FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Vormittag richten sich die Blicke auf den Ifo-Index für Deutschland. Vor dem Hintergrund der schlechten Stimmung in der Wirtschaft sollte man die Erwartungen für dieses Konjunkturbarometer nicht zu hochstecken, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Schließlich seien auch die Umfragen unter den Akteuren an den Finanzmärkten unisono rückläufig gewesen. Das ifo-Geschäftsklima werde daher wohl ein viertes Mal in Folge sinken. "Von einer Wende zum Besseren ist noch nichts zu sehen, trotz der bereits erfolgten Zinssenkungen", resümierten die Experten.
Indes gab der Yen gegenüber allen anderen wichtigen Währungen nach. Ein Grund dafür ist, dass die japanische Währung angesichts der deutlich aufgehellten Marktstimmung kaum nachgefragt wurde. Für gute Laune in Asien sorgte, dass Chinas Notenbank wegen der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik weitreichende Konjunkturmaßnahmen angekündigt hatte.
Zudem dämpfte Japans Notenbankchef Kazuo Ueda die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen. Die Bank of Japan habe Zeit, die Marktbewegungen und die wirtschaftlichen Entwicklungen in Übersee zu bewerten, bevor sie eine geldpolitische Entscheidung treffe, bekräftigte Ueda./la/jha/
Quelle: dpa-AFX