FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank
Die Commerzbank-Aktie reagierte leicht positiv auf die Neuigkeiten. Nachdem ihr Kurs am Vormittag angesichts des Ukraine-Kriegs um fast sechs Prozent gefallen war, lag er zuletzt noch mit 4,3 Prozent im Minus bei 7,21 Euro. Damit wird das Papier immer noch rund acht Prozent teurer gehandelt als zum Jahreswechsel.
Die weiteren Entwicklungen in Russland und der Ukraine verfolge die Bank genau, hieß es in der Mitteilung weiter. Sie werde "ihre Geschäftsstrategie und ihre Risikoeinschätzung kontinuierlich an die aktuelle Lage anpassen".
Das Engagement der Commerzbank in den beiden Ländern sei "überschaubar und wurde in der Vergangenheit bereits deutlich reduziert", bekräftigte das Geldhaus. In Russland habe die Bank ein Risiko von 1,3 Milliarden Euro netto, das seien gerade einmal rund 0,4 Prozent des Gesamtexposures der Commerzbank. Außerdem habe sie Risiken mit Russland-Bezug in Höhe von rund 600 Millionen Euro, vor allem durch Vorfinanzierungen für Rohstoffexporte. Das Engagement in der Ukraine liege bei unter 0,1 Milliarden Euro./stw/ben/stk
Quelle: dpa-AFX