PARIS (dpa-AFX) - Der Nahrungsmittelkonzern Danone hat durch den Verkauf eines Minderheitsanteils am chinesischen Partner Mengniu rund 1,6 Milliarden Euro eingenommen. Der Großteil der Einnahmen soll über den Rückkauf eigener Aktien an die Anteilseigner ausgeschüttet werden, teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Der französische Konzern hatte bereits im Mai angekündigt, sich von der knapp zehnprozentigen Beteiligung an Mengniu trennen zu wollen. Dieser Schritt ist Teil der im Oktober angekündigten Überprüfung des Beteiligungs-Portfolios.
Mit dieser wollte der inzwischen abgelöste Konzernlenker Emmanuel Faber die Investoren besänftigen. Dies ist bisher kaum gelungen. Der Kurs der Aktie zog seit der Ankündigung kaum an. Das Papier gehört seit einiger Zeit zu den größten Verlierern unter den europäischen Standardwerten. Seit Ende 2019 sank die Marktkapitalisierung um fast ein Viertel auf nur noch knapp 40 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der Börsenwert des Konkurrenten Nestle legte in diesem Zeitraum um rund drei Prozent auf umgerechnet 285 Milliarden Euro zu./zb/jha/
Quelle: dpa-AFX