Alzchem Group AG erzielt im 1. Quartal 2022 Rekordumsatz von 129,4 Mio. Euro (+24 %)
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Alzchem Group AG erzielt im 1. Quartal 2022 Rekordumsatz von 129,4 Mio. Euro
(+24 %)
28.04.2022 / 07:00
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Alzchem Group AG erzielt im 1. Quartal 2022 Rekordumsatz von 129,4 Mio. Euro
(+24 %)
* EBITDA mit 17,1 Mio. Euro leicht über Vorjahr
* Eigenkapitalquote von 23,7 % auf 28,2 % gesteigert
* Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 erhöht
Trostberg, 28. April 2022 - Die Alzchem Group AG, ein vertikal integrierter
Spezialchemie-Anbieter mit führender Marktposition in ausgewählten
Nischenmärkten, verzeichnete im 1. Quartal 2022 trotz des herausfordernden
Umfelds eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen erzielte
einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 129,4 Mio. Euro, gleichbedeutend mit
einer Steigerung von 24 % gegenüber dem bereits umsatzstarken
Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist zum einen auf ein Mengenwachstum
über alle Segmente hinweg und zum anderen auf erfolgreiche Preiserhöhungen
zurückzuführen. Alzchem ist es somit zum großen Teil bereits gelungen, die
enormen Preisanstiege für Rohstoffe und Energie über den Markt und in
Abstimmung mit den Kunden zu kompensieren.
Das Segment Specialty Chemicals verzeichnete in den ersten drei Monaten des
Jahres 2022 ein Umsatzplus von 15 % bei einer anhaltend hohen
Anlagenauslastung. Wesentliche Beiträge hierzu lieferten insbesondere der
Automotive-Sektor (DYHARD(R) und Airbag-Anwendungen) sowie die höhere
Nachfrage nach PCR-Tests, frischen Früchten (u. a. Dormex(R)) und
effizienter Tierernährung (Creamino(R)). Das Segment Basics & Intermediates
konnte die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 40 % steigern.
Maßgeblich dafür verantwortlich waren Produkte für die Landwirtschaft, der
Produktbereich Dicyandiamid (im wesentlichen Rohstoff für Medikamente) sowie
das Metallurgie-Geschäft. Zudem konnte Alzchem in allen Geschäftsbereichen
auch neue Kunden gewinnen.
Auf der Ertragsseite ist es Alzchem gelungen, die deutlich gestiegenen
Rohstoff- und Energiepreise zum großen Teil erfolgreich an den Markt
weiterzugeben. Als wesentlicher Erfolgsfaktor und wichtige Stütze erwies
sich einmal mehr auch die eigene Verbundproduktion, in der viele Rohstoffe
selbst hergestellt werden. Stabilisierend wirkte sich zudem eine Reihe von
Optimierungsprojekten aus, die unter dem Begriff Alzfit 2025 zusammengefasst
sind und zu erheblichen Kostensenkungen sowie Effizienzsteigerungen geführt
haben. Konkret konnte Alzchem im 1. Quartal 2022 ein EBITDA von 17,1 Mio.
Euro erwirtschaften, das somit um 2 % über dem Vorjahreswert von 16,7 Mio.
Euro lag. Die daraus resultierende EBITDA-Marge betrug 13,2 % (1. Quartal
2021: 16,0 %). Das Periodenergebnis lag mit 7,7 Mio. Euro nahezu auf
Vorjahresniveau (7,9 Mio. Euro) und wirkte sich entsprechend positiv auf die
Entwicklung des Eigenkapitals aus, das zum 31. März 2022 insgesamt um 24,4
Mio. Euro auf 114,0 Mio. Euro gewachsen ist. In dem gestärkten Eigenkapital
spiegelt sich zusätzlich der zinsbedingte Rückgang der
Pensionsverpflichtungen wider. In Summe erhöhte sich die Eigenkapitalquote
von 23,7 % auf 28,2 %.
Andreas Niedermaier, CEO der Alzchem Group AG: "Der neue Rekordumsatz im 1.
Quartal ist bereits ein toller Erfolg und zeigt, wie zuverlässig wir unsere
Märkte versorgen konnten. Die eigentliche Herausforderung 2022 wird jedoch
darin liegen, die Turbulenzen auf den Beschaffungsmärkten zu verarbeiten.
Wir machen hier sehr gute Fortschritte und sind auch bereits in der Lage,
die Kostensteigerungen durch Preissteigerungen an den Markt weiterzugeben.
Höhere Absatzpreise sowie unsere gute Auftragslage deutlich über Vorjahr und
Budget lassen ein deutliches Umsatzwachstum für das Gesamtjahr 2022
erwarten. Deshalb haben wir unsere Umsatzprognose nach oben angepasst."
Für das Geschäftsjahr 2022 prognostiziert Alzchem nunmehr einen "stark bis
besonders stark steigenden" Konzernumsatz von bis zu 520 Mio. Euro (bisher:
bis zu 480 Mio. Euro). Die Erhöhung der prognostizierten Obergrenze des
Konzernumsatzes resultiert im Wesentlichen aus der Kostenentwicklung an den
Rohstoff- und Energiemärkten. Die übrigen im Konzernabschluss zum 31.
Dezember 2021 getroffenen Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 haben
unverändert Bestand.
Die ausführliche Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2022 steht auf der
Webseite www.alzchem.com unter der Rubrik Investor
Relations/Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung.
Über Alzchem
Alzchem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen
Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Dabei profitiert
Alzchem in besonderer Weise von den drei sehr unterschiedlichen globalen
Entwicklungen Klimawandel, Bevölkerungswachstum und höhere Lebenserwartung.
Zum Erreichen der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ziele können
Alzchem-Produkte mit einer Vielzahl verschiedener Anwendungen attraktive
Lösungen bieten.
Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem
in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft.
Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente
Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere
Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden
Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel
entsteht, stellt sich Alzchem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über
die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder
Feinchemie und Metallurgie.
Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören
Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für Corona-Tests oder Pharmarohstoffe.
Diese Produkte sind eine Antwort unseres Unternehmens auf die weltweiten
Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht
sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.
Das Unternehmen beschäftigt rund 1.630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an
vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie
in zwei Vertriebsgesellschaften in den USA und China. Im Jahr 2021
erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von rund 422,3 Mio. Euro und ein
EBITDA von rund 62,0 Mio. Euro.
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Quelle: dpa-AFX