FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat ihr Risiko im Russland-Geschäft angesichts des Ukraine-Kriegs um ein gutes Stück eingedämmt. Das Russland-Engagement des Instituts sei mit Unterstützung der jeweiligen Geschäftspartner um etwa 600 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro gesenkt worden, sagte Finanzchefin Bettina Orlopp am Mittwoch bei einer Branchenkonferenz der US-Bank Morgan Stanley. Die Commerzbank arbeite daran, ihr Russland-Risiko weiter zu reduzieren. Möglicherweise komme sie damit aber nicht im selben Tempo voran wie bisher.
Am 1. März hatte die Commerzbank ihr Russland-Risiko auf 1,9 Milliarden Euro netto beziffert - einschließlich Risiken mit Russland-Bezug in Höhe von rund 600 Millionen Euro, vor allem durch Vorfinanzierungen für Rohstoffexporte./stw/mis
Quelle: dpa-AFX