FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Rekordjahr lädt die Deutsche Börse
In seiner vorab veröffentlichten Rede bekräftigte Konzernchef Theodor Weimer die Wachstumszuversicht für 2023. Zwar liege die Messlatte nach dem Rekordjahr 2022 sehr hoch. "Aber nach dem starken Jahresauftakt sind wir zuversichtlich, das obere Ende der Bandbreite zu erreichen oder gar zu übertreffen, wenn der Rückenwind anhält."
Der Vorstand erwartet für das laufende Jahr Nettoerlöse von 4,5 Milliarden bis 4,7 Milliarden Euro nach rund 4,4 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2022. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das zuletzt gut 2,5 Milliarden Euro betrug, sind für das laufende Jahr 2,6 Milliarden bis 2,8 Milliarden Euro angepeilt.
Für zusätzlichen Aufwind soll die angepeilte Übernahme des dänischen Softwareanbieters Simcorp sorgen. "Wir wollen mindestens 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie (...) erreichen. Und wir nehmen gerne deutlich mehr", betonte Weimer. "Unsere Finanzierung von knapp vier Milliarden Euro ist so ausgelegt, dass wir auch eine vollständige Andienung aller Aktien stemmen können."/ben/DP/jha
Quelle: dpa-AFX