutschen und internationalen Großkunden sank gegenüber
dem Vorquartal um rund 6 Milliarden Euro auf 89 Milliarden Euro. Dies
reflektiert zum einen das reduzierte Niveau der Kreditziehungen nach dem
Höchststand im März sowie selektives Neugeschäft mit einem Fokus auf
Bestandskunden und auf RWA-effizientem Geschäft.
Insgesamt erzielte das Firmenkundensegment ein Operatives Ergebnis von 74
Millionen Euro. Positiv wirkten hier die auf 590 Millionen Euro (Q3 2019:
602 Millionen Euro) gesenkten Kosten. Das Risikoergebnis des Segments belief
sich unter Einfluss der Corona-Krise auf minus 120 Millionen Euro (Q3 2019:
minus 30 Millionen Euro). Ohne Risikoergebnis und bereinigt um Sondereffekte
blieb das Operative Ergebnis mit 212 Millionen Euro (Q3 2019: 221 Millionen
Euro) hingegen nahezu stabil.
Im Bereich Sonstige und Konsolidierung buchte die Commerzbank im dritten
Quartal des laufenden Jahres ein Operatives Ergebnis von 12 Millionen Euro
(Q3 2019: minus 12 Millionen Euro). Der Positiveffekt bei CommerzVentures
überkompensierte negative Effekte unter anderem aus Wechselkursschwankungen.
Ausblick
Die Commerzbank erwartet für 2020 weitgehend stabile Erträge im
Kundengeschäft des Segments Privat- und Unternehmerkunden, während im
Firmenkundensegment mit stärkeren Corona-Effekten zu rechnen ist. Die Bank
setzt ihr Kostenmanagement fort und strebt eine Kostenbasis inklusive der
IT-Investitionen leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2019 an.
Derzeit geht die Bank weiterhin von einem Risikoergebnis zwischen minus 1,3
Milliarden und minus 1,5 Milliarden Euro für 2020 aus, wobei dies auch vom
weiteren Verlauf der Corona-Pandemie abhängt. Die Bank rechnet unter
Berücksichtigung des erwarteten Risikoergebnisses und der gebuchten
Restrukturierungsaufwendungen für dieses Jahr mit einem negativen
Konzernergebnis. Die harte Kernkapitalquote erwartet die Bank zum Jahresende
bei mindestens 13 %.
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Übersicht wesentlicher Finanzkennzahlen
in Mio. Euro Q3 Q3 Q3 2020 Q2 9M 9M 9M 2020
2020 2019 vs Q3 2020 2020 2019 vs 9M
2019 in 2019 in
% %
Zinsüber- 1.226 1.259 -2,6 1.278 3.824 3.764 +1,6
schuss
Provisionsü- 812 763 +6,4 791 2.481 2.270 +9,3
berschuss
Fair-Value-Er- 25 15 +73,4 163 -116 127 -
gebnis*
Sonstige -30 145 - 42 -30 305 -
Erträge
Erträge vor 2.033 2.182 -6,8 2.273 6.158 6.467 -4,8
Risikoergeb-
nis
Erträge ohne 2.096 2.169 -3,4 2.278 6.399 6.453 -0,8
Sondereffekte
Operative 1.521 1.559 -2,4 1.526 4.551 4.705 -3,3
Kosten
Pflichtbeiträ- 72 60 +19,4 73 445 388 +14,8
ge
Risikoergeb- -272 -114 - -469 -1.06- -370 -
nis 7
Operatives 168 449 -62,5 205 94 1.004 -90,6
Ergebnis
Wertminderun- - - - - -
gen auf
Ge-
schäfts-/Fir-
menwerte und
sonst. immat.
Vermögenswer-
te
Restrukturie- 201 - - - 201
rungs-aufwen-
dungen
Laufendes -11 -7 -41,6 6 40 -7
Ergebnis vor
Steuern
(discontinued
operations)
Ergebnis vor -43 441 - 211 -67 997 -
Steuern
(Konzern)
Steuern 12 101 -88,5 -24 60 228 -73,7
Minderheiten 15 43 -66,6 13 36 87 -59,1
Konzernergeb- -69 297 - 221 -162 681 -
nis**
Aufwandsquote 74,8 71,4 67,1 73,9 72,8
im operativen
Geschäft
exkl.
Pflichtbeiträ-
ge (%)
Aufwandsquote 78,3 74,2 70,4 81,1 78,8
im operativen
Geschäft
inkl.
Pflichtbeiträ-
ge (%)
Operativer 2,3 6,6 2,9 0,4 5,0
RoTE (%)
Netto-RoTE -1,6 4,5 3,2 -1,2 3,5
(%)***
Netto-RoE (%) -1,5 4,0 2,9 -1,1 3,2
CET-1-Quote 13,5 12,8 13,4 13,5 12,8
(%)****
Leverage 4,8 4,7 4,7 4,8 4,7
Ratio,
vollständige
Anwendung von
Basel 3 (%)
Bilanzsumme 544 513 551 544 513
(Mrd. Euro)
* Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
** Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
*** Netto-RoTE nach Abzug der Dividendenabgrenzung und der (komplett
diskretionären) AT-1-Kupons.
**** Inkl. Ergebnis nach Abzug der Dividendenabgrenzung - falls zutreffen -
und ab Q3 2019 nach Abzug der (komplett diskretionären) AT-1-Kupons.
*****
Pressekontakt
Maurice Farrouh +49 69 136-21947
Erik Nebel +49 69 136-44986
Sascha Ullrich +49 69 136-82349
*****
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen
Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die
Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur
Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre
Tochter mBank in Polen ist eine innovative Digitalbank. Mit der Integration
der comdirect vereint die Commerzbank die Leistungen einer der modernsten
Onlinebanken in Deutschland mit persönlicher Beratung vor Ort. Insgesamt
betreut die Bank bundesweit rund 11,6 Millionen Privat- und
Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale
Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische
Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,7 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik
und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund
48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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1145594 05.11.2020
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Quelle: dpa-AFX