BONN (dpa-AFX) - Der Paketboom im Online-Handel und die brummende Konjunktur haben der Deutschen Post
Konzernchef Frank Appel und Finanzvorständin Melanie Kreis stellen sich in einer Bilanz-Pressekonferenz (9.00 Uhr) den Fragen der Journalisten. Die Konzernspitze gibt dann auch eine Prognose für 2022. Zuletzt sackte der Aktienkurs der Firma vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges ab - wie der Kurs von vielen anderen Unternehmen es auch getan hatte.
Bereits vergangene Woche hatte der Gelbe Riese entschieden, sein Express- und Frachtgeschäft mit Russland einzustellen. Der Anteil dieses Marktes am globalen Konzernumsatz ist allerdings gering, dieser Schritt hat also nur begrenzte Folgen für die Firma. Allerdings macht der Ukraine-Krieg dem Konzern auch indirekt zu schaffen: Weil Moskau seinen Luftraum gesperrt hat, können DHL-Flugzeuge nicht mehr über Russland fliegen, sondern sie müssen eine südliche Route nehmen - das kostet mehr. Wichtiger als höhere Kosten ist aber die Frage, ob sich die Weltwirtschaft abkühlen und DHL dadurch weniger Aufträge von Firmen bekommen könnte./wdw/DP/stw
Quelle: dpa-AFX