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DGAP-News: ABO Wind AG: Aufbruch in neue Dimensionen (deutsch)

DGAP-News: ABO Wind AG: Aufbruch in neue Dimensionen (deutsch)
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17.03.2022 ‧ dpa-Afx

ABO Wind AG: Aufbruch in neue Dimensionen

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DGAP-News: ABO Wind AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Dividende
ABO Wind AG: Aufbruch in neue Dimensionen

17.03.2022 / 10:05
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Aufbruch in neue Dimensionen

- Gutes Jahresergebnis 2021 und positiver Ausblick auf 2022

- Bestand an Projekten in Entwicklung auf 19 Gigawatt ausgebaut

- Meilensteine in Deutschland, Finnland, Spanien, Polen und Nordirland
erreicht

Am oberen Ende der Prognose liegt das Finanzergebnis der ABO Wind AG für
2021. Der heute veröffentlichte Geschäftsbericht
(www.abo-wind.com/geschaeftsberichte) weist einen Konzernjahresüberschuss in
Höhe von 13,8 Millionen Euro aus. Damit hat der in weltweit 16 Ländern
aktive Entwickler von Erneuerbare-Energie-Projekten das Vorjahresergebnis um
fünf Prozent übertroffen. Auch für das laufende Jahr liegt das Unternehmen
auf Kurs und erwartet ein Ergebnis mindestens auf dem Niveau des Jahres
2021. Der Hauptversammlung am 28. April schlagen Vorstand und Aufsichtsrat
eine auf 49 Cent (Vorjahr: 45 Cent) erhöhte Dividende vor. Die Unterlagen
zur Hauptversammlung (www.abo-wind.com/hauptversammlung) sind bereits
veröffentlicht.

In zwölf Ländern hat ABO Wind 2021 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 127,1
Millionen Euro (Vorjahr: 149,2 Millionen Euro) erwirtschaftet. Der Anteil
Deutschlands ist auf die Hälfte gestiegen. Siebenstellige Umsätze erlöste
ABO Wind außerdem in Frankreich, Finnland, Spanien, Griechenland, Kanada,
Ungarn und Argentinien. Die Gesamtleistung aus Umsatz und
Bestandsveränderung hat 2021 einen Höchststand von 187,5 Millionen Euro
(Vorjahr: 169,4 Millionen Euro) erreicht. In der Zahl spiegelt sich wider,
dass ABO Wind die Investitionen in den Bestand an Projekten in Entwicklung
verstärkt hat.

"Preissteigerungen und Lieferverzögerungen stellen uns weiterhin vor
Herausforderungen", sagt Vorstand Dr. Karsten Schlageter. "Wir gehen davon
aus, die Auswirkungen auf unser Geschäft gut im Griff zu behalten.
Allerdings ist die Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine gewachsen."
Zwar ist ABO Wind weder in Russland noch in der Ukraine tätig. Doch
zunehmende Engpässe bei Rohstoffen könnten den Druck auf Lieferketten
erhöhen. Mittel- und langfristig indes sind die Aussichten für erneuerbare
Energien weltweit besser denn je. Die humanitäre Katastrophe am östlichen
Rand Europas zeigt erneut, wie dringlich es ist, die Nutzung von Gas, Öl und
Kohle so schnell wie möglich zu beenden. "Wir müssen den Ausstoß von CO2
reduzieren, um den Klimawandel zu begrenzen, und wir müssen unabhängig von
fossilen Energieträgern werden, um den Frieden zu sichern", sagt Dr.
Schlageter. Für ABO Wind ist diese Erkenntnis nicht neu. Sie prägt das seit
der Gründung vor 26 Jahren auf die Nutzung erneuerbarer Energien
ausgerichtete Geschäftsmodell. Neu ist, dass diese Erkenntnis nun in vielen
Ländern weltweit zum Allgemeingut wird.

Die Europäische Union beispielsweise arbeitet als Reaktion auf den
Ukraine-Krieg nun daran, Genehmigungsprozesse für Erneuerbare-Energie-Parks
in den 27 Mitgliedsstaaten zu beschleunigen. ABO Wind arbeitet in diesen
Ländern aktuell an der Entwicklung von Wind- und Solarparks mit einer
Leistung von zwölf Gigawatt. Eine Beschleunigung würde sich positiv auf die
Geschäftsentwicklung auswirken. Insgesamt ist der Bestand an Projekten in
der Entwicklung auf rund 19 Gigawatt gewachsen. Außereuropäisch arbeiten die
mittlerweile annähernd 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere
in Afrika, Lateinamerika und Kanada an der Entwicklung von Wind- und
Solarparks.

