FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hatte die Deutsche Bank so gut abgeschnitten wie seit sieben Jahren nicht und damit den Grundstein für den angestrebten Gewinn im Gesamtjahr gelegt. Der Vorstand erntet die Früchte eines radikalen Konzernumbaus. "Nach drei Jahren sind wir noch nicht am Ziel - aber wir sind sehr weit vorangekommen", bilanzierte Sewing. "Wir haben noch Baustellen - wir haben aber auch viele Baustellen bereits schließen können."
Aufsichtsratschef Paul Achleitner befand in seinem ebenfalls vorab veröffentlichten Redetext zu dem Aktionärstreffen: "Die Stabilität unserer Bank steht nicht mehr in Frage, viele, wenn auch nicht alle Probleme vergangener Jahre sind abgearbeitet." Die Deutsche Bank habe auf einen Pfad zu "nachhaltiger Profitabilität" zurückgefunden. "Auch wenn der Aktienkurs noch nicht da ist, wo wir ihn uns wünschen, so zeigt er doch in die richtige Richtung - sowohl in absoluten Zahlen als auch im Branchenvergleich", sagte Achleitner.
Den Aktionären macht die Unternehmensführung nach zwei Nullrunden bei der Dividende weiter Hoffnung auf bessere Zeiten: "Wir nehmen uns fest vor, dass wir im nächsten Jahr an dieser Stelle endlich wieder eine Dividende vorschlagen können", bekräftigte Sewing. "Wir stehen weiterhin fest zu unserem Ziel, eine Eigenkapitalrendite von acht Prozent nach Steuern zu erwirtschaften. Und dann ab dem kommenden Jahr fünf Milliarden Euro an Sie, unsere Aktionärinnen und Aktionäre, auszuschütten." Im ersten Quartal 2021 hatte die Deutsche Bank für eine künftige Gewinnausschüttung 300 Millionen Euro zur Seite gelegt./ben/stw/DP/mis
Quelle: dpa-AFX