ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse kommt nicht aus den roten Zahlen. Wegen der schlechten Entwicklung im Investmentbanking warnt die Bank bereits vor einem erneuten Verlust im zweiten Quartal. Die Marktbedingungen seien im zweiten Quartal weiterhin schwierig, teilte die Credit Suisse am Mittwoch in Zürich mit. Russlands Invasion in der Ukraine, der deutlichen Straffung der Geldpolitik durch die wichtigsten Zentralbanken als Reaktion auf den signifikanten Anstieg der Inflation sowie das Auslaufen der Corona-Hilfsmaßnahmen hätten zu einer weiterhin erhöhten Marktvolatilität und schwachen Kundenbewegungen geführt, insbesondere in Asien. Zusammen mit einem anhaltend tiefen Niveau bei Kapitalmarktemissionen sowie der Ausweitung der Kreditspreads haben den Angaben zufolge die finanzielle Entwicklung der Investmentbank in den Monaten April und Mai negativ beeinträchtigt. Das werde für die Division und die Gruppe wahrscheinlich zu einem Verlust im zweiten Quartal 2022 führen./ys/rw/AWP/zb
Quelle: dpa-AFX