METRO AG hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 aufgrund steigender Inflation und besser als erwarteter Geschäftsentwicklung an, Q2 EPS durch Krieg in der Ukraine negativ beeinträchtigt
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DGAP-Ad-hoc: METRO AG / Schlagwort(e): Prognose/Prognoseänderung
METRO AG hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 aufgrund steigender
Inflation und besser als erwarteter Geschäftsentwicklung an, Q2 EPS durch
Krieg in der Ukraine negativ beeinträchtigt
21.04.2022 / 21:06 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Der Vorstand der METRO AG (METRO) hat beschlossen, seine Prognose für Umsatz
und EBITDA für das Geschäftsjahr 2021/22 anzuheben. Das Geschäft im ersten
Halbjahr 2021/22 hat sich besser entwickelt als erwartet, insbesondere im
Segment West (ohne Deutschland). Dies ist in erster Linie auf die steigende
Inflation zurückzuführen. Des Weiteren hat die starke Erholung im Bereich
Horeca beigetragen, da die Umsetzung der 'sCore'-Strategie zunehmend
voranschreitet und die COVID-Beschränkungen aufgehoben wurden. Gleichzeitig
hat der Krieg in der Ukraine einen starken negativen Einfluss auf die
dortige Geschäftsentwicklung und beeinträchtigt zudem den Ausblick für METRO
Russland für das Geschäftsjahr 2021/22. In Russland werden die Sanktionen in
der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich zu einer eingetrübten
Verbraucherstimmung und einer verringerten Produktverfügbarkeit führen.
METRO erwartet nun:
* Umsatzwachstum von rund 9% bis 15% gegenüber dem Vorjahr (bisher: 3% bis
7%)
* Bereinigtes EBITDA leicht bis moderat über Vorjahr (bisher: auf
Vorjahresniveau)
Der Ausblick unterstellt stabile Wechselkurse und keine weiteren Anpassungen
des Portfolios. Eine weitere Eskalation des Krieges und/oder weitere
Sanktionen könnten zu zusätzlichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft
führen, insbesondere in der Ukraine und in Russland.
Die Umsätze in den Segmenten West und Ost werden voraussichtlich
überproportional wachsen. Für Deutschland wird ein unterproportionales
Wachstum erwartet. Für Russland wird ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr
erwartet. Die Entwicklung des bereinigten EBITDA wird in den Segmenten mit
Ausnahme des Segments Ost der Umsatzentwicklung folgen. Aufgrund
kriegsbedingter Abschreibungen auf Vorräte und operativer Beeinträchtigungen
in der Ukraine wird für das Segment Ost ein Rückgang zum Vorjahr erwartet.
Die Erwartungen für das Segment Sonstige bleiben unverändert; es wird
erwartet, dass es deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird.
Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für Q2 2021/22 ist
* der Umsatz (währungsbereinigt) um 26% gegenüber dem Vorjahr gewachsen
und
* das bereinigte EBITDA auf 157 Mio. EUR gestiegen (114 Mio. EUR im
Vorjahr).
* Das EPS sinkt auf EUR -0,78 (EUR -0,36 im Vorjahr), resultierend aus
kriegsbedingten Beeinträchtigungen in Höhe von mehr als EUR -200 Mio.
(Abschreibungen und währungsbedingte negative Effekten im
Finanzergebnis, vornehmlich in Russland).
In der kumulierten Betrachtung des ersten Halbjahres 2021/22
(währungsbereinigt und portfoliobereinigt) ergibt sich bei gleichbleibenden
Wechselkursen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 24%. Das bereinigte
EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 191 Mio. EUR. METRO setzt die
Umsetzung seiner sCore-Strategie fort und bekräftigt ihr mittelfristiges
Ziel einer durchschnittlichen Umsatz- und EBITDA-Wachstumsrate von 3-5% im
Zeitraum 2022-2025.
Der Bericht zum ersten Halbjahr 2021/22 wird wie geplant am 11. Mai 2022 um
18:30 Uhr veröffentlicht, gefolgt von einer Telefonkonferenz für Analysten
am 12. Mai 2022 um 8:45 Uhr.
Definitionen von EBITDA und der weiteren Kennzahlen findet sich im Glossar
des Geschäftsberichts 2020/21 - Konzernabschluss der METRO AG ab S. 290. Der
Geschäftsbericht 2020/21 ist unter
https://investoren.metroag.de/~/assets/common-newsroom/documents/financial-statements/2020-21-metro-geschaeftsbericht_de.pdf?dl=1
abrufbar.
Kontakt:
METRO AG
Sabrina Ley
SVP Investor Relations
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Quelle: dpa-AFX