NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Im Oktober hatte sich das Konsumklima der Universität von Michigan eingetrübt. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Die Inflationserwartungen auf Sicht von einem Jahr stiegen etwas an. Zudem sind die Erzeugerpreise im September im Jahresvergleich stärker gestiegen als erwartet. Die Daten wirkten sich allerdings nur geringfügig auf den Dollar aus.
Zuletzt hatte dieser von der Spekulation Auftrieb erhalten, dass die Leitzinsen in den USA weniger stark gesenkt werden als gedacht. Der Anstieg der Verbraucherpreise war im September höher als erwartet ausgefallen, wie entsprechende Daten tags zuvor verdeutlicht hatten. Die Erwartungen an künftige Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed wurden so gedämpft. An den Finanzmärkten wird jedoch weiterhin mit einer Leitzinssenkung im November um 0,25 Prozentpunkte gerechnet.
Der Präsident der regionalen Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, hat sich offen für eine Zinspause im November gezeigt. Er habe kein Problem damit, eine Zinssitzung ohne eine Senkung durchzuführen, sagte er dem "Wall Street Journal"./ck/he
Quelle: dpa-AFX