ABO Wind AG: Vier Millionen Euro bei überzeichneter Kapitalerhöhung erlöst
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ABO Wind AG: Vier Millionen Euro bei überzeichneter Kapitalerhöhung erlöst
10.08.2020 / 09:01
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Vier Millionen Euro bei überzeichneter Kapitalerhöhung erlöst
- Finanzielle Basis für Wachstum gestärkt
- Bei Ausschreibungen Tarife für fünf griechische Solarparks und zwei
irische Windparks gesichert
Durch die Ausgabe von 200.000 neuen Aktien hat ABO Wind das Eigenkapital um
weitere vier Millionen Euro erhöht. Die Aktien wurden zum Preis von 20,40
Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgewählten Investoren angeboten.
Die Emission war überzeichnet. "Der Erlös aus der Kapitalerhöhung
unterstützt unser internationales Wachstum", freut sich Vorstand Dr. Karsten
Schlageter über den Vertrauensbeweis der Investoren.
Bereits im vergangenen Geschäftsjahr war es ABO Wind gelungen, das
Eigenkapital von rund 89 Millionen Euro auf rund 104 Millionen Euro zu
erhöhen. Mit der zweiten Kapitalerhöhung 2020 setzt das Unternehmen diese
Strategie fort. "Eine starke Eigenkapitalbasis erhöht unsere Flexibilität,
ermöglicht es, Chancen zu nutzen und beschleunigt die Umsetzung unserer
Projekte", sagt Vorstand Dr. Schlageter. ABO Wind ist in den vergangenen
Jahren stark gewachsen und arbeitet aktuell in 16 Ländern an neuen Wind- und
Solarparks mit einer Leistung von mehr als 12.000 Megawatt.
Den größten Teil der neuen Aktien zeichneten zwei vom belgischen Investment
Manager Capricorn Partners gesteuerte Aktienfonds. "Wir haben im Januar
erstmals in ABO Wind-Aktien investiert und uns nun mit zwei weiteren Fonds -
hauptsächlich dem an der Euronext Brüssel gelisteten Quest for Growth -
beteiligt. Wir sind überzeugt, dass ABO Wind als erfahrener und
international ausgerichteter Entwickler für erneuerbare Energieprojekte über
sehr gute Perspektiven verfügt", sagt Olaf Cörper, Partner und
Co-Fondsmanager.
Die Zahl der ABO Wind-Aktien steigt auf 8.670.893. Die Marktkapitalisierung
liegt aktuell bei gut 180 Millionen Euro. Weil die neuen Aktien bei der am
20. August anstehenden Hauptversammlung noch nicht gewinnberechtigt sind,
erhalten sie eine eigene Wertpapierkennnummer. Nach der Hauptversammlung
werden sie mit den bisherigen Aktien gleichgestellt und zusammengeführt.
Auch operativ gibt es Erfreuliches zu berichten: In den jüngst vergangenen
Wochen sicherte sich ABO Wind bei Tarifauktionen eine langfristige
Einspeisevergütung für zwei irische Windparks mit 16,8 und 10,8 Megawatt
Leistung sowie für fünf im Nordwesten Griechenlands geplante Solarparks mit
jeweils zehn Megawatt Leistung. Damit ging in Griechenland mehr als ein
Drittel der Zuschläge an ABO Wind. "Der Erfolg zeigt, dass wir uns auch in
Griechenland eine gute Marktposition erarbeitet haben und zu
wettbewerbsfähigen Preisen Projekte planen und umsetzen", sagt Dr.
Schlageter.
Seit 2017 ist ABO Wind in Griechenland aktiv und hat mit dem errichteten
Solarpark Kossos (7 Megawatt) und dem kurz vor Inbetriebnahme stehenden
Solarpark Megala Kalyvia (38 Megawatt) wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Diese beiden Projekte hatte ABO Wind in der Planungsphase erworben und dann
zum Abschluss gebracht. Bei den nun in der Tarifauktion erfolgreichen fünf
Solarparks des Clusters Margariti (Region Epirus) deckt ABO Wind die
komplette Wertschöpfungskette der Planung und Errichtung selbst ab. Die fünf
Solarparks werden den Strom über ein gemeinsames Umspannwerk ins öffentliche
Netz einspeisen. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, sind allerdings
noch einige Genehmigungen einzuholen. Die Inbetriebnahme der 50 Megawatt ist
für die erste Jahreshälfte 2022 geplant.
Die nun mit Tarifen ausgestatteten irische Windparks verfügen bereits über
die erforderlichen Genehmigungen und sind damit baureif. Aufgrund der
Netzzugänge, Lieferfristen und Bauzeiten geht ABO Wind davon aus, den einen
Windpark Ende nächsten Jahres und den zweiten 2023 ans Netz zu bringen. "In
der Republik Irland ist ABO Wind bereits seit mehr als zehn Jahren aktiv und
gehört mit rund 100 Megawatt installierter Windkraftleistung zu den
etablierten Projektentwicklern", sagt Vorstand Dr. Schlageter.
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Quelle: dpa-AFX