ABO Wind AG: Auch in neuen Ländern erfolgreich
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ABO Wind AG: Auch in neuen Ländern erfolgreich
15.03.2021 / 11:00
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ABO Wind auch in neuen Ländern erfolgreich
- Jahresüberschuss übertrifft 2020 zum fünften Mal in Folge zehn Millionen
Euro
- Solarpark in Griechenland (38 Megawatt) ist das größte im Geschäftsjahr
errichtete Projekt
- Erstmals Erlöse in elf Ländern erwirtschaftet
- Speicherprojekte ergänzen Kerngeschäft als dritte Technologie
Seit nunmehr 25 Jahren plant und errichtet ABO Wind mit Erfolg Windparks.
Heute veröffentlichte der Projektentwickler von Erneuerbare-Energie-Parks
die Geschäftszahlen für 2020 (
https://www.abo-wind.com/de/unternehmen/ueber-abo-wind/geschaeftsberichte.html).
Mit 13,1 Millionen Euro (Vorjahr: 11,4) weist das Unternehmen zum fünften
Mal in Folge einen Jahresüberschuss von mehr als zehn Millionen Euro aus.
Die für einen Projektentwickler ungewöhnliche Kontinuität beruht auch auf
Innovationsfreude: Vor etwa fünf Jahren erweiterte ABO Wind das Kerngeschäft
um Solartechnologie und verdoppelte die Länder, in denen die mittlerweile
730 Mitarbeiter*innen Erneuerbare-Energien-Anlagen planen, auf 16. Der
Geschäftsbericht belegt, dass diese Strategie Früchte trägt. Gemessen an der
elektrischen Leistung war das größte in einem Geschäftsjahr umgesetzte
Einzelprojekt 2020 erstmals kein Wind-, sondern ein Solarpark. Die
Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 38 Megawatt produzieren nun
im griechischen Megala Kalyvia sauberen Strom.
Diversifikation verstärkt
Sowohl bezüglich der Technologie wie auch der Märkte hat ABO Wind weiter
diversifiziert. Die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs war 2020 so
international wie in keinem Geschäftsjahr zuvor: Elf Länder steuerten
jeweils mindestens 200.000 Euro zum Konzernumsatz in Höhe von 149,2
Millionen Euro (Vorjahr: 126,3) bei. 2018 waren es bereits sieben Länder,
2019 acht Länder. Neben dem Heimatmarkt Deutschland, dessen Anteil 2020 auf
35 Prozent (Vorjahr: 42 Prozent) gesunken ist, trugen Frankreich (24
Prozent), Griechenland (15 Prozent), Spanien (neun Prozent), Irland (acht
Prozent), Finnland (vier Prozent), Ungarn (drei Prozent) sowie Polen,
Argentinien, das Vereinigte Königreich und Tunesien (jeweils ein Prozent
oder weniger) zum Gesamtumsatz bei.
"Auch für die kommenden Geschäftsjahre sind die Aussichten sehr gut", sagt
Vorstand Matthias Bockholt. Anlass zur Zuversicht gibt insbesondere der
weiter gewachsene Bestand an Projekten in der Entwicklungs- sowie
Errichtungsphase. In 16 Ländern auf vier Kontinenten arbeitet ABO Wind
aktuell an neuen Wind- und Solarparks sowie in kleinerem Umfang auch an
Speichern mit einer Gesamtkapazität von rund 15 Gigawatt. Details zum
Entwicklungsportfolio sind auf Folie 10 der Investorenpräsentation (
https://www.abo-wind.com/media/pdf/flyer/IR-Aktuell.pdf) verfügbar.
Bemerkenswert ist unter anderem, dass sich aktuell Projekte mit einer
Kapazität von 600 Megawatt in der Errichtungsphase befinden. Die
Inbetriebnahmen sind in diesem und im kommenden Jahr zu erwarten. Darunter
sind die ersten Windparks mit einer dreistelligen Megawattleistung, die ABO
Wind ans Netz bringen wird. Es handelt sich um den spanischen Windpark
Cuevas de Velasco und den finnischen Windpark Välikangas (jeweils 100
Megawatt). Die Rechte an beiden Projekten hat ABO Wind bereits in früheren
Jahren verkauft. Nun kümmert sich der Projektentwickler als
EPC-Dienstleister auch um die Errichtung und ist über Meilensteinzahlungen
am weiteren Projektfortschritt beteiligt.
