BONN (dpa-AFX) - Die Bundesbürger greifen weiterhin viel häufiger zum Festnetz-Telefon als vor der Corona-Pandemie. Im vergangenen Jahr seien auf das deutsche Festnetz etwa 102 Milliarden Gesprächsminuten entfallen, heißt es in einem Bericht der Bundesnetzagentur, welcher der dpa vorliegt. Das waren zwar 2 Milliarden weniger als im ersten Corona-Jahr 2020, aber acht Milliarden mehr als im Jahr 2019. In der Pandemie kam das Festnetz-Telefon wieder in Mode, weil die Menschen mehr daheim und weniger unterwegs waren als zuvor. Die jüngsten Zahlen der Bonner Behörde verdeutlichen, dass die Nachfrage auf vergleichsweise hohem Niveau geblieben ist. Bei den Zahlen nicht inbegriffen sind die Gesprächsminuten, die auf Internetdienste wie WhatsApp oder Signal entfallen: Viele Verbraucher nutzen solche Apps nicht nur zum Chatten oder Foto-Verschicken, sondern auch für Gespräche über ihr Smartphone./wdw/DP/zb
Quelle: dpa-AFX