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DGAP-News: 99-Prozent-Initiative der Juso erreicht kein absolutes Mehr (deutsch)

DGAP-News: 99-Prozent-Initiative der Juso erreicht kein absolutes Mehr (deutsch)
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13.08.2021 ‧ dpa-Afx

99-Prozent-Initiative der Juso erreicht kein absolutes Mehr

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EQS Group-News: TX Group / Schlagwort(e): Sonstiges
99-Prozent-Initiative der Juso erreicht kein absolutes Mehr

13.08.2021 / 06:01

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Sieben Wochen vor den Abstimmungen vom 26. September kann die Ehe für alle
knapp zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinen. Auffällig ist, dass Frauen
das Anliegen deutlich öfter befürworten als Männer. Die
99-Prozent-Initiative der Juso hingegen kommt auf keine absolute Mehrheit.

Zürich, 13. August 2021 - 20 Minuten und Tamedia haben auf ihren
Newsportalen die erste Welle der titelübergreifenden Umfrage im Vorfeld der
eidgenössischen Abstimmungen vom 26. September 2021 durchgeführt. 17'784
Personen aus der ganzen Schweiz haben am 9. und 10. August online an der
Umfrage teilgenommen. Der Fehlerbereich liegt bei 1,2 Prozentpunkten.

99-Prozent-Initiative: Eine Mehrheit gegen die Juso

Gemäss der ersten 20 Minuten-/Tamedia-Abstimmungsumfrage spricht sich eine
Mehrheit der
Befragten gegen die 99-Prozent-Initiative der Jungsozialisten aus. Stand
heute hätten 45 Prozent der Vorlage zugestimmt und 49 Prozent hätten die
Initiative abgelehnt, wobei sechs Prozent noch keine Angaben zu ihren
Stimmabsichten machen. Wenig überraschend findet die Vorlage lediglich
Unterstützung im linken Lager. In der SP beträgt die Zustimmung 81 Prozent,
bei den Grünen 78 Prozent. Wählerinnen und Wähler aller anderen Parteien
lehnen die Initiative relativ deutlich ab.

Die beiden überzeugendsten Argumente für die Gegnerinnen und Gegner sind,
dass eine stärkere Besteuerung von Kapitaleinkommen der
Standortattraktivität der Schweiz und mittelfristig der gesamten
Volkswirtschaft schade und dass die Schweiz bereits genügend umwerteile. Die
Befürworterinnen und Befürworter sind hauptsächlich der Meinung, dass die
Vermögensschere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgehe und die
Initiative mehr Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Normalverdienern und
den «Superreichen» schaffe.

Ehe für alle mit komfortabler Mehrheit

Neben der Juso-Vorlage kommt im September auch die Abstimmung über die Ehe
für alle an die Urne. Diese findet sieben Wochen vor dem Abstimmungstermin
eine komfortable Mehrheit. 64 Prozent sagen Ja zur Ehe für alle, 35 Prozent
sprechen sich gegen das Anliegen aus.

Die Vorlage findet bei Wählerinnen und Wählern aller Parteien Zustimmung -
mit Ausnahme jener der SVP. Ansonsten findet die Vorlage überall Mehrheiten,
auch wenn die Zustimmungswerte unterschiedlich sind. Auffällig ist, dass
Frauen das Anliegen mit 71 Prozent deutlich stärker unterstützen als Männer
mit 57 Prozent.

Es gibt je zwei Hauptargumente: Die Hälfte der Befürworterinnen und
Befürworter gibt an, dass Homo- und Bisexualität längst Normalität seien und
die Ausweitung der Ehe diese Ungleichbehandlung beende. Ein Drittel ist der
Meinung, dass der Staat eine Lebensform nicht einer anderen vorziehen dürfe.
Die beiden wichtigsten Gegenargumente sind, dass eine Ausweitung nicht nötig
sei, da es für homosexuelle Paare bereits die Möglichkeit der eingetragenen
Partnerschaft gebe und dass die Ehe als Verbindung Männern und Frauen
vorenthalten sei.

Umfassende Umfragen

Die 20 Minuten-/Tamedia-Abstimmungsumfragen werden in Zusammenarbeit mit
LeeWas durchgeführt. Sie modellieren die Umfragedaten nach demografischen,
geografischen und politischen Variablen, sodass die Stichprobe der Struktur
der Stimmbevölkerung entspricht. Die Resultate werden jeweils umgehend
ausgewertet, damit die Tageszeitungen und Newsplattformen von 20 Minuten und
Tamedia schweizweit rasch und fundiert darüber berichten können. Weitere
Informationen und der detaillierte Bericht zur Umfrage sind unter
tamedia.ch/umfragen abrufbar.

Beteiligte Medien
Deutschschweiz: 20 Minuten, BZ Berner Zeitung, Der Bund, Tages-Anzeiger,
Basler Zeitung, SonntagsZeitung und ZRZ Zürcher Regionalzeitungen;
Romandie: 20 minutes, 24 heures, Tribune de Genève, lematin.ch und Le Matin
Dimanche;
Tessin: 20 minuti

Kontakt
Nicole Bänninger, Leiterin Kommunikation Tamedia
+41 44 248 41 87, nicole.baenninger@tamedia.ch

Über 20 Minuten
Ende 1999 für eine junge und urbane Zielgruppe der Region Zürich lanciert,
hat sich die Pendlerzeitung 20 Minuten zum reichweitenstärksten Schweizer
Medientitel mit Präsenz in der Deutschschweiz, der Westschweiz und im Tessin
entwickelt. In acht gedruckten Lokalausgaben fünfmal die Woche und digital
rund um die Uhr informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit
Geschichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. Auf den
digitalen Kanälen bietet 20 Minuten auch Bewegtbild, Audio-Formate, Radio
und weitere zukunftsweisende Technologien. 20 Minuten ist ein Teil der TX
Group und umfasst 20 Minuten, 20 minutes und 20 minuti, 20 Minuten Radio,
lematin.ch, Encore und die Beteiligungen im Ausland (L'essentiel in
Luxemburg, und Heute in Österreich).
www.20minuten.ch

Über Tamedia
Tamedia geht auf den 1893 gegründeten Tages-Anzeiger zurück. Heute ist das
nationale Medienhaus in der Deutschschweiz und der Romandie aktiv und
umfasst das führende Redaktionsnetzwerk. Die Tages- und Wochenzeitungen,
Zeitschriften und Newsplattformen von Tamedia sind lokal verankert und
international vernetzt. Sie schaffen Öffentlichkeit und bieten Orientierung
sowie Unterhaltung. Zu den namhaften Medienmarken von Tamedia zählen unter
anderem 24 heures, Basler Zeitung, Bilan, BZ Berner Zeitung, Das Magazin,
Der Bund, Finanz und Wirtschaft, Le Matin Dimanche, Schweizer Familie,
SonntagsZeitung, Tages-Anzeiger, Tribune de Genève sowie die Zürcher
Regionalzeitungen. Darüber hinaus gehören die drei grössten
Zeitungsdruckereien der Schweiz zum Portfolio. Tamedia ist ein Unternehmen
der TX Group.
www.tamedia.ch

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Quelle: dpa-AFX

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