clearvise AG baut Portfolio im ersten Halbjahr signifikant aus
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clearvise AG baut Portfolio im ersten Halbjahr signifikant aus
10.09.2021 / 07:30
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Pressemitteilung
clearvise AG baut Portfolio im ersten Halbjahr signifikant aus
* Beteiligungsportfolio in H1 2021 um etwa ein Drittel auf 200 MW
gewachsen
* Umsatzerlöse von 16,0 Mio. EUR bedingt durch ein bislang schwaches
Windjahr
* Bereinigtes Konzern-EBITDA im ersten Halbjahr bei 11,5 Mio. Euro
* Weiterhin konsequente Umsetzung der Wachstumsstrategie im zweiten
Halbjahr
* Prognose für Gesamtjahr 2021 bestätigt
Wiesbaden, 10. September 2021 - Die clearvise AG (WKN A1EWXA / ISIN
DE000A1EWXA4), ein unabhängiger Stromproduzent aus erneuerbaren Energien mit
einem diversifizierten, europäischen Anlagenportfolio, hat heute ihren
Halbjahresbericht 2021 veröffentlicht. In den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2021 ist es clearvise gelungen, das Beteiligungsportfolio um
etwa ein Drittel von 150 MW auf rund 200 MW deutlich auszubauen und damit
die Wachstumsstrategie erfolgreich umzusetzen. Daneben waren die schwachen
Windverhältnisse prägend für das erste Halbjahr, was sich entsprechend auf
den Umsatz auswirkte. So blieb der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2021 mit
16,0 Mio. EUR rund 3,5 Mio. EUR hinter dem witterungsbedingt sehr guten
Umsatz im Vorjahreszeitraum zurück (Vorjahr: 19,5 Mio. EUR). clearvise
verzeichnete im ersten Halbjahr eine Stromproduktion von 187 Mio. kWh nach
229 Mio. kWh im Vorjahreszeitraum.
Petra Leue-Bahns, Vorständin der clearvise AG, kommentiert: "Das erste
Halbjahr stand ganz im Zeichen des Portfolioausbaus und der erfolgreichen
Projektakquisitionen. Mit einem Beteiligungsportfolio von nunmehr rund 200
MW haben wir unser ursprüngliches Ausbauziel von 25% bereits jetzt
übertroffen. Wir freuen uns besonders, dass der französische Windpark
Champvoisin mit 12 MW in der ersten Septemberwoche in Plan und Budget ans
Netz ging. Wirkte sich hier während der Bauphase im ersten Halbjahr zunächst
die Investition aus, stehen dieser nach der Inbetriebnahme mit dem
Einspeisetarif über 20 Jahre langjährige kontinuierliche Erträge gegenüber.
Insgesamt konnten wir im ersten Halbjahr 12 Wind- und Solarparks erwerben
und damit bereits unter Beweis stellen, dass wir mit unserer
Wachstumsstrategie den Anforderungen des Marktes gerecht werden."
Das bereinigte Konzern-EBITDA belief sich im Berichtszeitraum auf 11,5 Mio.
EUR (Vorjahr: 15,2 Mio. EUR) und fiel damit um 3,7 Mio. EUR geringer aus als
im Vorjahr. Ergebnisseitig wirkt sich die im Jahr 2020 beschlossene
organisatorische und personelle Neuausrichtung aus, mit der die Basis für
zukünftiges Wachstum geschaffen wurde. Die damit verbundenen Vorleistungen
haben im ersten Halbjahr die Konzernergebnisse im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum ebenso wie der Einmalaufwand für die im April und Juni
2021 durchgeführten Kapitalerhöhungen zur Finanzierung der Zukäufe belastet.
"Unser IPP-Geschäftsmodell hat sich auch in witterungsbedingt
umsatzschwachen Phasen als robust erwiesen. Strategisch werden wir uns
weiter darauf konzentrieren, unser Erzeugungsportfolio unabhängiger von den
Windverhältnissen aufzustellen. Unsere Pipeline an deutschen PV-Projekten
von derzeit bereits mehr als 50 MWp wird dabei im laufenden sowie im
kommenden Geschäftsjahr einen weiteren Beitrag dazu leisten, die Volatilität
der Produktion zu verringern sowie die Ergebnisse dank adäquater
Einspeisevergütungen auf einem hohen Niveau zu verstetigen. Langfristig
sehen wir in unserem Markt attraktive Wachstumschancen. Die Energienachfrage
der Unternehmen steigt. Gleichzeitig rückt der Klimaschutz angesichts der
jüngsten Naturkatastrophen in den Fokus der Öffentlichkeit und der
politischen Akteure. Die globalen Initiativen gegen den Klimawandel, der
Green Deal in der EU und die stetige Erhöhung der Klimaziele zeigen dies
deutlich. Mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wollen wir einen
wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten", erklärt Manuel Sieth,
Kaufmännischer Leiter der clearvise AG.
Unter der Annahme von Standardwetterbedingungen im weiteren Jahresverlauf
2021 hält clearvise an der Prognose für das Jahr 2021 fest. Je nach
Windverhältnissen erwartet clearvise somit weiterhin, dass das
Bestandsportfolio im Jahr 2021 zwischen 389.000 und 415.000 MWh Strom
produzieren wird.
Der vollständige Halbjahresbericht 2021 ist auf der Internetseite der
Gesellschaft unter
https://www.buergerwindaktie.de/investoren/finanzberichte.html einsehbar.
Über clearvise
Die clearvise AG ist ein unabhängiger Stromproduzent aus erneuerbaren
Energien mit einem diversifizierten, europäischen Anlagenportfolio. Aktuell
besteht das etablierte Portfolio der Bürgerwindaktie mit einer installierten
bzw. teils in Bau befindlichen Kapazität von rund 200 MW aus 16 Windparks
und 11 Solarparks in Deutschland, Frankreich, Irland und Finnland sowie
einer Biogasanlage. Dabei profitiert clearvise im Megawatt-gewichteten
Durchschnitt noch mehr als neun Jahre lang von festen Einspeisevergütungen
und verfügt damit in einem sich wandelnden Energiemarkt über eine sichere
Erlösquelle. Auf Basis einer Drei-Säulen-Strategie konzentriert sich die
Gesellschaft darauf, ihr Portfolio an Wind-Onshore und PV-Anlagen in Europa
auszubauen und profitabel zu gestalten. Die Aktie der clearvise AG (WKN
A1EWXA / ISIN DE000A1EWXA4) ist seit 2011 börsennotiert und wird aktuell im
Freiverkehr der Börse Düsseldorf, der Börse Hamburg, der Börse München sowie
via XETRA gehandelt.
Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Thorben Burbach
Tel.: +49 (0)611 - 205855-23
Fax: +49 (0)611 - 205855-66
E-Mail: burbach@cometis.de
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Quelle: dpa-AFX