DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Darmstädter Merck KGaA
Die Merck-KGaA-Aktien bauten ihre Gewinne kräftig aus und stiegen zuletzt um 3,6 Prozent, was einen der vorderen Plätze im deutschen Leitindex Dax bedeutete.
Die Pharmasparte der Darmstädter hatte 2022 neben guten Geschäften mit dem Multiple-Sklerose-Mittel Mavenclad auch von stark gestiegenen Umsätzen mit Bavencio profitiert. Die Erlöse mit dem Krebsmedikament stiegen um fast zwei Drittel auf 611 Millionen Euro.
Bavencio stammt ursprünglich aus der Forschung von Merck. Die Allianz mit Pfizer wurde 2014 zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung geschlossen. Das Mittel ist zur Erstlinien-Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom zugelassen, die nach einer Chemotherapie progressionsfrei sind. In Kombination mit Axitinib wird es zudem in der Erstlinientherapie bei Erwachsenen mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom angewandt, sowie als Monotherapie zur Behandlung des metastasiertem Merkelzellkarzinom./mis/lew/ngu
Quelle: dpa-AFX