FRANKFURT (dpa-AFX) - Commerzbank
Zunächst versucht die Commerzbank, Lücken in ihrem inzwischen deutlich ausgedünnten Filialnetz durch sogenannte Beratungscenter mit erweiterten Öffnungszeiten zu schließen. Fast 70 Prozent der Anliegen, für die Kunden in eine Filiale kämen, könnten online erledigt werden, rechnete Schaufler vor. "Wir müssen als Commerzbank schauen, dass unsere Systeme noch einfacher, noch bequemer, noch selbsterklärender werden, damit Kunden das auch in Anspruch nehmen."
Es gehe ausdrücklich nicht darum, Kunden vom Besuch der Filiale abzuhalten, um weitere Standorte zu schließen, betonte Schaufler: "Das, was wir uns an Servicezeit sparen könnten, würden wir gerne in persönliche Beratung ummünzen."
Die Commerzbank, die vor Beginn der Pandemie bundesweit etwa 1000 Filialen hatte, steuerte Anfang vergangenen Jahres unter neuer Führung radikal um und beschloss eine Verkleinerung des Netzes von seinerzeit 790 auf 450 Standorte. Zuletzt wurde die Schließung weiterer 50 Standorte auf den Weg gebracht./ben/DP/stk
Quelle: dpa-AFX