Der große Bestand an Projekten in der Entwicklung wie auch die finanzielle
Ausstattung versetzen ABO Wind in die Lage, nennenswert zum beschleunigten
Aufbau einer zukunftsfähigen erneuerbaren Energiewirtschaft beizutragen. Das
Eigenkapital ist auf annähernd 150 Millionen Euro gewachsen. Hinzu kommen
eigenkapitalähnliche Mittel aus Genussrechten und einer nachrangigen Anleihe
von zusammen rund 54 Millionen Euro. Auch das zur Verfügung stehende
klassische Fremdkapital ist gewachsen. Aktuell nutzt ABO Wind die
finanzielle Flexibilität beispielsweise, um das bislang größte
schlüsselfertige Windprojekt in Finnland (86 Megawatt) zügiger umzusetzen.
Die Inbetriebnahme des Windparks Pajuperänkangas ist für 2023 vorgesehen.
Schon vor Abschluss einer Projektfinanzierung hat ABO Wind die
Windkraftanlagen angezahlt und so die Lieferung im nächsten Jahr gesichert.
"Damit sind wir in für uns neue Dimensionen aufgebrochen - und auch in
Spanien wollen wir bald die schlüsselfertige Umsetzung großer Projekte
beginnen", sagt Vorstand Dr. Schlageter.

Wesentliche Meilensteine erreicht ABO Wind derzeit in vielerlei Hinsicht. In
Finnland hat das Unternehmen 2021 erstmals als Dienstleister einen Windpark
mit mehr als 100 Megawatt Leistung errichtet. In Spanien steht der zweite
Windpark dieser Größenordnung kurz vor der Inbetriebnahme - auch hier
kümmert sich ABO Wind um die Bauüberwachung. In Polen läuft gerade die
(schlüsselfertige) Errichtung eines ersten Windparks (Donaborow, 20
Megawatt). Auch der große Batteriespeicher in Nordirland (50 Megawatt), den
ABO Wind bis zur Jahresmitte 2022 in Kells ans Netz bringen wird, ist eine
Premiere. Ebenso zukunftsweisend für die Weiterentwicklung des
Geschäftsmodells sind die sechs Hybridkraftwerke mit zusammen 28 Megawatt,
die sich in Deutschland in der Umsetzungsphase befinden. Es handelt sich
jeweils um Kombinationen aus einem Solarpark mit einer Batterie. Für die
Projekte hat ABO Wind Vergütungen aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz bei
Innovationsausschreibungen erlangt. In diesem Segment zählt das Unternehmen
zu den deutschen Marktführern. Bemerkenswert ist auch die Kombination eines
Wind- und eines Solarparks mit gemeinsamem Netzanschluss, die ABO Wind
2021/2022 im Hunsrück errichtet hat.

"ABO Wind verfügt über große elektrotechnische Expertise, die es uns in
vielen Ländern erlaubt, mit innovativen Konzepten voranzugehen", sagt Dr.
Schlageter. Auch in Spanien, wo das Stromnetz in vielen Regionen schon stark
belastet ist, hilft die Kombination aus Windkraft und Photovoltaik an einem
Anschlusspunkt, möglichst zügig mehr erneuerbaren Strom ins Netz zu bringen.
"Dazu werden wir in den nächsten Jahren in vielen Ländern beitragen", ist
der Vorstand überzeugt. Um auch die Mobilität und die industrielle
Produktion zu dekarbonisieren und von fossilen Energieträgern unabhängig zu
machen, sichert ABO Wind in großen Flächenländern wie Finnland, Südafrika,
Argentinien oder Kanada zudem geeignete Areale, um erneuerbaren Strom für
die Wasserstoffproduktion zu liefern. "Angesichts der vielen guten
Geschäftsmöglichkeiten sind wir weiterhin zuversichtlich, ab dem
Geschäftsjahr 2024 regelmäßig Jahresüberschüsse von mehr als 20 Millionen
Euro zu erreichen", sagt Dr. Schlageter.

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Quelle: dpa-AFX

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