FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Die deutschen Erzeugerpreise konnten die Kurse nicht nennenswert bewegen. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, waren im August um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Damit hat sich die Jahresrate im Vergleich zum Vormonat wie erwartet nicht verändert.
Auf Wochensicht konnte der Euro allerdings zulegen, um fast ein Prozent. Wesentlicher Kurstreiber war die Zinssenkung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Diese war mit 0,50 Prozentpunkte stärker als von Analysten erwartet ausgefallen und hatte den Dollar belastet.
Unter Druck stand am Vormittag der japanische Yen. Zuvor hatte die japanische Notenbank den Leitzins wie erwartet bei 0,25 Prozent belassen. Nach der Zinssitzung machte Japans Notenbankpräsident Kazuo Ueda deutlich, dass der Leitzins erst wieder angehoben werde, wenn die weitere Entwicklung der Wirtschaft und der Inflation mit den Prognosen übereinstimme./jkr/jsl/stk
Quelle: dpa-AFX