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DGAP-News: Automobilzulieferer paragon übertrifft im dritten Quartal mit Umsatzsteigerung von 10 % die Erwartungen des Marktes (deutsch)

DGAP-News: Automobilzulieferer paragon übertrifft im dritten Quartal mit Umsatzsteigerung von 10 % die Erwartungen des Marktes (deutsch)
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21.10.2020 ‧ dpa-Afx

Automobilzulieferer paragon übertrifft im dritten Quartal mit Umsatzsteigerung von 10 % die Erwartungen des Marktes

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DGAP-News: paragon GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/9-Monatszahlen
Automobilzulieferer paragon übertrifft im dritten Quartal mit
Umsatzsteigerung von 10 % die Erwartungen des Marktes

21.10.2020 / 10:15
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Automobilzulieferer paragon übertrifft im dritten Quartal mit
Umsatzsteigerung von 10 % die Erwartungen des Marktes

- Umsatz und Ergebnis des Automotive-Geschäfts im Gesamtjahr voraussichtlich
am oberen Ende des Prognosekorridors

- Automotive-Umsatz steigt im dritten Quartal um rd. 10 % - im Gesamtjahr
Umsatz von bis zu 125 Mio. Euro möglich

- Geschäftsbereich Digitale Assistenz wächst in Q3 um 75 %, Sensorik um 16,5
%, Kinematik um 15 %

- EBITDA-Marge von paragon Automotive in Q3 mit rund 12 % gegenüber Q2 fast
verdoppelt - weitere Verbesserung in Q4 erwartet

- 9-Monatszahlen zeigen mit 8,3 Mio. Euro Cashflow und 2,7 Mio. Euro
Free-Cashflow Erfolg des Effizienzprogramms im paragon-Kerngeschäft

- Neue umwälzende Technologie von Voltabox heizt Bieterwettbewerb an -
paragon liegen mehrere Angebote für Übernahme des paragon-Anteils vor

- Veröffentlichung finaler Quartalszahlen des paragon-Konzerns auf 30.
Oktober vorgezogen

Delbrück, 21. Oktober 2020 - paragon [ISIN DE0005558696] hat heute
vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2020 seiner Automobilsparte
vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen seine Umsatzerlöse im
Automobil-Geschäft in den zurückliegenden drei Monaten im Gegensatz zum
Wettbewerb gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich steigern. Das operative
Geschäft hat damit nach dem vorübergehenden Lockdown den sich seit Monaten
abzeichnenden Aufschwung nachhaltig bestätigt. Auch beim Ergebnis profitiert
paragon immer stärker von den Effekten des angestoßenen Effizienzprogramms.
Die Veröffentlichung des Zwischenberichts für das dritte Quartal wird auf
den 30. Oktober vorgezogen.

Das Geschäft im vorrangig von paragon bedienten Premium-Segment entwickelt
sich spürbar besser als das anderer Fahrzeugklassen. Während sich der
chinesische Markt besonders schnell erholt hat und hiervon nahezu alle
Hersteller profitieren, konnte im Nordamerika-Geschäft insbesondere der
größte Kunde Porsche im dritten Quartal wieder deutlich aufholen. Auch
Daimler geht von einer weiterhin positiven Dynamik aus. Zudem wirkt sich der
veränderte Produktmix von paragon Automotive unverändert positiv auf die
Umsatzentwicklung aus. Insbesondere die jungen Produkte und Innovationen aus
den Geschäftsbereichen Kinematik, Sensorik und Digitale Assistenz treiben
die Absatzsteigerung. In der aktuellen Situation machen sich zudem die
effiziente Organisation sowie die verbesserte Kostenstruktur in den
Ergebnissen positiv bemerkbar.

"paragon hat sich entgegen allen Unkenrufen besser als nahezu alle anderen
Autozulieferer entwickelt. Wir haben unsere Hausaufgaben rechtzeitig
erledigt, das zahlt sich jetzt aus", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und
CEO von paragon. "Es ärgert mich zunehmend, wenn Vorstandsvorsitzende großer
Autozulieferer eine tiefe Krise der Automobilindustrie ausrufen, um von
eigenen strukturellen Problemen abzulenken. Sie bringen damit eine Vielzahl
von Firmen mit Abertausenden von Arbeitsplätzen in Misskredit, deren
Geschäft sich gesund entwickelt." Der weitere Ausblick von paragon macht
laut Frers Hoffnung, da die Auswirkungen der Corona-Pandemie kaum noch zu
spüren sind. Frers weiter: "paragon ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass
die Schublade ,Autozulieferer' für ein Technologieunternehmen nicht passt."

