DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Continental
Ähnliches gelte für das Leichtmetall Magnesium, sagte Setzer. Bei dem Element dominiert China die Produktion. Im Zusammenhang mit neuen Kontrollen des Energie- und Stromverbrauchs beschränkte Peking die Förderung. Der Deutschen Rohstoffagentur zufolge haben die Magnesiumpreise für Lieferungen aus der Volksrepublik seit dem vergangenen Jahr stark angezogen.
Setzer sieht auch in der Versorgungskrise bei Halbleiter-Bauteilen keinen Grund zur Entwarnung. "Es geht darum, die Lieferketten in der aktuellen Situation so gut es geht zu managen", sagte er. "Natürlich helfen immer Sicherheitsbestände und eine gewisse Größe. Aber es sind auch ein besserer Austausch und eine verlässlichere Planung nötig." Verträge mit Chipproduzenten müssten genauer abgestimmt werden. Die Lieferengpässe, die inzwischen viele Branchen ausbremsen, dürften laut Setzer bis weit ins kommende Jahr anhalten.
Der Hochlauf der Elektromobilität sei durch die fehlenden Chips jedoch nicht gefährdet, schätzt der Conti-Chef. Hier gelte "mindestens das Gleiche wie für den Verbrenner und die allgemeinen Fahrzeuge". Halbleiter seien an vielen Stellen verbaut./jap/DP/men
Quelle: dpa-AFX