ABO Wind AG: Gute Zahlen zum ersten Halbjahr 2022
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ABO Wind AG: Gute Zahlen zum ersten Halbjahr 2022
31.08.2022 / 11:05 CET/CEST
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ABO Wind präsentiert gute Zahlen zum ersten Halbjahr 2022
* Überschuss und Gesamtleistung gegenüber Vorjahresperiode um rund 50
Prozent gesteigert
* Portfolio aus Projekten in Entwicklung auf mehr als 20 Gigawatt
gewachsen
* Mit zusätzlichen 15 Gigawatt flankiert ABO Wind Aufbau einer grünen
Wasserstoffproduktion
ABO Wind blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 zurück. Der in
dieser Periode erwirtschaftete Überschuss des Konzerns liegt mit 9,6
Millionen Euro deutlich über dem des ersten Halbjahres 2021 (6,5 Millionen
Euro). Auch die Gesamtleistung ist im Vergleich zur ersten Hälfte des
Vorjahres um rund 50 Prozent gewachsen. Umsatzerlöse und Erhöhung des
Bestands summieren sich für die ersten sechs Monate 2022 auf 127,3 Millionen
Euro (erstes Halbjahr 2021: 83,9 Millionen Euro). "Wir halten an unserer
Prognose fest und erwarten für 2022 insgesamt weiterhin einen Konzerngewinn
mindestens auf dem Niveau des Vorjahres", sagte Vorstand Dr. Karsten
Schlageter. Für das Kalenderjahr erwartet der Vorstand aktuell keine so
deutliche Ergebnissteigerung wie für das erste Halbjahr. 2021 betrug der
Jahresüberschuss des Konzerns 13,8 Millionen Euro. Der Halbjahresbericht
2022 steht ebenso wie frühere Geschäftsberichte auf der Internetseite zur
Verfügung ( https://www.abo-wind.com/de/unternehmen/geschaeftsberichte.html).
Nicht allein die jüngsten Finanzkennzahlen dokumentieren die anhaltend
erfolgreiche Geschäftsentwicklung. In der ersten Jahreshälfte ist es zudem
gelungen, das Entwicklungsportfolio weiter zu vergrößern. Aktuell arbeitet
ABO Wind weltweit an Wind-, Solarparks und Speicherprojekten mit einer
Gesamtleistung von mehr als 20 Gigawatt. Das Entwicklungs-Portfolio ist auf
der Homepage - aufgeteilt nach Ländern und Reifegrad - dargestellt:
https://www.abo-wind.com/de/unternehmen/zahlen-fakten.html. Darüber hinaus
arbeitet das Unternehmen an weiteren Erneuerbaren-Energie-Parks mit 15
Gigawatt Gesamtleistung. Dabei handelt es sich insbesondere um sehr große
Windparks mit mehreren Gigawatt Leistung, die Strom für eine geplante
Produktion von grünem Wasserstoff liefern sollen.
Drei dieser großen Projekte befinden sich in Kanada und haben eine
Gesamtleistung von elf Gigawatt. Diese Projekte präsentierte ABO Wind im
August anlässlich der Unterzeichnung eines kanadisch-deutschen
Wasserstoffabkommens, das die Regierungen beider Länder in der Provinz
Neufundland schlossen ( PM vom 24.8.
https://www.abo-wind.com/de/info-center/presse/2022/2022-08-24_Stephenville_Wasserstoff.html)
"Wir arbeiten schon seit längerem an großen Erneuerbare-Energie-Projekten an
Standorten, die sich gut für die Produktion und den Export von grünem
Wasserstoff eignen", erläutert Schlageter. Meist handelt es sich um
Standorte ohne leistungsfähiges Stromnetz, aber mit großen für
Windkraftnutzung geeigneten Flächen und Zugang zu Seehäfen. Das bietet die
Möglichkeit, den Wasserstoff zu verschiffen. Oftmals nachdem er in besser zu
transportierendes Ammoniak umgewandelt worden ist. Bei einigen dieser
Projekte kümmert sich ABO Wind ausschließlich um die Entwicklung der
Erneuerbare-Energie-Parks. Partner sind dann mit der Planung der
Wasserstoff-Infrastruktur befasst. In anderen Projekten liegt die gesamte
Planung in der Hand von ABO Wind. Der Mittelständler ist grundsätzlich daran
interessiert, geeignete Partner in diese Großprojekte zu integrieren, um die
Erfolgsaussichten weiter zu vergrößern.
"Die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Energiekrise hat die Dynamik beim
Thema Wasserstoff nochmals verstärkt", stellt Schlageter fest. Das Interesse
von Politik und Industrie an dem flexibel einsetzbaren Energieträger ist
größer denn je. Daher hat auch ABO Wind die Aktivitäten weiter verstärkt.
Einige der mit Wasserstoffproduktion verknüpften Planungen sind nun so weit
gediehen, dass ABO Wind sie in einer eigenen Entwicklungs-Pipeline ausweist.
Sie ist auf einer den Wasserstoffaktivitäten gewidmeten Internetseite
dargestellt (
https://www.abo-wind.com/de/entwicklung-errichtung/gruener-wasserstoff.html).
Aufgrund der mit Wasserstoffproduktion verbundenen zusätzlichen technischen
Komplexität, den noch fehlenden Referenzprojekten und den wirtschaftlichen
Herausforderungen stellt ABO Wind diese Projekte separat dar und ordnet sie
nicht der regulären Entwicklungs-Pipeline zu. Die Notwendigkeit, innovativ
zu sein, schreckt bei ABO Wind indes niemanden. "Dass es sich bei
Wasserstoffprojekten dieser Größenordnung um Neuland handelt, motiviert
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz besonders, sie zum Erfolg zu
führen", betont Schlageter.
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Quelle: dpa-AFX