Commerzbank stellt bei EBA-Stresstest Widerstandsfähigkeit unter Beweis
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Commerzbank stellt bei EBA-Stresstest Widerstandsfähigkeit unter Beweis
30.07.2021 / 18:13
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Stresseffekt von 502 Basispunkten in adversem Szenario
- Szenario simuliert massiven zusätzlichen Stress zu realem Pandemiestress
- Risikovorstand Marcus Chromik: "Das Stresstestergebnis belegt erneut das
gesunde Risikoprofil der Commerzbank"
Die Commerzbank hat beim diesjährigen Stresstest der Europäischen
Bankenaufsichtsbehörde (EBA) erneut ihre Widerstandskraft unter Beweis
gestellt. Im sogenannten adversen Stresstestszenario liegt die harte
Kernkapitalquote (CET-1-Quote) zum Ende der Betrachtungsperiode im Jahr 2023
bei 8,2 %. Angesichts nochmals verschärfter Annahmen etwa hinsichtlich eines
massiven und langen Konjunktureinbruchs in Deutschland sowie eines
anhaltenden zusätzlich gestressten Niedrigzinsumfeldes verringerte sich die
CET-1-Quote über die Stressperiode um 502 Basispunkte. Unter anderem wurde
für Deutschland ein Wirtschaftseinbruch um kumuliert -3,9 % über den
dreijährigen Zeithorizont bis 2023 (2018: -3,3 %) zusätzlich zum realen
Pandemiestress (Rückgang des Bruttoinlandproduktes um -4,8 %) des
vergangenen Jahres simuliert.
Ausgangsbasis für den Stresstest war die harte Kernkapitalquote von 13,2 %
zum Jahreswechsel 2020/21, in der sich neben den deutlichen Belastungen
infolge der Corona-Krise auch hohe Aufwendungen für die Transformation der
Bank widerspiegelten. Im Basisszenario der diesjährigen EBA-Überprüfung
beläuft sich die harte Kernkapitalquote der Commerzbank im Jahr 2023 auf
13,3 %. Per Ende März 2021 lag die tatsächliche CET-1-Quote der Commerzbank
bei 13,4 % und damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung.
"Das Stresstestergebnis belegt erneut das gesunde Risikoprofil der
Commerzbank. Wir haben trotz einer schwierigen Ausgangslage im
Pandemieumfeld in einem sehr harten Stressszenario unsere
Widerstandsfähigkeit bewiesen", sagte Marcus Chromik, Risikovorstand der
Commerzbank. "Die Commerzbank hat komfortable Liquiditäts- und
Kapitalpuffer. Das gibt uns genügend Spielraum für unsere Transformation.
Unsere Kundinnen und Kunden können sich auf uns verlassen. Das haben wir
gerade auch in der Corona-Pandemie gezeigt, die seit fast anderthalb Jahren
ein ganz realer Stresstest ist."
Der Stresstest wurde unter Annahme einer statischen Bilanz durchgeführt und
berücksichtigt insofern keine aktuellen oder künftigen Geschäftsstrategien
und Managementmaßnahmen. Es handelt sich auch nicht um eine Prognose der
Gewinne der Commerzbank. Die Ergebnisse des Stresstests fließen in den
aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess SREP (Supervisory Review
and Evaluation Process) ein.
Unter
https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/ir/stresstest.html
finden Sie weitere Informationen zur Veröffentlichung der EBA vom 30. Juli
2021.
Pressekontakt
Erik Nebel +49 69 136-44986
Sina Weiß +49 69 136-27977
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker
Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen -
Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein
umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt
rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im
Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank
konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie
institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die
Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen
aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren
im Zuge der Integration der Comdirect von den Leistungen einer der
modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung
vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative
Digitalbank und betreut rund 5,5 Millionen Privat- und Firmenkunden
überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Commerzbank mit knapp 48.000 Mitarbeitern
Bruttoerträge von rund 8,2 Milliarden Euro.
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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Quelle: dpa-AFX