+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
04.04.2024 ‧ dpa-Afx

DAX-FLASH: Moderate Gewinne erwartet - Dax vor Arbeitsmarktdaten nahe Rekordhoch

-%
DAX

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax könnte am Donnerstag nach seinen Vortagesgewinnen zunächst noch eine kleine Schippe drauflegen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Beginn des Xetra-Handels auf 18 385 Punkte moderat im Plus. Damit hält sich der Leitindex nahe am Rekordhoch vom Dienstag, als er in der Spitze bis auf 18 567 Zähler geklettert war.

Anleger könnten sich in Zurückhaltung üben, denn mit dem offiziellen Arbeitsmarktbericht für März in den USA steht das konjunkturelle Highlight der Woche am Freitag an. Fällt die Beschäftigungslage besser aus als erwartet, dann könnten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die Notenbank Fed schwinden. In diesem Fall drohen Kursverluste an den Aktienbörsen, die in diesem Jahr bislang gut gelaufen sind. Der Dax zum Beispiel bringt es auf ein Plus von fast zehn Prozent.

Der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed) Jerome Powell will vor einer möglichen Leitzinssenkung weitere Konjunkturdaten abwarten. "Wir gehen nicht davon aus, dass es angemessen ist, unseren Leitzins zu senken, bis wir mehr Vertrauen haben, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent bewegt", sagte er am Mittwoch laut Redetext bei einer Veranstaltung der Standford University in Palo Alto. Die Fed habe Zeit, sich von weiteren Daten leiten zu lassen.

Zur Wochenmitte hatte Fed-Chef Jerome Powell sich zu Inflation und Zinsen geäußert. Er will vor einer möglichen Leitzinssenkung weitere Konjunkturdaten abwarten. Jüngste Inflationszahlen änderten das Gesamtbild "nicht wesentlich", sagte Powell. Er wiederholte seine Erwartung, dass es wahrscheinlich angemessen sein wird, irgendwann in diesem Jahr, die Zinsen zu senken. An den Finanzmärkten wird mit einer ersten Zinssenkung im Sommer gerechnet.

Aus technischer Sicht stellt das Dax-Rekordhoch von 18 567 Punkten die nächste Marke auf dem Weg nach oben dar. Nach unten sind die Tiefstände der vergangenen beiden Tage bei knapp 18 300 Zählern die nächsten Anlaufmarken./bek/mis

Quelle: dpa-AFX

Jetzt sichern Jetzt sichern