WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Deutschland-Tourismus bleibt trotz weiterer Zuwächse unter dem Niveau von vor der Corona-Krise. Im Oktober verbuchten Hotels, Pensionen und andere Beherbergungsbetriebe hierzulande 44,3 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 2,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber 3,0 Prozent weniger als im Oktober 2019, also dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland.
Ein deutliches Plus von 42,7 Prozent auf 6,8 Millionen verzeichnete die Branche binnen Jahresfrist bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland. Dennoch sei der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland vom Vorkrisenniveau "weiterhin ein gutes Stück entfernt", stellten die Statistiker fest: Im Oktober 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland noch um 12,5 Prozent höher gewesen.
Bei Reisenden aus dem Inland gab es insgesamt einen Rückgang: Mit 37,5 Millionen lag die Zahl der Übernachtungen im Oktober des laufenden Jahres um 2,3 Prozent unter dem Niveau von Oktober 2021./ben/DP/stk
Quelle: dpa-AFX