Nach drei Quartalen hat der Konzern gemäß vorläufigen Zahlen im
Automobilgeschäft einen Umsatz von 83,8 Mio. Euro erzielt. Mit einem Umsatz
von 33,8 Mio. Euro konnte paragon im dritten Quartal - trotz der
branchentypischen Werksferien und damit verbundenen Umsatzrückgängen in
diesen Monaten - rund 40 % der bislang erzielten Umsatzerlöse realisieren.
Wachstumstreiber waren im dritten Quartal die Geschäftsbereiche Digitale
Assistenz (+ 75 %), Sensorik (+ 16,5 %) und Kinematik (+ 15 %). Die
EBITDA-Marge von paragon Automotive liegt nach neun Monaten mit 9,0 % trotz
der Corona-bedingten Werksschließungen auf Vorjahresniveau. Allein im
dritten Quartal konnte paragon in seinem Automobilgeschäft eine EBITDA-Marge
von 12,2 %, einen Cashflow von 4,3 Mio. Euro und einen Free-Cashflow von 1,9
Mio. Euro erzielen.

Aufgrund der bis zum Jahresende vorliegenden Abrufe rechnet die
Geschäftsführung damit, bei Umsatz und Ergebnis das obere Ende der
jeweiligen Prognosekorridore zu erreichen. Dies entspräche einem
Automotive-Umsatz in Höhe von rd. 120 Mio. Euro und demzufolge einer
EBITDA-Marge von 12 %. Der Umsatz könnte nun sogar noch auf bis zu 125 Mio.
Euro steigen. Bis Ende 2020 wird paragon aufgrund der gestiegenen Nachfrage
mehr als 100 Sonderschichten gefahren haben. Das Unternehmen baut zudem
sukzessive die Kapazitäten aus.

Unterdessen verlaufen die Verkaufsgespräche zur Veräußerung der
Finanzbeteiligung Voltabox zur vollen Zufriedenheit der Geschäftsführung.
"Uns geht es gleichermaßen um die bestmögliche Lösung für Voltabox und um
einen wertoptimierten Verkauf im Sinne der paragon-Aktionäre", betont Klaus
Dieter Frers. "Die starke Resonanz aus dem In- und Ausland zeigt, dass sich
das vortrefflich verbinden lässt. Wir können zwischen mehreren Angeboten
wählen; es gibt weder bei paragon noch bei Voltabox einen Grund zur Eile."
Die Geschäftsführung hat keinen Zweifel, dass das Vorhaben noch in diesem
Jahr abgeschlossen werden kann.

Eine neue Technologie, deren öffentliche Präsentation Voltabox für den 1.
Dezember 2020 angekündigt hat, spielt in dem Bieterwettstreit zunehmend eine
Rolle. Die Forschungsabteilung von Voltabox hat einen völlig neuen und
umwälzenden Ansatz entwickelt, der die weltweit etablierten Batteriekonzepte
auf den Kopf stellen wird. Mehrere internationale Patente wurden angemeldet,
um den Technologiesprung in der Batterieauslegung abzusichern. Durch das
sogenannte "Flow-Shape-Design" werden Li-Ionen-Batterien einfacher, kleiner,
leichter, sicherer und signifikant kostengünstiger. Sie können schneller
geladen werden und ermöglichen größere Reichweiten. Die
paragon-Geschäftsführung ist nicht zuletzt deshalb von der wirtschaftlichen
Stabilität und den Zukunftsaussichten von Voltabox in hohem Maße überzeugt.
"Das disruptive Flow-Shape-Design hebt Voltabox auf das nächste Level und
macht Voltabox erneut zum Technologieführer", sagt Klaus Dieter Frers.

Details über die zukünftige Strategie im automobilen Kerngeschäft und
verschiedene neue Produkt-Highlights wird paragon auf einem virtuellen
Capital Markets Day erläutern. Dieser ist für die erste November-Hälfte
geplant und richtet sich vor allem an Analysten und institutionelle
Investoren. Vor diesem Hintergrund zieht die Gesellschaft die
Veröffentlichung ihres Zwischenberichts für das dritte Quartal auf den 30.
Oktober vor.

Über die paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt,
produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der
Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum
Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen
im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne
Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische
High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon
aktive mobile Aerodynamiksysteme. Darüber hinaus ist der Konzern an der
ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in
Frankfurt a.M. notierten Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN
DE000A2E4LE9), die im schnell wachsenden Segment Elektromobilität mit selbst
entwickelten und marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen tätig ist,
beteiligt.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl
(Thüringen), Landsberg am Lech und Neu-Ulm (Bayern), St. Georgen
(Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie
in Kunshan (China), Oroslavje (Kroatien) und Austin (Texas, USA).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

Ansprechpartner Kapitalmarkt & Presse

paragon GmbH & Co. KGaA

Stefan Westemeyer
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-141
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: investor@paragon.ag

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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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Quelle: dpa-AFX

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