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DGAP-News: ABO Wind AG: Unternehmen liegt nach erstem Halbjahr gut im Plan (deutsch)

DGAP-News: ABO Wind AG: Unternehmen liegt nach erstem Halbjahr gut im Plan (deutsch)
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31.08.2021 ‧ dpa-Afx

ABO Wind AG: Unternehmen liegt nach erstem Halbjahr gut im Plan

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DGAP-News: ABO Wind AG / Schlagwort(e): Marktbericht
ABO Wind AG: Unternehmen liegt nach erstem Halbjahr gut im Plan

31.08.2021 / 10:40
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ABO Wind liegt nach erstem Halbjahr gut im Plan

- 6,5 Millionen Euro Überschuss erwirtschaftet

- Zwei Windparks mit insgesamt 207,7 Megawatt in Finnland und Spanien kurz
vor Inbetriebnahme

- Bestand an Projekten in Entwicklung auf 16,8 Gigawatt gesteigert

Ein erwartungsgemäß gutes Ergebnis hat der ABO Wind-Konzern im ersten
Halbjahr 2021 erzielt. Der Konzernhalbjahresabschluss steht im Internet zur
Verfügung. Mit 6,5 Millionen Euro liegt der Überschuss geringfügig über dem
der Vorjahresperiode (6,3 Millionen Euro). Auch für das Gesamtjahr 2021
rechnet der Vorstand damit, das gute Ergebnis von 2020 (13,1 Millionen Euro)
zu übertreffen. Im Wesentlichen sechs Länder trugen zum Konzernumsatz des
ersten Halbjahres 2021 in Höhe von 61,7 Millionen Euro bei (erstes Halbjahr
2020: 59,3 Millionen Euro): Deutschland, Finnland, Frankreich, Spanien,
Griechenland und Irland.

Bei der Errichtung von Windparks stößt ABO Wind aktuell in eine neue
Größenordnung vor: In Finnland und Spanien bringt der Projektentwickler 25
Jahre nach Unternehmensgründung erstmals Projekte mit einer Nennleistung von
mehr als 100 Megawatt ans Netz. Im finnischen Välikangas errichtet ABO Wind
24 Anlagen des Typs Vestas 150 mit jeweils 4,2 Megawatt Leistung. Im
spanischen Cuevas de Velasco sind 19 Anlagen des Typs General Electric 158
mit je 5,5 Megawatt Leistung im Bau. Die beiden bislang größten Projekte in
der Bauphase hatte ABO Wind bereits vor mehreren Jahren an die künftigen
Betreiber veräußert und dann bis zur Baureife weiterentwickelt. Nun kümmert
sich ABO Wind als Dienstleister um die Errichtung.

ABO Wind will künftig regelmäßig auch sehr große Energieparks auf eigenes
Risiko ans Netz bringen. "Um so wertvoller ist es für uns, jetzt diese
Erfahrungen in Finnland und Spanien zu sammeln", sagt Vorstand Dr. Karsten
Schlageter. Weltweit arbeitet der Projektentwickler aktuell an Wind- und
Solarparks sowie Batteriespeichern mit einer Gesamtleistung von annähernd
16,8 Gigawatt ( siehe Liste im Internet). "Im vergangenen halben Jahr ist es
uns trotz der Einschränkungen durch die Pandemie gelungen, unsere Pipeline
um knapp zwei Gigawatt auszubauen", hebt Schlageter hervor. "Das ist dem
Engagement der 800 Kolleginnen und Kollegen zu verdanken und bildet die
Basis für unseren künftigen unternehmerischen Erfolg." Die in vielen Ländern
weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen erschweren die Anbahnung neuer
Projekte und verzögern Genehmigungsverfahren. Dennoch erwartet ABO Wind für
die nächsten Jahre weiter steigende Überschüsse.

