PARIS (dpa-AFX) - Der Lebensmittelkonzern Danone
Im zweiten Quartal konnte Danone seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis um 7,7 Prozent auf knapp 6,2 Milliarden Euro steigern. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. Dabei ging der Großteil des Wachstums auf die Preiserhöhungen zurück. Überdurchschnittlich stark wuchs das Geschäft in Nordamerika, während die Region Asien und Ozeanien unterdurchschnittlich abschnitt. Dies führt der Konzern auf die coronabedingten Lockdowns zurück. Gleichzeitig belasteten den Konzern aber höhere Kosten, was die operative Marge drückte.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr auf 1,63 Euro je Anteil und fiel damit 10 Cent höher aus als ein Jahr zuvor. Als operatives Ergebnis verdiente der Konzern 1,6 Milliarden Euro. Das war trotz einer geringeren Marge mehr als letztes Jahr und auch mehr als Analysten erwartet hatten.
Danone-Chef de Saint-Affrique will das Ruder nach unterdurchschnittlichen Jahren rumreißen. Er sitzt seit vergangenen September an der Spitze beim weltgrößten Joghurtproduzenten, nachdem aktivistische Investoren für den Abgang seines Vorgängers Emmanuel Faber gesorgt hatten./lew/men/jha/
Quelle: dpa-AFX