Finnland und Spanien haben für ABO Wind in den jüngsten Jahren stark an
Bedeutung gewonnen. In Finnland zählt das Unternehmen sogar zu den
Marktführern. "Es ist nur folgerichtig, dass wir gerade dort die ersten sehr
großen Projekte ans Netz bringen", sagt Bockholt. "Beide Länder verfügen
über große Flächen, die sich hervorragend zur regenerativen Stromerzeugung
eignen. Es spricht viel dafür, dass wir in den kommenden Jahren weitere sehr
große Windparks in Finnland und in Spanien zusätzlich Solarparks dieser
Größenordnung errichten werden. Mit den nun im Bau befindlichen Projekten
sammeln wir wichtige Erfahrungen."
Gute Voraussetzungen für weiteren Geschäftserfolg
Über Gewinnrücklagen und die Ausgabe neuer Aktien hat ABO Wind das
Eigenkapital 2020 um annähernd 40 Millionen Euro auf nunmehr gut 140
Millionen Euro gesteigert. "Das ist eine gute Basis, um künftig solche
Großprojekte auch auf eigenes Risiko und mit eigenen Mitteln schlüsselfertig
umzusetzen", sagt Bockholt. "Dennoch werden wir die Rechte einzelner
Projekte aus unserer großen Entwicklungspipeline auch weiterhin schon in der
Entwicklungsphase verkaufen, wenn die Situation dafür günstig ist." Eine
weitere deutliche Stärkung der finanziellen Basis erreicht ABO Wind derzeit
durch die Emission einer Unternehmensanleihe, die exklusiv von der GLS-Bank
vertrieben wird. Angesichts der sehr guten Nachfrage erwartet ABO Wind im
Laufe dieses Jahres daraus einen Emissionserlös von rund 50 Millionen Euro.
Parallel zur finanziellen Basis hat ABO Wind sich auch inhaltlich weiter
verbreitert: Batteriespeicher sind auf dem Weg - neben Wind und Solar - zur
dritten technologischen Säule im Kerngeschäft der Projektentwicklung und
-errichtung zu werden. Nachdem ABO Wind 2020 bereits ein kleines
Batterieprojekt (0,2 Megawatt) für die Abfallentsorgung im Kreis Kassel
umgesetzt hat, befindet sich aktuell ein mit 50 Megawatt Leistung deutlich
größeres Batterieprojekt im nordirischen Kells in der Umsetzungsphase und
soll 2022 ans Netz gehen. Ebenfalls in der Umsetzung sind drei sogenannte
Hybridprojekte mit zusammen 10 Megawatt Leistung in Deutschland, die sowohl
Solar- wie Batterietechnik nutzen und bei der Innovationsausschreibung der
Bundesnetzagentur im Vorjahr Tarifzuschläge erhalten haben.
"Inhaltlich wie finanziell haben wir sehr gute Voraussetzungen für weitere
erfolgreiche Geschäftsjahre geschaffen", resümiert Vorstand Bockholt. Vom
Erfolg des jüngsten Geschäftsjahres sollen auch die Aktionäre profitieren.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung daher vor, die
Dividende von im Vorjahr 0,42 Euro auf 0,45 Euro zu erhöhen. Wegen der
Corona-Pandemie findet die Hauptversammlung am 23. April digital, also ohne
physische Präsenz der Aktionäre, statt. Die Tagesordnung steht auf der
Internetseite des Unternehmens zur Verfügung (
https://www.abo-wind.com/de/unternehmen/ueber-abo-wind/hauptversammlung.html).
Kontakt:
Alexander Koffka
Tel.: +49 (0)611 267 65-515
Fax: +49 611 267 65-599
E-Mail: alexander.koffka@abo-wind.de
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Quelle: dpa-AFX