Continental gibt Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bekannt
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DGAP-Ad-hoc: Continental AG / Schlagwort(e): Prognose/Jahresergebnis
Continental gibt Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bekannt
09.03.2021 / 07:46 CET/CEST
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Der Vorstand der Gesellschaft hat heute die wesentlichen Kennzahlen zum
Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 beschlossen. Einige dieser Kennzahlen
bewegen sich unterhalb der aktuellen durchschnittlichen
Analystenschätzungen.
Der Ausblick geht insbesondere von folgenden Annahmen aus:
* Unter Berücksichtigung der heute vorhersehbaren Auswirkungen der
COVID-19 Pandemie und der fortwährenden Engpässe bei
Hableiter-Komponenten in der Lieferkette erwartet Continental einen
Anstieg der globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen im
Jahr 2021 von 9 % bis 12 % gegenüber dem Vorjahr. Zudem berücksichtigt
der Ausblick die Annahme, dass die Wechselkurse während des
Geschäftsjahres nicht erheblich von den Wechselkursen zu Jahresbeginn
abweichen werden.
* Dem Ausblick liegt darüber hinaus eine ganzjährige Vollkonsolidierung
von Vitesco Technologies zugrunde. Im Zusammenhang mit dem für das
zweite Halbjahr erwarteten Vollzug der Abspaltung von Vitesco
Technologies wird Continental den Ausblick dann entsprechend anpassen.
Vor dem Hintergrund der vorgenannten Annahmen ergibt sich folgende Prognose
für das Geschäftsjahr 2021:
* Der Konzernumsatz wird rund 40,5 bis 42,5 Milliarden Euro erreichen. Die
bereinigte EBIT-Marge wird voraussichtlich zwischen rund 5 % und 6 %
liegen.
* Der Umsatz in den Automotive-Geschäftsfeldern - Autonomous Mobility and
Safety, Vehicle Networking and Information und Powertrain - wird
zwischen rund 24,0 und 25,0 Milliarden Euro erwartet, die bereinigte
EBIT-Marge zwischen rund 1 % und 2 %. Dieser Ausblick berücksichtigt
zusätzliche Logistikaufwendungen in Höhe von rund 200 Millionen Euro im
Zusammenhang mit Engpässen bei Halbleiter-Komponenten in der Lieferkette
sowie zusätzliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von 200
bis 250 Millionen Euro im Geschäftsfeld Autonomous Mobility and Safety.
* Der Umsatz in den Rubber-Geschäftsfeldern - Tires und ContiTech - wird
zwischen rund 16,5 und 17,5 Milliarden Euro erwartet, die bereinigte
EBIT-Marge innerhalb einer Spanne von rund 11,5 % und 12,5 %. Die
bereinigte EBIT-Marge geht von einem Anstieg der Rohmaterialkosten von
rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr aus. Dieser Anstieg
wird sich überwiegend im Geschäftsfeld Tires auswirken.
* Der Free Cash Flow vor Akquisitionen und vor Carve-Out-Effekten wird
zwischen rund 0,9 und 1,3 Milliarden Euro erwartet. Diese Erwartung geht
von Investitionen vor Finanzinvestitionen in Höhe von rund 7 % des
Konzernumsatzes und von Mittelabflüssen in Höhe von rund 700 Millionen
Euro für das Strukturprogramm "Transformation 2019-2029" aus.
Auf der Basis vorläufiger Daten ergeben sich für das Geschäftsjahr 2020
folgende wesentliche Finanzkennzahlen:
* Der Konzernumsatz belief sich auf 37,722 Milliarden Euro (2019: 44,478
Milliarden Euro), die bereinigte EBIT-Marge auf 3,5 % (2019: 7,3 %). Der
Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und vor Veränderungen
im Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten um -12,7 %.
* Der Umsatz in Automotive Technologies belief sich auf 15,317 Milliarden
Euro (2019: 18,905 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei
-1,8 % (2019: 6,0 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum
Vorjahr und vor Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor
Wechselkurseffekten um -15,8 %.
* Der Umsatz in Rubber Technologies belief sich auf 15,640 Milliarden Euro
(2019: 18,013 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 11,3 %
(2019: 12,0 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und
vor Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten
um -11,1 %.
* Der Umsatz in Powertrain Technologies belief sich auf 6,968 Milliarden
Euro (2019: 7,802 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei
-0,8 % (2019: 0,7 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum
Vorjahr und vor Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor
Wechselkurseffekten um -8,7 %.
* Der Free Cash Flow des Konzerns lag vor Akquisitionen und
Carve-out-Effekten bei 1,109 Milliarden Euro. Dieser Betrag
berücksichtigt Investitionen vor Finanzinvestitionen von 5,9 % des
Konzernumsatzes. Im Jahr 2019 lag der entsprechende Betrag bei 1,343
Milliarden Euro.
"EBIT bereinigt" entspricht der Definition im Glossar der
finanzwirtschaftlichen Begriffe des Geschäftsberichts 2019 auf Seite 36, der
unter www.continental-ir.de abrufbar ist.
Kontakt:
Mitteilende Person: Bernard Wang, Leiter IR
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Unternehmen: Continental AG
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E-Mail: ir@conti.de
Internet: www.continental-corporation.com/de
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Quelle: dpa-AFX