Im vergangenen Halbjahr hat ABO Wind in vielen Ländern Fortschritte erzielt.
Dazu zählt der erstmalige Abschluss eines privatrechtlichen
Stromliefervertrags (englisch: Power Purchase Agreement, PPA) für ein
kolumbianisches 20-Megawatt-Solarprojekt sowie der Baubeginn eines 20-
Megawatt-Windparks in Polen. In beiden Ländern hat ABO Wind bislang noch
keine Projekte ans Netz gebracht. "In Griechenland sind wir schon einen
Schritt weiter", sagt Vorstand Schlageter. "Unsere ersten beiden
griechischen Solarprojekte mit zusammen 45 Megawatt haben wir nach der
Inbetriebnahme Anfang 2021 schlüsselfertig veräußert und mittlerweile schon
mit der Errichtung der nächsten Projekte begonnen." In Margariti im
Nordwesten Griechenlands errichtet ABO Wind nun fünf Solarparks mit jeweils
10 Megawatt Leistung sowie ein gemeinsames Umspannwerk. Die Inbetriebnahme
ist für 2022 vorgesehen.

Auch im besonders wichtigen Heimatmarkt Deutschland kommt der Entwickler gut
voran. Südlich von Berlin errichtet ABO Wind aktuell den Windpark "Dreieck
Spreeau" mit acht Anlagen des Typs Vestas V150. Damit wächst das 2016 in
Betrieb genommenen Projekt "Uckley" zu einem Windfeld von nunmehr 18
Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 66,4 Megawatt. Nahe dem
Standort der Tesla-Fabrik in Grünheide handelt es sich um das bisher größte
inländische ABO Wind-Projekt. Bei der Auswahl des Standorts für eine neue
Fabrik hatte Tesla unter anderem Wert darauf gelegt, dass in der Region
möglichst viel Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das
unterstreicht die Bedeutung erneuerbarer Stromerzeugung für die
Wirtschaftskraft.

Wie bereits im Vorjahr hat ABO Wind 2021 zudem bei
Innovationsausschreibungen der Bundesnetzagentur Tarife ersteigert für drei
mit Batteriespeichern ergänzte Photovoltaikanlagen. Die Errichtung des
ersten ABO Wind-Hybridprojekts beginnt in diesem Herbst im
rheinland-pfälzischen Wahlheim. "Mit Batteriespeichern haben wir unser
Spektrum als Projektentwickler bereits wesentlich erweitert", sagt
Schlageter. "Zusätzlich arbeiten wir unter anderem in Deutschland bereits
daran, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Produktion von Wasserstoff
zu verknüpfen." Grüner Wasserstoff soll künftig eine maßgebliche Rolle in
der weltweiten Dekarbonisierung von Industrie und Logistik spielen.

Die Dringlichkeit einer radikalen Reduktion des Kohlendioxidausstoßes wird
immer deutlicher. In bisher unbekanntem Ausmaß manifestierten sich 2021 in
Deutschland und anderen Ländern die Auswirkungen der Klimakrise. Extreme
Wetterlagen lösten vielerorts Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürren und
Waldbrände aus, die viele Menschenleben kosteten.

Auch der aktuelle Report des Weltklimarates IPCC hat aufgerüttelt und wird
weltweit die Dynamik beim Umbau der Energieversorgung beschleunigen. "Ein
noch deutlich stärkerer Ausbau von Wind- und Solarparks ist unverzichtbarer
Bestandteil jeder Klimaschutzstrategie", sagt Schlageter. Es sei absehbar,
dass sich die Bedingungen für das Kerngeschäft von ABO Wind weiter
verbessern werden. In Deutschland beispielsweise bleibt der Ausbau der
Windkraft aktuell deutlich hinter dem für wirksamen Klimaschutz
Erforderlichen zurück. Die Flächenausweisung muss verstärkt,
Genehmigungshemmnisse müssen behoben und die Verfahren beschleunigt werden.
Auch als Folge der jüngsten Katastrophen in Rheinland-Pfalz und
Nordrhein-Westfalen haben viele Politiker erkannt, dass nun konsequentes
Handeln gefordert ist. Vorstand Schlageter: "Der Klimaschutz ist zu Recht
ein zentrales Thema im Bundestagswahlkampf. Wir erwarten von der Politik,
dass den Worten bald Taten folgen."

Kontakt:
Alexander Koffka
Tel.: +49 (0)611 267 65-515
Fax: +49 611 267 65-599
E-Mail: alexander.koffka@abo-wind.de

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Quelle: dpa-AFX

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