BESSENBACH (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland ist am Wochenende Ziel einer Cyberattacke geworden. Infolgedessen seien die Systeme überprüft, heruntergefahren und vom Internet getrennt worden, teilte das Unternehmen am Montag in Bessenbach mit. Deshalb sei an bestimmten Standorten die Produktion unterbrochen, was sich nach heutigem Stand sieben bis vierzehn Tage hinziehen könnte. Der Umfang der Auswirkungen der Cyberattacke werde derzeit noch geprüft, hieß es weiter. Das Management geht momentan aber davon aus, den entstehenden Produktionsrückstand im Verlauf der nächsten drei Monate aufholen zu können. Die im SDax -notierte Aktie rutschte nach Bekanntwerden der Neuigkeiten kurz ins Minus, notierte zuletzt aber wieder gut ein Prozent im Plus.
In den vergangenen Monaten waren unter anderem Aurubis , Continental und die Telekom-Tochter T-Mobile US ins Visier von Hackern geraten./lew/mis
Quelle: dpa-AFX